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Etwas mehr Zuversicht

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Chart der Woche: Nahe des Tiefpunktes
- Aktien: Vorerst unruhiges Fahrwasser
- USA: Lieferengpässe beim Weihnachtsmann?
- Wochen-Quartals-Tangente mit Kapitalmarktprognosen
- Finanzmarktkalender inkl. Prognosen
- Charttechnik
- BIP/Inflation-Prognosetabelle

Die Woche im Überblick

Chart der Woche

Eigentlich stimmen die ZEW-Erwartungen den Beobachter verdrießlich. Der Indikator notiert nahe seinem Tiefpunkt, der schon zwei Mal eine Rezession angekündigt hat. Im Dezember sollte der Mannheimer Frühindikator relativ stabil ausfallen, zumal der SENTIX-Index für die Eurozone bereits ein ähnliches Bild gezeichnet hat. Muss sich die Vergangenheit wiederholen? Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung befragt Finanzanalysten, die aber zur Zeit besonders pessi-mistisch sind. Damit könnte der Indikator die realwirtschaftliche Situation negativ überzeichnen. Dies zumindest legt die verhältnismäßig positive Stimmung in den Unternehmen nahe, die im ifo-Geschäftsklima zum Ausdruck kommt. Trotzdem wird sich die deutsche Konjunktur abschwächen. Das Wirtschaftswachstum wird nach 3 % in diesem Jahr 2012 nur noch 1,2 % betragen. Dies ist kein Grund zur Panik, da es immer noch ein Wachstum in der Nähe des Potenzials ist.

Wochen-Quartals-Tangente

Die EZB hat nahtlos an die konzertierte Aktion der führenden Zentralbanken angeknüpft und die Liquiditätsversorgung, u. a. mit einem Dreijahrestender, nochmals ausgeweitet. Die Zinssenkung auf 1,0 % war dabei lediglich ein Punkt auf der To-Do-Liste zur Stabilisierung des Finanzsystems und zur Abwendung einer Kreditklemme. Die EZB bietet damit jedoch nur das Rahmenprogramm für den EU-Gipfel. Um den Reformdruck aufrecht zu erhalten, hat Mario Draghi den Forderungen nach einer Ausweitung der Ankäufe von Staatsanleihen erneut eine klare Absage erteilt.

Obwohl Großbritannien sich beim EU-Gipfel gegen Vertragsänderungen stellte, planen die Euro-Länder den Weg zu einer Stabilitätsunion fortzusetzen. Zusammen mit sechs weiteren EU-Ländern soll nun ein Vertrag für eine Fiskalunion bis März ausgehandelt werden. Schuldenbremsen und automatische Sanktionen sollen die Basis für stabile Staatshaushalte in der Zukunft bilden. Der Rettungsschirm ESM wird ab Mitte 2012 schrittweise den EFSF ablösen, ohne allerdings eine Banklizenz zu erhalten. Beim EFSF ist eine Verdreifachung der Ausleihkapazität auf 750 Mrd. Euro mittels eines Kredithebels vorgesehen. Entscheidend ist jedoch, dass die Strukturreformen in den nationalen Parlamenten, insbesondere in Italien, vorangetrieben werden. Jüngstes positives Beispiel ist die Slowakei, wo zur Einführung einer Schuldenbremse eine Verfassungsänderung beschlossen wurde. Auf diesem Weg kann das Vertrauen der Anleger langsam wieder zurückgewonnen werden. Der Anlagedruck bei den Investoren wächst ohnehin mit jedem Tag. Die Zinsen an den Geldmärkten sind auf Dauer viel zu unattraktiv. Das Interesse an der höheren Verzinsung bei Euro-Staatsanleihen dürfte daher wachsen, zumal der Politik zur stärkeren Beteiligung privater Gläubiger beim EU-Gipfel abgeschworen wurde. Griechenland wird wohl auch aufgrund seines maroden Allgemeinzustands ein Sonderfall bleiben. Die jüngste Entspannung bei den Risikoaufschlägen sollte Mut machen. Die Signale vom EU-Gipfel geben Anlass, mit etwas mehr Zuversicht in das neue Jahr zu blicken. Ob positive Nachrichten von der Konjunkturfront in den USA (S. 5) der Vorweihnachtstimmung am Aktienmarkt noch Impulse geben können, ist allerdings fraglich (S. 4).

Lesen Sie weiter im Anhang.
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