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Fröhliche Weihnachten – Ihre Rechte beim Umtausch ungeliebter Geschenke

(lifePR) (Köln, )
Weihnachtsgeschenke stoßen bei Beschenkten oftmals auf wenig Gegenliebe. Dann geht nach der Bescherung der Kaufhaus-Marathon von vorne los: Jeder dritte Deutsche ist mit seinem Weihnachtsgeschenk unzufrieden, etwa jeder zweite will es am liebsten sofort umtauschen. Wer auf Nummer sicher gehen will, verschenkt Gutscheine. Doch können unliebsame Geschenke einfach zurückgegeben oder Gutscheine gegen Geld eingetauscht werden? Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG klärt die fünf populärsten Irrtümer im Einzelhandel auf und zeigt, was Kunden beim Kaufen, Umtauschen und Zurückgeben von Geschenken beachten sollten.

Irrtum 1: Ein abgelaufener Gutschein verfällt

Nicht ganz. Wurde ein Gutschein nicht eingelöst und ist die Frist abgelaufen, ist der Aussteller des Gutscheins verpflichtet, den Geldwert dennoch zu erstatten. "Der Anbieter darf sich nicht ungerechtfertigt auf Kosten des Kunden bereichern. Er darf aber seinen entgangenen Gewinn einbehalten. Im Einzelfall beträgt dieser zwischen 10 und 20 Prozent", sagt Stefan Bloeß, Partneranwalt der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG aus der Rechtsanwaltskanzlei Bloeß in Kerpen. In der Regel muss ein Gutschein mindestens ein Jahr gültig sein, kürzere Fristen sind rechtlich nicht zulässig. Besteht ein Kunde auf einem unbefristeten Gutschein, ist dieser allerdings auch nicht ewig gültig: Laut Bürgerlichem Gesetzbuch verjährt der Anspruch spätestens nach drei Jahren. Übrigens: Ein Gutschein ist, selbst wenn ein Name eingetragen ist, auf Dritte übertragbar.

Irrtum 2: Geld-zurück-Garantie

Diese Garantie hat kein Kunde. Käufer können nicht einfach ihr Geld zurückverlangen, weil sie beispielsweise einen Fehlkauf getätigt haben. Grundsätzlich muss der Verkäufer für die Ware ab dem Zeitpunkt des Kaufs zwei Jahre geradestehen. "Ist das Produkt also beschädigt, hat der Kunde innerhalb einer ihm zumutbaren Frist einen Anspruch darauf, dass die kaputte Ware nachgebessert oder durch neue Ware ersetzt wird. Die Kosten hierfür übernimmt der Verkäufer. Misslingt es dem Händler nach zwei Versuchen, diesen Anspruch zu erfüllen, hat der Käufer erst dann die Möglichkeit, vom Kaufvertrag zurückzutreten oder den Kaufpreis zu mindern", klärt der ROLAND-Partneranwalt auf. Beim Kauf mangelhafter Ware sollte der Käufer grundsätzlich darauf achten, sie innerhalb der ersten sechs Monate - am besten sofort - zu reklamieren. Dann geht das Gesetz davon aus, dass die Ware schon bei Kauf mangelhaft war. Zu einem späteren Zeitpunkt liegt es sonst am Kunden, den Mangel zu beweisen, damit er sein Rücktrittsrecht erfolgreich durchsetzen kann.

Irrtum 3: kein Kassenbon, kein Umtausch

Nur in der Wunschvorstellung des Händlers! Dem Gesetz nach gibt es eine solche Beschränkung für mangelhafte Ware nicht. Sie stellt lediglich eine Beweiserleichterung dar: Kassenbons und Originalverpackung zeigen, dass die Ware tatsächlich bei dem besagten Verkäufer erworben wurde. Dennoch kann der Verkäufer nicht fordern, dass der Umtausch nur gegen Vorlage des Kassenbons, in der Originalverpackung oder unbenutzt erfolgt. Rechtsexperte Bloeß: "Bei fehlerhafter Ware kann der Käufer den Beweis auch auf anderem Wege erbringen, beispielsweise durch Zeugenaussagen oder durch Vorlage eines Kontoauszuges, wenn bargeldlos per EC-Karte bezahlt wurde und die Lastschrift an den Verkäufer ausgewiesen ist."

Irrtum 4: Fehlkäufe sind immer umtauschbar

Gekauft ist gekauft - ein grundsätzliches Umtauschrecht besteht nicht. "Gefällt dem Kunden die gekaufte Ware doch nicht mehr und möchte er sie zurückgeben, ist die Rücknahme der Ware durch den Händler leider reine Kulanz und Entgegenkommen seinem Kunden gegenüber. Dies gilt insbesondere, wenn die Ware völlig einwandfrei ist", so Rechtsanwalt Bloeß. Beim Umtausch können Geschäfte auch eigene Auflagen machen und einen Gutschein über den Warenwert ausstellen oder die Originalverpackung verlangen. Wer somit schon beim Kauf unsicher ist, sollte es sich gut überlegen, bevor er seine Kreditkarte hinhält, und den Verkäufer fragen, ob ein Umtausch möglich ist.

Irrtum 5: Umtausch reduzierter Ware unmöglich

Kommt darauf an! Wenn die reduzierte Ware fehlerhaft ist, kann sie genauso reklamiert werden wie nicht reduzierte. Doch aufgepasst: Hat der Händler vor dem Kauf darauf hingewiesen, dass es sich um Ware mit Schönheitsfehlern oder zweiter Wahl handelt, kann er die Rücknahme der Ware verweigern. Beim Umtausch reduzierter Ware in einem einwandfreien Zustand verhält es sich wie bei Nichtgefallen: Die Kulanz des Verkäufers ist entscheidend.

Damit böse Überraschungen die Weihnachtsstimmung nicht trüben, sollten Kunden sich rechtzeitig vor dem Weihnachtseinkauf über ihre Rechte informieren. So können sie Irrtümern rund ums Kaufen, Umtauschen und Zurückgeben vorbeugen, rät der Partneranwalt der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG.

Weitere Rechtstipps finden Sie auf unserer Internetseite unter http://www.roland-rechtsschutz.de/...

ROLAND-Gruppe

Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter für Rechtsschutz. Die Gesellschaft zählt mit einem Rechtsschutz-Bestand von 369,5 Millionen Euro im Jahr 2012 zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche und belegt heute Platz drei im deutschen Rechtsschutz-Markt. Zu dem Leistungsangebot des Rechtsschutz-Spezialisten zählen Produkte sowohl für Privat- als auch für Gewerbekunden. Die Produktpalette im Privatkunden-Segment reicht vom Verkehrs-Rechtsschutz bis zu umfassenden Rechtsschutz-Paketen. Dazu gehört auch die Kostenübernahme bei Mediationsverfahren. Bei Produkten für Gewerbekunden zeichnet sich ROLAND Rechtsschutz durch passgenaue Lösungen für Unternehmen sowie Berufsgruppen aus, so zum Beispiel für Top-Manager, Ärzte, Steuerberater und Architekten.

ROLAND Rechtsschutz übernimmt nicht nur die Kosten im Rechtsschutzfall, sondern beugt auch vor. Deshalb können sich Kunden rund um die Uhr einen ersten rechtlichen Rat per Telefon von einem unabhängigen Anwalt einholen - noch bevor es zu einem Rechtsstreit kommt. Zudem verfügt ROLAND über ein Netzwerk von 2.500 qualifizierten Partneranwälten und empfiehlt den Kunden bei Bedarf als zusätzliche Service-Leistung unverbindlich eine geeignete Kanzlei.

Kurzprofil der ROLAND-Gruppe, Köln

Die Gesellschaften der ROLAND-Gruppe gehören zu den führenden Anbietern von Rechtsschutz-, Prozessfinanzierungs-, Schutzbrief- und Assistance-Leistungen. Die Gruppe hat 1.400 Mitarbeiter und Bruttobeitragseinnahmen von 391,1Millionen Euro sowie Umsatzerlöse und sonstige Erträge von 45,6 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2012).

Geschäftsbereiche und Produktprogramme:

ROLAND Rechtsschutz: 1957 gegründet; gehört heute zur Spitzengruppe deutscher Anbieter; in mehreren europäischen Ländern erfolgreich; Rechtsschutz-Lösungen für Privat-, Unternehmens- und Industriekunden
Jurpartner Rechtsschutz: bietet als Rechtsschutz-Zweitmarke im Konzern eine preiswerte Absicherung für den Privatkunden
ROLAND ProzessFinanz: finanziert Prozesse gegen Erfolgsbeteiligung
ROLAND Schutzbrief: drittgrößter deutscher Schutzbriefanbieter; innovative Schutzbriefpakete und inkludierte Schutzbriefe
ROLAND Assistance: B2B-Deckungskonzepte in den Geschäftsfeldern Fahrzeug & Mobilität, Haus & Wohnen, Gesundheit & Pflege sowie Reise & Mehrwert

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