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DMG erwirbt exklusive Lizenz von Charité-Erfindung zur Kariesprävention

(lifePR) (Berlin, )
Die Behandlung von Zahnschmelzkaries wird zukünftig mit einem neuen therapeutischen Ansatz möglich sein. Mit der Erfindung zur "mikroinvasiven Behandlung der Karies durch Kunststoffinfiltration"(basierend auf den wissenschaftlichen Arbeiten der Arbeitsgruppe Dr. Hendrik Meyer- Lückel, Dr. Sebastian Paris, Dr. Jan Müller und Prof. Dr. Kielbassa aus der Abteilung für Zahnerhaltungskunde der Charité-Universitätsmedizin Berlin) kann die Blockierung von Karies auslösenden Säuren bereits frühzeitig erfolgen, noch bevor es zu einer Kavitation ("Karies-Loch") kommt. Die Hamburger Firma DMG hat die exklusive Lizenz zur Vermarktung der Erfindung erworben und wird sie gemeinsam mit der Charité als innovatives Produkt zur Kariesprophylaxe zur Praxisreife führen. Die Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie wurde im vergangenen Jahr für diese Entwicklung mit dem Innovationspreis Berlin Brandenburg 2007 ausgezeichnet.

Wenn Karies an der Zahnoberfläche durch das bekannte "Loch im Zahn" sichtbar wird, ist es meist schon zu spät: Ein erheblicher Anteil gesunder Zahnhartsubstanz muss beim Herausbohren der Karies mit entfernt werden, bevor die eigentliche Füllung gelegt werden kann. Präventiv wird daher zur Behandlung der Zahnschmelzkaries die lokale Fluoridierung angewandt, bei der eine Remineralisation der Karies gefördert werden soll, bevor ein Ausbohren unvermeidlich ist. Die Forschung in der Zahnmedizin beschäftigt sich seit einiger Zeit mit der frühzeitigen Blockierung der Diffusionswege der von Kariesbakterien gebildeten Säuren, die letztendlich zur Demineralisation und in der Folge zur Zerstörung der Zähne führen.

Mit einem neuen Ansatz hat sich die Charité-Arbeitsgruppe seit mehreren Jahren erfolgreich beschäftigt:Statt auf der Kariesoberfläche sollen die Porositäten der Karies bereits innerhalb des Zahnes durch Infiltration mit dentalen Kunststoffen aufgefüllt werden, um so eine Progression der Karies zu hemmen.In experimentellen Studien am künstlichen Kariesmodell konnte gezeigt werden, dass das Voranschreiten der Karies im demineralisierenden Milieu mit Hilfe dieses Verfahrens behindert wird. Dieser "Karies-Inhibitor" wird von dem Unternehmen DMG in Zusammenarbeit mit den Zahnmedizinern der Charité für den kommerziellen Vertrieb weiter entwickelt und kann dann zukünftig von den anwendenden Zahnärzten in Form eines Applikationssystems erworben werden.

Mit der Vergabe dieser exklusiven Lizenz an die Hamburger DMG konnte die ipal GmbH für ihren Kooperations- Partner Charité-Universitätsmedizin Berlin eine weitere erfolgreiche Vermarktung einer ihrer Erfindungen vermelden.

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Die ipal GmbH ist ein Unternehmen der Investitionsbank Berlin (IBB) und der Berliner Hochschulen. Seit dem Jahr 2001 bewertet und vermarktet die Patentverwertungsagentur Erfindungen von Wissenschaftlern und schlägt somit die Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Von der patentfähigen Technologie hin zum marktfähigen Produkt erbringt die ipal GmbH wichtige Dienstleistungen für Erfinder aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Aus Ideen werden so marktfähige Innovationen. Die ipal GmbH ist Mitglied in der Technologie-Allianz, einem Netzwerk von über 200 wissenschaftlichen Einrichtungen und mehr als 100.000 Wissenschaftlern. Gesellschafter der ipal GmbH sind die IBB Berlin, die Berliner Hochschulen Humboldt Universität, Technische Universität (TU), Freie Universität (FU), die Fachhochschule für Wirtschaft und Technik (FHTW) und die Technische Fachhochschule (TFH). Kooperationspartner sind das Deutsche Herzzentrum, das Robert Koch Institut, die Charité - Universitätsmedizin Berlin, das Paul Ehrlich Institut, das Zuse Institut (ZIB) und die Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) sowie die International University Bremen.

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