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Präventionspreis Kinderzahnmedizin für Masterstudentin

Edelstahlkronen zur Versorgung von Milchzähnen haben bessere Erfolgsraten als Keramikkronen

(lifePR) (Greifswald, )
Die Versorgung von kariösen Milchbackenzähnen von Kindern sollten nach erfolgter Nervbehandlung mit Kinderkronen erfolgen. Hierbei hat die Edelstahlkrone viele Vorteile gegenüber der Keramikkrone. Das belegen Untersuchungen für eine Greifswalder Masterarbeit, die jetzt mit dem Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnmedizin ausgezeichnet wurde. Autorin Dr. Isabella Brenner konnte zudem aufzeigen, dass die Akzeptanz der kassenfinanzierten Edelstahlkrone bei den Kindern hoch ist.

Für ihre Masterarbeit an der Universität Greifswald hat die Kinderzahnärztin die Nervbehandlung und an­schließende Versorgung mit Kronen von 100 Kindern untersucht. Im Zeitraum von Januar 2019 bis Dezem­ber 2021 waren das 272 kariöse Milchbackenzähne. In der Zahnarztpraxis in Renchen im baden-württem­ber­gischen Ortenaukreis wurden sowohl Edelstahlkronen verwendet, die vollständig von den Kran­kenkas­sen bezahlt werden, als auch zahnfarbene Zirkonoxidkronen. Diese müssen privat finanziert werden.

Deutliches Ergebnis: Die umgangssprachlich als „Ritterzähne“ bezeichneten Edelstahlkronen wiesen mit 92 Prozent eine deutlich höhere Erfolgsrate auf als die Zirkonoxidkronen mit 67 Prozent. Dr. Isabella Bren­ner: „Hinzu kommt, dass die Akzeptanz und Zufriedenheit der Kinder und Eltern bei dieser Behand­lungs­methode sehr hoch waren.“

Mit ihrer Masterarbeit erreichte Brenner den 1. Platz beim Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnmedizin. Dieser wird am 29. September 2023 in Berlin überreicht.

„Aufgrund der deutlich höheren Erfolgsrate von Edelstahlkronen gegenüber Zirkonoxid sollten diese bei Milch­backenzähnen verwendet werden“, sagt Oberarzt Dr. Julian Schmoeckel, der das Projekt betreut hat: „Die Versorgung mit einer Stahlkrone ist sehr wahrscheinlich die einzige sichere Behandlung bis zum Zeit­punkt des Ausfallens der behandelten Zähne. Zudem wird sie vollständig von der Krankenkasse bezahlt.“
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