Die Drehorgelserenade lädt Besucher zu einem Abend ein, der musikalische Nostalgie und technische Faszination miteinander verbindet. Zwischen Raumfahrtexponaten wie dem Raumgleiter BURAN und einem Original-Mondstein erklingen die Melodien historischer Drehorgeln, von denen einige mehr als 100 Jahre alt sind. Dank der sorgfältigen Pflege ihrer Spieler sind die Instrumente bis heute spielbereit. Das Repertoire reicht von klassischen Stücken und Volksliedern bis hin zu moderneren Arrangements und schlägt so eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Dieses besondere Konzert ist weit mehr als eine klassische Musikaufführung: Es herrscht eine bewusst lockere und unbeschwerte Atmosphäre. Die Gäste sind eingeladen, den Abend in Bewegung zu genießen, zwischen den Exponaten zu wandeln und den Drehorgelspielern aus nächster Nähe über die Schulter zu schauen. Wer möchte, darf zur Musik auch gerne das Tanzbein schwingen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt, sodass die Besucher bei ausgewählten Speisen und Getränken verweilen und sich austauschen können.
Mit der Drehorgelserenade haben die Museumsmacher ein Veranstaltungsformat geschaffen, das es so kein zweites Mal in Deutschland gibt. Die Verbindung von Musik, Geschichte und Technik macht diesen Abend zu einem Erlebnis, das man nur im Technik Museum Speyer so erleben kann. „Wenn historische Drehorgeln inmitten von Raumfahrt-Exponaten erklingen, entsteht eine ungewöhnliche, aber stimmige Verbindung“, sagt Andreas Hemmer, Leiter der Technik Museen Sinsheim Speyer. „Das Engagement der Spieler hält diese Instrumente lebendig und macht den Abend zu einem besonderen Erlebnis.“