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Risikostratifizierung bei Schwangeren mit SARS-CoV-2-Infektion

Elecsys® sFlt-1/PlGF-Quotient zur sicheren Vorhersage einer Präeklampsie

(lifePR) (Mannheim, )
Bisher gibt es keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko von schwangeren Frauen, an einer SARS-CoV-2-Infektion zu erkranken.1 Dennoch haben Schwangere bei einer SARS-CoV-2-Infektion ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Verlauf oder Komplikationen wie einer Präeklampsie als Nicht-Schwangere.2 Der Elecsys® sFlt-1/PlGF-Quotient ist ein Biomarker zur Diagnose und Vorhersage einer Präeklampsie, der Ärzten und Schwangeren bis zu vier Wochen Sicherheit geben kann.

Die Präeklampsie ist eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft und tritt in Deutschland bei etwa zwei bis drei Prozent aller Schwangerschaften auf.3 Bislang fehlt eine kausale Therapie, daher liegt der Fokus auf Früherkennung und Risikostratifizierung sowie der Optimierung der klinischen Betreuung und Entbindung. Ein aktuelles Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) e.V. erklärt, „eine SARS-CoV-2-Infektion in der Schwangerschaft führt gehäuft zu schwangerschaftsspezifischen und peripartalen Komplikationen. Bereits bei asymptomatischer SARS-CoV-2-Infektion haben Schwangere ein über 80 Prozent erhöhtes Risiko für eine Präeklampsie. Bei schweren Verläufen steigt die Erkrankungswahrscheinlichkeit auf über das 4-fache an.”2 Ein sFlt-1/PlGF-Quotient unter 38 bei Schwangeren mit Verdacht auf Präeklampsie kann die Erkrankung für bis zu vier Wochen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen.4 So kann die Sicherheit für diese Risikoschwangerschaften erhöht werden.

„Eine SARS-CoV-2-Infektion während der Schwangerschaft kann zu schweren Verläufen der COVID-19-Erkrankung führen. Auch beobachten wir gehäuft Schwangerschafts-Komplikationen wie Frühge-burten und Präeklampsie. Daher halte ich es für richtig, dass Schwangere auch gegen COVID-19 geimpft werden können. Hat sich eine Schwangere aber tatsächlich mit SARS-CoV-2 infiziert, kann der diagnostische Test zusätzliche Sicherheit in Bezug auf das Risiko für die Entwicklung einer Präeklampsie bieten”, bekräftigt Prof. Dr. med. Ulrich Pecks, Leiter der Abteilung für Geburtsmedizin des UKSH in Kiel.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Impfung für Schwangere mit Vorerkrankun-gen und daraus resultierendem hohen Risiko für eine schwere COVID-19 Erkrankung oder eine Nutzen-Risiko-Abwägung für Schwangere “mit einem erhöhten Expositionsrisiko aufgrund ihrer Lebensumstände” mit einem mRNA-basierten Impfstoff ab dem zweiten Trimenon.5

Über die Elecsys-Präeklampsie-Tests
Die Elecsys® Präeklampsie-Tests messen die beiden Proteine sFlt-1 (soluble fms-like tyrosine kinase-1, lösliche fms-ähnliche Tyrosinkinase-1) und PlGF (placental growth factor, plazentarer Wachstumsfaktor) im Blut der Mutter. Je nach Testergebnis, das als Quotient der zwei Proteine angegeben wird, können Ärzte die Entwicklung der Erkrankung kurzfristig zuverlässig ausschließen oder vorhersagen und sich somit auf die vorsorgliche Behandlung von Frauen mit hohem Risiko für eine Präeklampsie konzentrieren. Seit Oktober 2019 wird der Einsatz der Präeklampsiemarker sFlt-1 und PlGF in der Praxis vergütet.6

Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.

Quellen
1 https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/informationen-zum-coronavirus-sars-cov-2/ (Stand: 1.6.2021)
2 Empfehlung der COVID-19-Impfung für schwangere und stillende Frauen Positionspapier der DGGG (Stand: 28.05.2021)
3 Quelle Maul et. al. (2010) Arch Gynecol Obstet 282 (1 Suppl.)
4 Zeisler, H., Llurba, E., Chantraine, F., et al. (2016). NEJM.
5 Impfempfehlung der STIKO Epidemiologisches Bulletin 19/2021 (Stand: 28.05.2021)
6 Beschluss des Bewertungsausschusses 14. August 2019. https://institut-ba.de/ba/babeschluesse/2019-08-14_ba441_2.pdf

Roche Diagnostics Deutschland GmbH

Roche beschäftigt in Deutschland rund 17.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an den vier Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche Diabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg (Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) sowie in der Metropolregion Stuttgart (Roche Diagnostics Automation Solutions GmbH) vertreten. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: von Forschung und Entwicklung über Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekennt sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten fünf Jahren in diese rund 2,6 Milliarden Euro investiert.

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