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Marienplatz: MVG präsentiert 14 neue Gelenkbusse für München

(lifePR) (München, )
Die Busflotte der Stadtwerke München (SWM) wird noch moderner und umweltfreundlicher. In den kommenden Wochen nehmen die SWM insgesamt 29 neue Omnibusse für den Linienverkehr der Münchner Verkehrsgesellschaft(MVG) in Betrieb. Sie ersetzen ältere Fahrzeuge aus den 90er Jahren, die inzwischen jeweils bis zu 1 Million Kilometer im Münchner Stadtverkehr zurückgelegt haben. Das Durchschnittsalter der SWM/MVG-Busflotte sinkt nach Auslieferung aller neuen Fahrzeuge auf 5,8 Jahre.

Vorstellung im Herzen der Stadt

14 neue Gelenkbusse vom Typ Citaro kommen vom Mannheimer Hersteller Evobus (Mercedes-Benz). Die dreiachsigen Fahrzeuge sind bereits in den vergangenen Tagen in München eingetroffen und werden in den nächsten Tagen in den Fahrgasteinsatz gehen. Oberbürgermeister Christian Ude: "Ich freue mich, dass das MVG-Netz mit den neuen Bussen weiter an Qualität und damit an Attraktivität gewinnt - und die Busse heute vorab auf dem Marienplatz vorgestellt werden. Die Kulisse mit dem Neuen Rathaus im Hintergrund ist nicht nur eindrucksvoll, sondern macht auch zweierlei ganz deutlich. Erstens: In München reicht der Nahverkehr bis in das Herz der Stadt; hier ist die MVG zu Hause, hier garantiert sie Mobilität. Und zweitens: Die MVG ist nicht irgendein Unternehmen, sondern ein Münchner Kindl, das Verkehrsunternehmen der Landeshauptstadt München - zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger."

Neu in München: 4 Türen pro Gelenkbus

Auffälligste Neuerung der neuen Fahrzeuge ist die zusätzliche Tür im Heck. Damit verfügen die Gelenkbusse nun über insgesamt vier statt bisher drei Doppeltüren. Herbert König: "Wir haben uns für die vierte Tür entschieden, nachdem wir in der Vergangenheit immer wieder beobachtet hatten, dass unsere Fahrgäste den Heckbereich selbst bei gut gefüllten Bussen häufig meiden. Viele Kunden fürchten offenbar, von dort nicht rechtzeitig zur Tür zu kommen, wenn der Bus hält. Wir gehen davon aus, dass die zusätzliche vierte Tür nun dazu führen wird, dass unsere Kunden auch den Heckbereich verstärkt nutzen. Dadurch werden sich die Fahrgäste automatisch besser im Bus verteilen und auf diese Weise auch für eine Kapazitätserhöhung sorgen. Die vierte Tür ermöglicht außerdem eine Beschleunigung des Fahrgastwechsels in der Rushhour. Dies dient nicht zuletzt der Pünktlichkeit, da die Fahrplantreue der Buslinien auch von der Dauer der Haltestellen-Aufenthalte abhängt. Die beiden kleinen Nachteile, die der Einbau einer vierten Tür beim Citaro mit sich bringt, nämlich der Verlust von drei Sitzplätzen und die etwas höheren Anschaffungskosten, werden aus unserer Sicht durch die Vorteile aufgewogen."

Besonders umweltfreundliche Fahrzeugtechnik

Alle 14 Fahrzeuge sind mit Partikelfiltern und Katalysatoren auf SCR-Basis(Selective Catalytic Reduction) ausgestattet. Ihre Antriebs- und Abgasnachbehandlungstechnik erfüllt den so genannten EEV-Standard (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle), der besonders emissionsarme Dieselfahrzeuge kennzeichnet. Die neuen Mercedes-Busse übertreffen damit nicht nur die derzeit geltende Euro-IV-Norm, sondern sie erfüllen bzw. übertreffen sogar die Euro-V-Norm, die erst im September 2009 Pflicht wird. Herbert König: "Die neuen Fahrzeuge entsprechen dem weltweiten Top-Standard in puncto Umweltfreundlichkeit und Klimaschutz. Sie spiegeln wider, was in den letzten Jahren bei der Motorentechnik für Stadtbusse erreicht werden konnte: Die Partikelemissionen liegen unter der Nachweisgrenze, der Stickoxid-Ausstoß wurde drastisch gesenkt und erreicht inzwischen Werte, die weit unter den vom Gesetzgeber vorgegebenen Grenzen liegen. Alle Linienbusse der SWM/MVG sind inzwischen mit Partikelfiltern ausgestattet. Im MVG-Netz - also unter Berücksichtigung der Fahrzeuge der privaten Kooperationspartner - sind es mehr als 97 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt zurzeit bei etwa 50 Prozent. Grund für den Münchner Vorsprung: Hier wurde bereits sehr früh mit der Ausrüstung begonnen.

Komfortabel und barrierefrei

Alle 14 Citaro-Busse sind mit Klimaanlagen, Kneeling (Absenkmöglichkeit an der Türseite), Klapprampen für Rollstuhlfahrer und Videoüberwachung ausgestattet.
Außerdem verfügen die neuen Fahrzeuge - wie bereits die Busse der letzten neu beschafften Serie - über jeweils zwei 19 Zoll große TFT-Flachbildmonitore im Wageninneren, die den Fahrgästen zur besseren Orientierung im Netz dienen. Sie zeigen neben der Endhaltestelle unter anderem die nächsten drei Haltestellen sowie die Umsteigemöglichkeiten an. Die Gelenkbusse haben 41 Sitz- und rund 55 Stehplätze. Sie sind etwa 18 Meter lang und 2,55 Meter breit. Ihr Leergewicht beträgt 17,5 Tonnen. Ihre Motorleistung entspricht rund 300 PS.

15 weitere Busse bis Ende Juni

In den kommenden Wochen werden 15 weitere neue Omnibusse für das MVGNetz in München eintreffen. Drei Gelenk- und drei Solobusse vom Typ Urbino wird der polnische Hersteller Solaris liefern. Neun Solobusse vom Typ MAN Lions City kommen von Neoman. Sie verfügen über dieselben Ausstattungsmerkmale wie die Mercedes-Modelle. Auch die zweiachsigen Solobusse erhalten eine zusätzliche (dritte) Tür. Sie werden außerdem mit Fahrgastzählanlagen ausgerüstet. Herbert König: "Wie schon in früheren Jahren wird damit die SWM Flotte für die MVG wieder aus drei verschiedenen Fabrikaten bestehen.

Das ist angesichts der Größe unseres Wagenparks kein Nach-, sondern eher ein Vorteil: Wir können die Fabrikate über die gesamte Lebensdauer vergleichen, hieraus auch künftige Bewertungskriterien entwickeln und den Herstellern Feedback geben. Außerdem fördert die Mehrmarken-Strategie auch den Wettbewerb."

Busse und Klimaschutz

Noch ein Wort zum Thema Klimaschutz: Die CO2-Bilanz des ÖPNV ist um ein Mehrfaches günstiger als die des Individualverkehrs. Dies gilt ganz besonders für hoch ausgelastete Schienenverkehrsmittel wie U-Bahn und Tram;
beispielsweise emittieren durchschnittlich besetzte U-Bahnen nur rund 12 Prozent der CO2-Emission eines PKW. Ähnliches gilt aber auch für den Stadtbus:
Linienbusse verbrauchen bei einer durchschnittlichen Platzausnutzung rund 2,5 Liter Diesel pro 100 km und Fahrgast. In der Verkehrsspitze benötigen Linienbusse 0,5 Liter Diesel je Fahrgast und 100 km. Bezogen auf die spezifischen CO2-Emissionen im Stadtverkehr bedeutet dies: Ein konventioneller Linienbus emittiert pro Fahrgast weniger als ein Drittel der Treibhausgase eines durchschnittlich mit 1,2 Personen besetzten PKW. Bei einem vollbesetzten Linienbus beträgt die CO2-Emission sogar nur rund 5 Prozent der vergleichbaren PKW-Emission. Anders ausgedrückt: ÖPNV ist Klimaschutz, mehr ÖPNV ist mehr Klimaschutz - und je mehr Nutzer, desto besser für die Klimabilanz.

Zwei Hybridbusse bestellt

Zu den 29 neuen Bussen kommen demnächst zwei weitere Fahrzeuge, die mit Hybridantrieben ausgestattet sind und die diesjährige Busbeschaffung von insgesamt 31 Fahrzeugen vervollständigen (vgl. MVG-Pressemitteilung vom 28.12.2007). Hierbei handelt es sich um einen Hybrid-Gelenkbus der Firma Solaris (paralleler Hybrid) und einen Hybrid-Solobus der Firma Neoman (serieller Hybrid). In Übereinstimmung mit diversen Herstellern erwartet die MVG, dass die Serienreife im Jahr 2010 oder 2011 erreicht werden kann. Sollte sich auch die Wirtschaftlichkeit bis dahin positiv verändern, wäre dann erstmals eine Serienbestellung von Hybridbussen möglich. Grundsätzlich gilt: Neue Techniken müssen - besonders auch mit Blick auf die Fahrgäste, die die Neubeschaffungen über ihre Fahrgelder finanzieren - (mindestens) genauso wirtschaftlich sein wie der optimierte Dieselbus neuesten Standards. Darauf arbeitet die MVG gemeinsam mit den Herstellern hin.
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