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Bundesrat verabschiedet Jahressteuergesetz 2022 – deutliche Erhöhung der Belastung mit Erbschaft- und Schenkungssteuer auf Immobilien ab 2023

(lifePR) (Berlin, )
Heute hat der Bundesrat dem Jahressteuergesetz 2022 zugestimmt. Bis kurz vor der Abstimmung war nicht klar, ob die B-Länder, also die von CDU oder CSU geführten Länder eine Zustimmung ablehnen und der Vermittlungsausschuss angerufen wird. Einer der größten Streitpunkte ist die Änderung des Bewertungsrechtes, was zu einer massiven Erhöhung der Erbschaftsteuer führen wird. Eine Anhebung der Freibeträge war im Jahressteuergesetz aber nicht vorgesehen. Zwar gibt es grundsätzlich innerhalb der Koalition und bei den Ländern Befürworter einer Anhebung. Für die Anrufung des Vermittlungsausschusses hat es aber nicht gereicht, so dass die Neuregelungen des Jahressteuergesetzes 2022 nun in Kraft treten können. Dazu Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverband Deutschland IVD | Die Immobilienunternehmer:

„Der Bundesrat hat es verpasst, das Paket im Vermittlungsausschuss noch einmal aufzumachen, um direkt die Freibeträge anzupassen, die letztmals 2008 bestimmt wurden. Erben von Mehrfamilienhäusern werden gezwungen sein, diese zu verkaufen, was zu einer Konzentration des Wohnungsbestandes bei größeren Anbietern führen kann. 60 bis 70 Prozent des Wohnungsbestandes sind in der Hand von Klein- und Amateurvermietern, was prinzipiell gut ist, da diese nicht primär renditeorientiert sind und es einen Großteil der Altersvorsorge ausmacht. Erben von Mehrfamilienhäusern sollte es ermöglicht werden, dieses zu behalten, indem der Gesetzgeber den Bewertungsabschlag für vermietete Grundstücke von derzeit zehn auf 25 Prozent anhebt. Er könnte Erleichterungen auch davon abhängig machen, dass der neue Eigentümer den Bestand energetisch saniert oder keine Miete oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete verlangt. Nachdem nun nicht der Vermittlungsausschuss involviert wird, können auch diese Themen angegangen werden. Das muss aber zügig erfolgen – ohne Grundsatzdiskussion.“  

IVD Bundesverband

Der IVD ist die Berufsorganisation und Interessensvertretung der Beratungs- und Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft. Der IVD betreut mehr als 6.000 Mitgliedsunternehmen mit gut 100.000 Beschäftigten. Die 1.800 Wohnungsverwalter im IVD verwalten rund 3,5 Millionen Wohnungen. Die Immobilienmakler des Immobilienverbands beraten jährlich rund 40 Prozent aller Immobilientransaktionen. Damit setzen sie über 405.000 Vermittlungen pro Jahr mit einem Transaktionsvolumen von knapp 95 Milliarden Euro um. Die Immobilienbewerter stellen die Königsklasse dar, wenn es um den Marktwert einer Immobilie geht. Zu den Mitgliedsunternehmen zählen auch Bauträger, Finanzdienstleister und viele weitere Berufsgruppen der Immobilienwirtschaft. Die Aufnahme in den IVD erfolgt nach Abschluss einer umfassenden Sach- und Fachkundeprüfung und gegen Nachweis des Abschlusses einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung. Der vollständige Name des Verbandes lautet: „Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e. V.“. Der IVD ist 2004 hervorgegangen aus dem Zusammenschluss der Traditionsverbände Verband Deutscher Makler (VDM) und Ring Deutscher Makler (RDM). Der IVD blickt somit auf eine langjährige Historie zurück. Der RDM hatte sich 1924 gegründet.

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