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Delir: Ältere Menschen sind besonders gefährdet

World-Delirium-Awareness-Tag am (12.) und Vortrag am 27. März im Klinikum

(lifePR) (Darmstadt, )
Ältere Menschen mit kognitiven Einschränkungen sind im Krankenhaus besonders gefährdet, ein Delir zu entwickeln. Ein Delir ist eine akute Störung im Gehirn. Dadurch können Stimmung, Wahrnehmung, Orientierung, Gedächtnis, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit oder logisches Denken beeinträchtigt werden. Ein Delir kann ebenso mit Angst und Stress einhergehen, manche Menschen haben auch Halluzinationen. Ein Delir kann Stunden, Tage oder Wochen andauern. Es betrifft etwa 20 Prozent der Patient*innen.

Jedes Jahr im März gibt es den weltweit ausgerufenen World-Delirium-Awareness-Tag. In diesem Jahr ist dieser auf den Mittwoch (12.) terminiert. An diesem Tag soll das Bewusstsein für Delir und seine Auswirkungen auf Patient*innen, Familien und das Gesundheitssystem geschärft werden. Auch im Klinikum gibt es an diesem Tag eine kleine Aufklärungs-Kampagne, die die Arbeitsgruppe „Kognitive Einschränkung“ für die Mitarbeitenden organisiert hat.

„Ein Delir zu erleiden erhöht die Mortalitätsrate als auch die Anzahl an Komplikationen der Patientinnen und Patienten und verlängert den Krankenhausaufenthalt dadurch um bis zu zehn Tage“, erklärt Pflegewissenschaftlerin Anja Trojan. 30 bis 50 Prozent der Delirien lassen sich durch ausreichendes und geschultes Personal Aufklärung, frühzeitige Mobilisierung, und weitere Maßnahmen verhindern. 

„Ein Alter ab 65 Jahren, bestehende kognitive Einschränkungen, altersbedingte Gebrechen und ein Eingriff mit einer Narkose erhöhen das Risiko für ein Delir“, erklärt Anja Trojan weiter. „Das Risiko kann man vermindern, wenn man dafür sorgt, dass die Patient*innen ein individuelles nicht-medikamentöses Interventionsbündel erhalten. Das kann beispielsweise die Anwendung der notwendigen Seh- und Hörhilfen oder die zeitliche und räumliche Reorientierung sein. Außerdem sollte natürlich darauf geachtet werden, dass sie mobilisiert werden, grundlegende Bedürfnisse beachtet werden und keine Schmerzen haben.“ Kleine Dinge, wie tageszeitgemäße Begrüßungen mit Namen können hier schon helfen. „Ein wichtiger Hinweis für Pflegefachpersonen ist auch, wenn Angehörige sagen, sie erkennen die Person nicht wieder, da sie sich total verändert hat.“

Nicht nur deshalb, sind Angehörige bei der Delir-Prävention wichtig. Mehr zu diesem Thema gibt es bei dem Vortrag „Orientierung fördern – Delir verhindern!“ am 27. März (Donnerstag) um 18 Uhr. Anja Trojan und Sebastian Weimer, Fachpfleger für Anästhesie und Intensiv, halten diesen Vortrag und erläutern, welche nicht-medikamentösen Möglichkeiten während eines Krankenhausaufenthalts bestehen, um ein Delir zu vermeiden oder zu lindern. Was wird am Klinikum Darmstadt für die betroffenen Menschen getan? In welchen Situationen brauchen ältere pflegebedürftige Menschen besondere Aufmerksamkeit? Wie kann ein Delir frühzeitig erkannt werden? Welche nicht-medikamentösen Maßnahmen sind hilfreich? Wie können Angehörige unterstützen? Diese und weitere Fragen werden geklärt. Veranstaltungsort ist der Vortragsraum Grafenstraße. Weitere Infos auf www.klinikum-darmstadt.de.

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Das Klinikum Darmstadt ist der kommunale Maximalversorger in Südhessen und das einzige Krankenhaus der umfassenden Notfallversorgung (höchste Versorgungsstufe).

In einem Zentralen Neubau mitten in der City stehen 1000 moderne Betten in komfortablen Stationen bereit. Das Krankenhaus zeichnet sich durch eine moderne Medizintechnik, weitgehende Digitalisierung, ein umfassendes Qualitätsmanagement, zahlreiche Zertifizierungen – wie etwa als Onkologisches Zentrum – und eine breit aufgestellte hervorragende Krankenhaushygiene aus. Vier Intensivstationen, eine IMC, 25 OP-Säle, 22 Kliniken und Institute, von der Augenheilkunde bis zur Zentralen Notaufnahme: Bei speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren hat das Klinikum Darmstadt für die Region Alleinstellungsmerkmale.

Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt und Mannheim/Heidelberg und für Pflege in Kooperation mit der FOM Hochschule. Zur GmbH, die der größte kommunale Arbeitgeber ist, gehören 3.350 Mitarbeitende. Ein MVZ sowie ein Altenpflege- und ein Wohnheim und Servicegesellschaften komplettieren den Gesundheitsdienstleister.

Das Klinikum Darmstadt bietet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielfältige Arbeits-, Fortbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen: für Ärzt*innen, für PJ-Studierende, für Pflegekräfte und Pflegefachpersonen und viele Berufe mehr. Tariflohn ist für uns eine Selbstverständlichkeit - auch in unseren Alten- und Pflegeheimen.

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