Anlass für die Veranstaltung war ein Vorschlag der Stadtverwaltung zum mittelstandsfreundlichen Vergabewesen bei der Stadt Dortmund, den der Rat der Stadt im März 2007 einschließlich der neuen Wertgrenzen beschlossen hat. Manfred Richter, Leiter des Bau-Vergabewesens bei der Städtischen Immobilienwirtschaft, erläuterte zunächst die Bauvergabepraxis der Städtischen Immobilienwirtschaft in Dortmund. Schwerpunkte waren zum einen Rechtsgrundlagen, etwa die mittelstandsfreundliche Vergabe oder die Beschaffungsordnung der Stadt, und zum anderen das Thema Bauvergaben, beispielsweise öffentliche Ausschreibungen oder offene Verfahren. Der Kreishandwerksmeister Peter Burmann begrüßte danach die für das Handwerk positiven Entwicklungen im Rahmen der mittelstandsfreundlichen Vergabe. Hierdurch würden das Handwerk gestärkt und Ausbildungsplätze gesichert.
Im Anschluss stand die konkrete Beratung kleiner und mittelständischer Unternehmer durch das Dienstleistungszentrum Wirtschaft (DLZW) im Mittelpunkt. Detlev Lachmann, Berater im DLZW, stellte die Arbeit der Einrichtung und insbesondere das Serviceangebot im Bereich Vergabe vor. Das DLZW ist der jüngste Geschäftsbereich der Wirtschaftsförderung Dortmund und hat sich seit seiner Eröffnung 2002 als zentrale Anlaufstelle für kleine und mittelständische Unternehmen etabliert.
"Mit dem DLZW haben wir in Dortmund einen einzigartigen Wegweiser für Mittelstand und Gründer eingerichtet", beschreibt Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, das Angebot. "Seine amtsübergreifende und lösungsorientierte Arbeitsweise macht das DLZW zu einem gelungenen Beispiel für eine serviceorientierte Verwaltungseinrichtung." Das Konzept zeigt Erfolg: Für ihre effiziente und unbürokratische Hilfe bei Existenzgründungen darf sich die Wirtschaftsförderung Dortmund seit Juli 2007 STARTERCENTER NRW nennen. Mit dem Zertifikat verbessert das nordrhein-westfälische Wirtschaftsmnistrium im Rahmen einer Qualitätsoffensive die Gründungsberatung in NRW.