Der andauernde Konflikt in Westpapua (Indonesien) ist einer der am wenigsten beachteten der Welt. Er äußert sich in verschiedenen Formen der Unterdrückung gegenüber den dort lebenden Papua. Sie sind Gewalt und Menschenrechtsverletzungen sowie der Zerstörung ihrer Umwelt und Kultur ausgesetzt.
Viele Papua leisten Widerstand und wählen auch künstlerische Ausdrucksformen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Die Ausstellung verweist auf Musik und darstellende Künste bis hin zu traditioneller Küche. Aber auch die Künstler*innen, die hinter den Werken stehen, bekommen ein Gesicht.
Das Ausstellungsprojekt wurde von Studierenden der Universität Hamburg geplant und realisiert. Erstmalig ist die Ausstellung nun außerhalb Hamburgs im Wuppertaler „Museum auf der Hardt“ zu sehen. Sie wird durch Exponate aus den Beständen der Archiv- und Museumsstiftung der VEM konzeptionell ergänzt. „Wir freuen uns besonders, dass auch einer der studentischen Ausstellungsmacher sowie die verantwortliche Dozentin der Universität Hamburg bei der Eröffnung anwesend sein werden“, so der Kurator, Christoph Schwab.
Die Ausstellung wird in Wuppertal in Kooperation mit dem Westpapua-Netzwerk umgesetzt.
Weitere Informationen:
Christoph Schwab
Archiv- und Museumsstiftung der VEM
Tel. 0202 89004152
museum@vemission.org