European Mobility Week startet fulminant: Siegfriedstraße bekommt geschützte Radspur
(lifePR) (Berlin, )Die Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen hatten sich ganz klar für die geschützte Radspur positioniert. Die SPD-Fraktion sorgte mit ihren Stimmen für die Mehrheit – das war lange nicht selbstverständlich. Mit nur vier Gegenstimmen hat die SPD-Fraktion die Notwendigkeit einer Verkehrswende verstanden, bei der geschützte Radwege wichtiger sind als kostenlose Parkplätze.
„Der Stadtteil Alt-Lichtenberg erfährt einen radikalen Wandel. Viele junge Familien ziehen her und wünschen sich eine nachhaltige und sichere Mobilität. Ich freue mich, dass die Politik dies nun erkannt hat und klar die Weichen für eine Mobilitätswende im Bezirk gestellt hat“, so Mattes Groeger, Initiator des Netzwerks Fahrradfreundliches Lichtenberg bei Changing Cities.
Die CDU-Fraktion versuchte mit dem Argument, „alle Verkehrsteilnehmer sollen gleichberechtigt behandelt werden“, die geschützte Radspur zu verhindern und möglichst viele Parkplätze zu erhalten. Das steht nicht nur dem Mobilitätsgesetz entgegen, sondern widerspricht auch dem Sicherheitsversprechen der CDU.
Mit der nun gefallenen Entscheidung muss das CDU-geführte Straßen- und Grünflächenamt in Lichtenberg jetzt schnell liefern. Weitere Verzögerungen darf sich das Bezirksamt nicht leisten, denn jeden Tag werden Radfahrende in der Siegfriedstraße unnötig gefährdet. Zudem muss der weitere Radwegeausbau nach Norden und Süden ebenfalls zügig angegangen werden, damit sich die volle Netzwirkung entfalten kann.
„So geht Verkehrswende! Das ist ein schönes Zeichen an alle Aktivist*innen hier am Anfang der European Mobility Week: Es lohnt sich, für nachhaltige und sichere Mobilität zu kämpfen“, kommentiert Ragnhild Sørensen vom Changing Cities.
Informationen zu Changing Cities e.V.: https://changing-cities.org
Informationen zum Volksentscheid Fahrrad: https://volksentscheid-fahrrad.de