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Einzelhandels-Rabattstudie mit 3.132 befragten Einzelhändlern in 83 Städten: preisvergleich.de-Schnäppchen-Award geht an 33 Städte / Camping- und Kindermoden-Geschäfte geben oft Rabatt

10 Jahre nach dem Fall des Rabattgesetzes

(lifePR) (Leipzig, )
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- Jedes dritte Geschäft gewährt Rabatte: "Schnäppchen-Preis-Award" von preisvergleich.de geht an die Städte mit den meisten Kunden-Rabatten im Einzelhandel: u.a. Gera, Münster, Bonn, Pforzheim, Darmstadt, Hamburg, Köln, Bremen
- Geizhals-Award geht an Chemnitz, Magdeburg, Düsseldorf, Augsburg, Frankfurt a.M., Heidelberg, Kiel, München oder Stuttgart

In fast allen deutschen Gemeinden kleben sie wieder an tausenden Geschäften: die großen Rabatt-Zeichen. Jahrzehntelang standen sie Ende Januar bis Mitte Februar für den "Winterschlussverkauf". Vor fast zehn Jahren ist das deutsche Rabattgesetz gefallen. Es erlaubte den rund 400.000 Einzelhändlern in Deutschland besonders zu drei Hauptanlässen Rabatte zu gewähren: Sommerschlussverkauf, Winterschlussverkauf und bei Geschäfts-Aufgabe. Ansonsten galt überwiegend die strikte Preisbindung. Kein braver deutscher Konsument wagte sich außer der Reihe nach Rabatten zu fragen. Seit dem Fall des Rabattgesetzes vor zehn Jahren, dürfen nun die Einzelhändler ihren Kunden fast jede erdenkliche Form von Rabatten anbieten. Zudem ist es Kunden erlaubt über Verhandlungen aktiv die Preise zu drücken. Zeit für eine Bilanz also: Mit welchen Rabatten ködern Händler die Deutschen, das wollte das große Verbraucherportal www.preisvergleich.de (3,55 Mio. Nutzer im Monat) jetzt wissen.

Um das herauszufinden, analysierte das Verbraucherportal in allen 16 deutschen Bundesländern über 10.000 Einzelhändler nach Branchen und ließ schließlich stichprobenartig 3.132 Händler in 83 der größten deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern anrufen. Die Frage war immer die gleiche: Geben Sie Rabatt, falls ja, welchen und wie hoch? Die Ergebnisse: Insgesamt ködern die Geschäfte ihre Kunden mit acht Rabattarten (siehe Tabellen im Anhang). So offeriert mittlerweile durchschnittlich jeder dritte deutsche Einzelhändler (35,5%) seinen Kunden regelmäßig Preisnachlässe. Allerdings wollten von den über 3.100 befragten Einzelhändlern nur knapp zehn Prozent (300) konkrete Angaben machen, wie hoch die Rabatte denn sind, mit denen Kunden bei ihnen rechnen können. 43% der Einzelhändler sagten, sie gewährten unter 5% Rabatt, 44% tragen größere Spendierhosen und sind bereit zwischen 5% und 10% Preisnachlass auf dem Kassenbon auszuweisen. Nur 3% gaben zu, auch über 20% mit dem Preis herunterzugehen, sagten dabei allerdings auch, dass das nur nach harten Verhandlungen zwischen Kunde und Verkäufer oder Filialleiter möglich sei. Außerdem gilt die Regel: Je höher der Rabatt, desto höher muss meist der Kaufwert sein.

Interessant: Es sind längst nicht mehr nur die kleinen Geschäfte an der Ecke, bei denen der Kunde den Preis drücken kann. Selbst in großen Möbelhäusern, Kaufhäusern oder bekannten Modegeschäften, lohnt es sich in der Regel, wenn der Kunde hartnäckig verhandelt. Gerade jetzt in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten hat der Konsument größeren Verhandlungsspielraum und damit auch Macht.

Die wichtigste Rabatt-Art: Der Aktions-Rabatt

Die wichtigste Rabattart ist für den deutschen Einzelhandel mittlerweile der Aktions-Rabatt. Jeder fünfte Einzelhändler räumt in Deutschland solche Rabatte ein. Das können mal Nachlässe anlässlich des 10-jährigen Jubiläums sein, ein anderes Mal ein vom Inhaber selbst gewählter Sommer-Rabatt oder ein Fußball-WM-Gewinn-Rabatt. 19,8% der Geschäfte greifen zu solchen Kunden-Aktionen. Nach wie vor fällt es sowohl den deutschen Verbrauchern wie den Einzelhändlern schwer, miteinander über Rabatte zu verhandeln. Gerade einmal 16,8% der mehr als 3.100 befragten Geschäfte gaben an, Verhandlungs-Rabatt bei Nachfrage der Verbraucher für bestimmte Produkte zu gewähren. Aber: 83% der Geschäfte sind dazu nicht bereit oder sie wollten es zumindest nicht offen bestätigen. Was weltweit gang und gäbe ist, ist den deutschen Kaufleuten scheinbar immer noch zutiefst zuwider. Das hat auch historische Gründe. Denn: Erst Anfang des 20. Jahrhunderts führte Oscar Tietz, der Gründer von Kaufhof, dem Hamburger Alsterhaus oder dem KaDeWe in Berlin, die Preisbindung ein. Bis dahin gab es auf die sozialen Klassen zugeschnittene Preise. Die Preisbindung galt damals als großer demokratischer Fortschritt. Doch spätestens seit dem Internet oder Portalen wie preisvergleich.de ist das Geschichte. Trotz der weit verbreiteten Mentalität "Geiz ist geil" ist Deutschland noch weit davon entfernt, dass man sagen könnte, "das Handeln ist des Deutschen Lust". Eher passt: Das Handeln ist des Händlers Frust.

Dennoch: Die drittwichtigste Rabattart ist in Deutschland mittlerweile die Kundenkarte. Sie gibt es längst nicht mehr nur bei großen Einzelhandelsketten, sondern immer mehr auch bei kleinen Geschäften: 13%. Oft lassen sich durch die kleinen Plastikkärtchen einige Prozente beim Einkauf einsparen. Einen von Aktionen oder Zeiten unabhängigen Jahresrabatt auf unterschiedlichste Produkte gewähren 12,8% der rund 400.000 deutschen Einzelhändler. Das sind die fast zum Standard gewordenen Rabatt-Schildchen, wie: "Marken-Zahnpasta xy kostet statt 2,65 € jetzt nur 2,35 €". 400 der 3.132 befragten Geschäfte fahren fast täglich solche Aktionen. Weniger beliebt sind Prozent- und Stückzahl-Rabatte. Zwischen 4,2% und 9,5% der Händler bieten diese Arten des vergünstigten Einkaufens an.

Schnäppchen-Preis-Award geht u.a. an: Gera, Münster, Bonn, Pforzheim, Darmstadt, Hamburg, Köln, Bremen

Erstmals zeichnet das Verbraucherportal preisvergleich.de (3,55 Mio. Nutzer) im Jahr 2011 die 83 in der Studie berücksichtigten Städte mit drei verschiedenen Awards aus. Den "Schnäppchen-Preis-Award" erhalten jene Städte, in denen die per Stichprobe befragten Einzelhändler mindestens 10% über dem Studiendurchschnitt Rabatte gewähren.

Den "Pfennigfuchser-Award" erhalten die Städte, in denen die Einzelhändler entsprechend dem ermittelten Studiendurchschnitt den Verbrauchern Rabatt zugestehen, während jene Städte den "Geizhals-Award" erhalten, deren Einzelhandels-Rabattfreudigkeit um mindestens 10% unter dem Studiendurchschnitt aller befragten Händler liegt.

Mit dem "Schnäppchen-Preis-Award" von preisvergleich.de wurden die rabattfreudigsten Städte in Deutschland ausgezeichnet. Hierzu gehört zum Beispiel das thüringische Gera. Hier gewähren 65% der befragten Geschäfte Rabatt. Damit liegt Gera 84% über dem Durchschnitt aller 82 anderen befragten Städte. Ebenfalls den "Schnäppchen-Award" können sich Geschäfte in den folgenden Städten an den Eingang hängen: Münster, Bonn, Pforzheim, Recklinghausen, Darmstadt, Neuss, Wolfsburg oder Würzburg. In den dort insgesamt 200 befragten Geschäften erhalten die Kunden im Schnitt bei mindestens jedem 2. Geschäft Rabatt (50% bis 56%). Einen häufigeren Preisnachlass wie in diesen Städten gibt es in Deutschland sonst nirgendwo.

Etwas seltener Rabatt gibt es auf den nachfolgenden Plätzen. Dennoch können auch diese Städte sich über den "Schnäppchen-Preis-Award" von preisvergleich.de freuen. Überrascht waren die Studiendurchführenden von der Hansestadt Hamburg. Hier gaben immerhin 48% der befragten 174 Einzelhändler an, sie würden ihrer Kundschaft irgendeine Art von Rabatt gewähren. Das ist deutlich mehr als beispielsweise in Düsseldorf, wo nur 29% der Geschäfte so kundenfreundlich sind (wofür es den "Geizhals-Award" gab).

Den "Schnäppchen-Preis-Award" erhielten ebenfalls die Städte: Köln, Wiesbaden, Rostock, Mönchengladbach, Bremen, Salzgitter, Osnabrück, Hannover, Kassel, Regensburg, Ingolstadt, Heilbronn, Göttingen, Remscheid, Dresden, Moers, Siegen, Mainz, Saarbrücken, Berlin und Trier. Insgesamt wurden in diesen Städten 1.127 Geschäfte nach ihrem Rabattverhalten befragt. Ähnlich rabattfreudig sind auch die Städte auf den Plätzen 32 und 33 - Fürth und Karlsruhe. Hier geben immerhin 39% der Geschäfte ihren Kunden entweder aus eigenem Marketing-Antrieb oder auf Nachfrage Rabatte auf gekaufte Waren. Also wurden auch diese Städte mit dem "Schnäppchen-Preis"-Award ausgezeichnet.

Pfennigfuchser-Award geht an die Einzelhändler u.a. in Duisburg, Leipzig, Potsdam Halle

Durchschnittlich nur in jedem 3. Geschäft (32% bis 38%) erhalten Kunden in den folgenden Städten Rabatt, wofür es leider nur noch den "Pfennigfuchser-Award" für die dortigen Einzelhändler von preisvergleich.de gibt: Oldenburg, Bielefeld, Solingen, Hagen, Krefeld, Bremerhaven, Duisburg, Koblenz, Reutlingen, Dortmund, Hildesheim, Potsdam, Leipzig, Aachen, Halle, Leverkusen, Oberhausen, Erfurt und Braunschweig.

Geizhals-Award geht an die Einzelhändler u.a. in Chemnitz, Magdeburg, Düsseldorf, Ludwigshafen, Nürnberg, Stuttgart, Essen, Schwerin

In Rabattverhandlungen dürften es Verbraucher unter anderem in Nürnberg, Bergisch Gladbach, Kiel, Stuttgart und Hamm schwer haben. Denn nirgendwo sonst in Deutschlands größten Städten gibt es so wenig Preisnachlass für Einkäufe, wie dort. Das war zumindest das Ergebnis der Stichprobe. Deshalb verlieh preisvergleich.de den Einzelhändlern in diesen Städten den "Geizhals-Award".

Ebenfalls geizig sind die Händler in Bayerns Hauptstadt München, wo nur 25% bereit sind, über Rabatte zu reden. Das ist unter 83 befragten Städten der 69. Platz. Dafür erhält München von preisvergleich.de ebenfalls den Geizhals-Award. Mit diesem dürfen sich ab sofort auch Frankfurt am Main (27%) oder Bochum (25%) schmücken. In die gleiche Geizhals-Kategorie fallen Einzelhändler in Bottrop, Cottbus, Paderborn, Chemnitz, Erlangen, Magdeburg, Düsseldorf, Augsburg, Mannheim, Gelsenkirchen, Ludwigshafen, Jena, Bochum, Neunkirchen, Ulm, Mülheim a.d.R., Offenbach a.M., Heidelberg und Freiberg (bitte Deutschlandkarte berücksichtigen sowie Tabellen 1ff.). Richtig dürftig sieht es auch in den Städten Lübeck, Essen, Wuppertal, Herne und Schwerin aus - hier erhalten Kunden lediglich bei 21% bis 17% der Geschäfte Rabatt. Das gilt auch für die Ostseeküsten-Stadt Kiel oder die agile Schwabenmetropole Stuttgart. Die Hauptstadt Baden-Württembergs liegt im Rabatt-Ranking der 83 untersuchten Städte auf dem vorletzten Platz. Denn: Nur 16% der per Zufallsverfahren befragten Einzelhändler gaben zu Protokoll, dass sie ihren Kunden bei Käufen Preisnachlässe einräumen würden. Zum Vergleich: Der Durchschnitt aller 3.132 in Deutschland befragten Händler lag bei 35,5%. Deshalb gab es auch für die Daimler- und Bosch-Stadt von den preisvergleich.de-Testern den "Geizhals-Award". Ebenfalls in die Rubrik knausrig gehören die Einzelhändler im nordrhein-westfälischen Städtchen Hamm. Auch hier können Kunden nur in jedem 7. Geschäft mit Rabatt für Käufe rechnen. Die Kommune landete damit auf dem letzten Platz.

Einzelhandels-Branchen und ihr Rabatt-Verhalten

Schaut man sich die in der Studie zahlreich befragten Einzelhändler einmal näher an, nämlich nach Branchen, ergeben sich erstaunlich große Unterschiede im Rabattgebaren. So hat preisvergleich.de insgesamt elf Einzelhandels-Branchen in der umfangreichen Untersuchung näher berücksichtigt: Erotik (20 befragte Geschäfte), Camping & Outdoor (78 befragte Geschäfte), Kindermoden (373 befragte Geschäfte), Foto (312 befragte Geschäfte), CD & Schallplatten (190), Parfüms (773), Mode (525), Elektronik (96), Glas & Porzellanwaren (205), Haus & Küchengeräte (417) sowie EDV-Zubehör (103).

Am meisten sparen Kunden der Studie zufolge bei Händlern der Erotikbranche: 60% der Geschäfte geben Preisnachlass, gefolgt von den Camping- und Outdoor-Ausrüstern (51%) und Kindermoden (47%). Mehr als jedes dritte Geschäft aus dem Bereich der Fotografie, CD & Schallplatten und Parfümerie sowie Mode räumt ebenfalls Rabatt ein (bitte Tabellen im Anhang berücksichtigen). Das gilt auch für den Elektronikhandel. Am wenigsten rabattfreudig sind Einzelhändler von Haushaltswaren oder EDV-Produkten. So geben gerade einmal 28% der Glas- und Porzellanhändler Rabatt und nur 26% der Haus- und Küchengeräte-Händler. Das Geizhals-Schildchen können sich die EDV-Händler umhängen. Nur 20% von ihnen sind bereit Preisnachlässe zu geben. Ein Grund liegt sicherlich darin, dass viele Verbraucher gerade Technikprodukte häufig nicht verstehen und den Wert von Technik in der globalisierten Welt manchmal auch überschätzen. So fällt es nach Erfahrungen der preisvergleich.de-Tester vielen Verbrauchern leichter, über einen Preisnachlass für einen Pullover mit dem Verkäufer zu diskutieren, als über den Preisnachlass eines Multimedia-Druckers oder Handys mit einem scheinbaren Technik-Verkaufs-Freak im Elektronikmarkt.

Beim Blick auf die beliebtesten Rabattarten in den Einzelhandels-Branchen (Tabelle 6 im Anhang) zeigt sich klar: Der Jahresrabatt ist besonders beliebt bei den Erotikshops (25%), den Foto-Läden (16,3%), den Camping & Outdoorausrüstern (15,4%), den Modegeschäften (14,3%) und Kindermodengeschäften (13,7%) sowie im Elektronik-Handel (13,5%). Nicht sehr beliebt ist die Rabatt-Art "Bezahl 2, nimm 3": Hier führt wieder die Erotik-Branche das Ranking an (10% der Geschäfte gewähren solche Rabatte), gefolgt von den Fotoläden (7,7%), den CD & Schallplatten-Geschäften und Parfümwaren-Geschäften (jeweils 4,7%). Nur 4,2% der Modegeschäfte sind bereit, Preisnachlässe dieser Art zu gewähren.

In der preisintensiven Vorweihnachtszeit heben sich Parfümgeschäfte vom übrigen Markt ab, da sie ihren Kunden häufig Preisnachlässe in Form von Adventsrabatten gewähren (18,4% der Geschäfte), während wiederum die Rabattart "Höhe Kauf-Anzahl" auffällig häufig in Fotogeschäften den Kunden offeriert wird (16%). Aktionen-Rabatte sind besonders beliebt bei Erotikgeschäften (55%), Kindermoden (28,2%), Parfümgeschäften (25,7%) und Elektrogeschäften (20,8%). Mit Kundenkarten angeln besonders gerne Parfümgeschäfte die Verbraucher (24,2%), Camping- und Outdoor-Ausrüster (23,1%) sowie Kindermoden-Geschäfte (15,5%). Überhaupt nicht beliebt ist diese Rabattart bei den EDV-Händlern. Nur 2,9% der 103 befragten EDV-Geschäfte bieten Kundenkarten an. Auch Elektrofachhändler halten scheinbar nicht viel von Kundenkarten. Nur 4,2% der 96 befragten Geschäfte sagten, sie würden Kundenkarten anbieten.

Im persönlichen Gespräch Rabatt herauszuschlagen - das geht vor allem in Erotikshops (30%) oder bei den Camping- und Outdoor-Ausrüstern. 25,6% der 78 befragten Geschäfte bestätigten, dass sie bereit wären, Rabatt auf Grund von Kundenverhandlungen zu gewähren. Chancen haben Verbraucher auch in Elektronik-Fachgeschäften. Hier gaben immerhin 25% der 96 befragten Einzelhändler zu Protokoll, Kunden könnten mit ihnen individuell über Preisnachlässe diskutieren. Ähnlich hoch ist die Quote bei Fotogeschäften: 23,1% von 312 befragten Geschäften bestätigten, dass sie mit Kunden über Rabatte verhandelten. Etwas seltener - aber für die Verbraucher immer noch lohnenswert - ist diese Rabattart bei Kindermodegeschäften (18,5% von 373 befragten Geschäften) sowie Haus- und Küchengeräte-Geschäften (18,5% der 417 befragten Geschäfte). Selbst in CD- und Schallplattenläden lohnt es sich bei 17,9% der Fälle, im persönlichen Gespräch zu versuchen, den Preis zu drücken. Rabatt, der abhängig vom Kaufwert ist, gibt es am häufigsten wiederum in Erotikläden (30%), Kindermoden-Geschäften (12,3%), Fotogeschäften (12,2%), den Camping- & Outdoorgeschäften (11,5%) oder den Parfümgeschäften (11,5%).

Und so häufig gibt es Rabatte in den Bundesländern...

Im Vergleich der Bundesländer auf die Rabattfreudigkeit ihrer Händler stellte sich im Test heraus, dass die norddeutschen Stadtstaaten große Rabattfreunde sind: In Bremen und Hamburg bekommt man bei 43% der befragten Unternehmen im Einzelhandel Preisnachlässe, in Niedersachsen immerhin noch bei 41%. Gute Chancen auf Schnäppchen haben die Verbraucher auch in Thüringen, wo 38% der befragten Geschäfte angaben, Rabatte einzuräumen oder in Berlin. In der deutschen Hauptstadt sagten 36% der befragten 247 Geschäfte, sie räumten Kunden Preisnachlässe ein. Ähnlich gut sieht es in Hessen aus (35%), Nordrhein-Westfalen (34%), in Sachsen oder Rheinland-Pfalz (jeweils 32%). Etwas seltener, aber immerhin noch in fast jedem dritten Geschäft erhalten Kunden in Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland Einzelhandels-Rabatt (jeweils in 31%). Weniger an der Preisschraube drehen die Einzelhändler in Bayern, Brandenburg, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt, wo nur 28% bis 27% der Einzelhändler sagten, sie würden ihren Kunden Preisreduzierungen in Form von Nachlässen zugestehen. Als Rabattmuffel kann Schleswig-Holstein bezeichnet werden. Mit nur 18% liegt die Quote der rabattgebenden Geschäfte im Test am niedrigsten.

Fazit

Die Studie ermutige "Verbraucher mit den Einzelhändlern auch im Zeitalter des Internets kräftig über Rabatte zu verhandeln", meint Rüdiger Biebl von preisvergleich.de. Grundsätzlich solle der Kunde beim Kauf von Produkten von über 50€ darauf achten, ob es nicht die eine oder anderen Form von Rabatten beim Einzelhändler gebe. Gerade bei höheren Warenwerten lassen sich oft viele Euro sparen.

PREISVERGLEICH.de AG

Das Verbraucherportal preisvergleich.de gehört zur Unister Gruppe in Leipzig. Diese entwickelt, betreibt und vermarktet national und international rund 30 Internetportale in verschiedenen Geschäftsfeldern. Dazu zählen beispielsweise www.ab-in-den-urlaub.de, www.fluege.de, www.geld.de, www.news.de oder www.auto.de. Rund 16,58 Millionen Nutzer besuchen monatlich die Webseiten des Unternehmens (AGOF Internetfacts 2010-III). Unister wurde 2002 von Thomas Wagner, 32, gegründet und beschäftigt aktuell rund 1.100 Mitarbeiter. Unister wächst und hat mehr als 270 Stellen u.a. in Leipzig, Berlin, Magdeburg, Hamburg, Chemnitz, Dresden oder Jena zu besetzen. Mehr unter http://www.unister.de/...

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