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Equity Daily

Aktienmärkte lassen sich nicht aus der Ruhe bringen / Fed: Kauf von Immobilien- und Staatsanleihen soll fortgesetzt werden / Zypern: Suche nach Plan B

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Schuldenkrise beherrscht mit dem Fall Zypern erneut die Schlagzeilen, und so bleibt die Verunsicherung den Marktteilnehmern wohl auch heute noch erhalten. Dennoch haben die Reaktionen des gestrigeren Tages gezeigt, dass die breite Masse der Akteure wohl keine nachhaltigen Ansteckungseffekte aufgrund der Probleme der Mittelmeerinsel sieht. Datenseitig richtet sich das Interesse zunächst auf die Vorabschätzungen der Einkaufsmanagerindizes in Frankreich, Deutschland und der Eurozone. Allgemein wird mit leicht festeren Werten sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor gerechnet. Auch in den USA stehen Stimmungsindikatoren an. Unter anderem der vielbeachtete Philly-Fed-Index, der zusammen mit anderen regionalen Industrieindikatoren Hinweise auf den kommenden ISM-Index liefert. Ob es dem Philly-Fed-Index heute gelingt, die Nulllinie zu überwinden, bleibt abzuwarten. Ein deutlicher Anstieg gegenüber dem tiefen Niveau des Monats Februar ist aber zu erwarten. Des Weiteren stehen heute die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Kalender sowie der Index der Frühindikatoren und die Eigenheimverkäufe. Der Frühindikatoren-Index dürfte zulegen und bei den Immobilienverkaufszahlen zeichnet sich ebenfalls ein Anstieg ab.

Aktienmärkte: Wie nicht anders zu erwarten war, beherrschte das Thema Zypern den gestrigen Handelsverlauf. Etwas überraschend war zunächst, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer wohl zu der Überzeugung kam, dass es, wie auch immer, zu einer Lösung der Probleme kommen würde. Insbesondere stützte man sich auf die Erkenntnis, dass bisher, im Rahmen der Finanzkrise, immer rechtzeitig Lösungen gefunden werden konnten. So machte gestern z.B. das Gerücht die Runde, dass die Cyprus Popular Bank an russische Investoren verkauft werden soll, was umgehend Käufe auslöste. Mit dem Dementi ging die Reise wieder in die andere Richtung. Dies zeigt, wie sehr die Börsen am "News-Flow" kleben. Insgesamt bemerkenswert ist, dass der Dax wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 8.000 Zählern schließen konnte. Die heutige Markteröffnung wird etwas schwächer ausfallen. Natürlich werden auch heute die Entwicklungen in Zypern im Blickpunkt stehen. Wie aus Regierungskreisen zu hören war, will das Land heute eine neue Version des Rettungsprogramms präsentieren. Eine Zwangsabgabe auf Bankguthaben ist weiter vorgesehen, allerdings erst ab einer Einlage von 100.000 Euro. Darüber hinaus soll ein Fonds aufgelegt werden, welcher Staatsanleihen an die Rentenkassen, die Kirche und andere ausgeben soll. Außerdem gilt es, die heute auf der Agenda stehenden Einkaufsmanager-Indices im Auge zu behalten.

Charttechnik: Heute wollen wir einen Blick auf den Dow Jones werfen. Dieser hat gestern ein neues Allzeithoch erreicht, wenngleich dieses nur geringfügig über dem letzten Hoch gelegen hat. Grundsätzlich ist dies prozyklisch zu werten. Stellt sich also die Frage, ob mögliche Orientierungsmarken (Widerstände) zu erwarten sind. Diese ergeben sich aus Projektionen bei 14.667 und 14.868 Zählern. Allerdings spricht zunächst einiges dafür, dass diese Kursziele nicht sofort, sondern erst nach Abschluss einer Konsolidierungsformation erreicht werden. Vor allem der nach unten gerichtete CCI und ein nachlassendes Momentum unterstützen diese These. Supports finden sich bei 14.440, 14.380 und 14.288 Punkten.

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