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Der Weltmeister der Köche kommt aus Schleswig-Holstein

Florian Neumann erkocht sich bei den World Skills in Kanada die Goldmedaille

(lifePR) (Kiel, )
Die ersten Fototermine mit der Goldmedaille hat er schon hinter sich. Auch die ersten hundert Hände hat er bereits geschüttelt und so viele Gratulationswünsche auf Englisch entgegengenommen wie bisher noch nie in seinem Leben: Erst gestern ist Florian Neumann aus dem kanadischen Calgary zurück in die Heimat gekommen. In Übersee hat der 20-Jährige an den World Skills Berufsweltmeisterschaften teilgenommen - und gewonnen. Sein im Hauptgang zubereitetes Kaninchen und seine Suppe auf Lachsbasis haben die Jury überzeugt und der Konkurrenz aus aller Welt keine Chance gelassen. Am Freitag wird er jedoch schon wieder die Küchenschürze im Grand Restaurant "M" des Maritim Hotel Berlin umbinden, in dem er seit April diesen Jahres als Demichef de Partie angestellt ist. Mit der Tourismus Agentur Schleswig-Holstein (TASH) sprach der 2008 zum besten Nachwuchskoch Deutschlands gekürte Norddeutsche über den Wettbewerb, das Problem mit der Zeit und seine Zukunft.

TASH: Die Küchenwelt zieht die Kochmütze vor Ihnen, Herr Neumann. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Titelgewinn. Haben Sie als Deutscher Jugendmeister von 2008 mit diesem Erfolg gerechnet?

Neumann: Nein, überhaupt nicht. Schließlich waren Köche aus der ganzen Welt vor Ort, da weiß man im Voraus ja nicht, wo man steht.

TASH: Jetzt stehen Sie ganz oben. Wie fühlen Sie sich dabei?

Neumann (lacht): So richtig habe ich das alles noch gar nicht realisiert. Meine Freunde haben mir gestern ein großes Willkommen bereitet, und ich freue mich jetzt erst einmal über den Gewinn der Goldmedaille - und über viele tolle Leute, die ich in Kanada kennen gelernt habe.

TASH: Beim Wettbewerb bekommt jeder Teilnehmer einen unbekannten Warenkorb und eine halbe Stunde Zeit zur Vorbereitung eines ganzen Menüs. Ist das die größte Schwierigkeit? Nicht zu wissen, was auf einen zukommt?

Neumann: Nein, dabei hilft einem die eigene Erfahrung. Man spult alles herunter, was man beispielsweise zur Verarbeitung des Kaninchens weiß. Das größte Problem ist die Zeit. Zweieinhalb Stunden für jede der insgesamt gestellten sechs Aufgaben, bei der man alles, vom Schneiden des Gemüses bis zur aufgeräumten Küche selbst machen muss, ist nicht gerade viel.

TASH: Gab es für Sie eine Möglichkeit, "Kochen unter Zeitdruck" zu üben?

Neumann: Der DEHOGA Schleswig-Holstein hat das Projekt "Butter bei die Fische" aus der Taufe gehoben, um begabten Auszubildenden Förderseminare zu ermöglichen. Sie sind auch eine Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften und die Deutschen Meisterschaften. Vor den Weltmeisterschaften hat mir der DEHOGA Schleswig-Holstein eine extra Trainingseinheit mit unserem Berufsschullehrer Günter Weinberg ermöglicht - gemeinsam scheinen wir das Zeitproblem in den Griff bekommen zu haben.

TASH: Sie sprechen im Alter von jugendlichen 20 Jahren von Erfahrung?

Neumann: Ein paar Jahre bin ich ja schon dabei. Von 2005 bis 2008 habe ich meine Ausbildung im Maritim Strandhotel Travemünde absolviert. Danach habe ich im Restaurant "Orangerie" des Maritim Seehotels in Timmendorfer Strand unter der Leitung des Sternekochs Lutz Niemann gearbeitet. Seit April diesen Jahres bin ich im Grand Restaurant "M" des Maritim Hotel Berlin als Demichef de Partie angestellt. Und die Seminare und Wettbewerbe haben mir auch geholfen, organisiert und durchdacht in der Küche zu arbeiten.

TASH: Für die gute Organisation wurden Sie von der Jury auch gelobt, oder?

Neumann (lacht): Ja, und für den Arbeitsablauf, die Verarbeitung der Lebensmittel und den wenigen Abfall, den ich produziert habe.

TASH: Es wurde also nicht nur der Geschmack des Essens bewertet?

Neumann: Der Geschmack ist natürlich das Wichtigste. Es gibt aber eine ganze Reihe verschiedener Bereiche, die von unterschiedlichen Jurymitgliedern beurteilt werden. Dazu gehört zum Beispiel auch die Präsentation auf dem Teller und die Hygiene und Sauberkeit bei der Arbeit.

TASH: Ändert der Gewinn des Titels etwas an Ihrer Zukunftsplanung?

Neumann: Morgen gehe ich erst einmal in die Küche des Maritim Hotel Berlin zurück. Alles andere lasse ich auf mich zukommen. Auf jeden Fall werde ich versuchen, das Beste daraus zu machen.

TASH: Außer Ruhm und Ehre - gab es einen großen Preis in Kanada zu gewinnen?

Neumann: Die Medaille und eine Urkunde. Das schönste Geschenk war schließlich die Goldmedaille.
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