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Mit Second-Hand-Helm aufs Motorrad? Lieber nicht ...

Sicherheitsexperten raten zur Vorsicht

(lifePR) (Essen, )
Sparsamkeit ist oftmals nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine lobenswerte Eigenschaft. Beim Thema Sicherheit sollte man jedoch versuchen, so gut wie keine Kompromisse und Abstriche zu machen. Das gilt auch und insbesondere beim Thema Motorradhelm, so äußern sich die Sicherheitsexperten des Instituts für Zweiradsicherheit (ifz).

Sicherlich wird die eine und der andere auf diversen Schnäppchen-Portalen schon auf gebrauchte Motorradhelme gestoßen sein. Beim Thema Sicherheit sollte man jedoch keine Kompromisse machen. Ein Helm aus zweiter Hand ist daher aus Sicht des ifz keine Option. Zu groß ist das Risiko, dass der Helm bereits durch unsachgemäße Behandlung oder durch den klassischen Fall von der Sitzbank unmerklich und beim Kauf nicht überprüfbar Schaden genommen hat. Da mag der Verkäufer noch so beteuern, der Helm sei unbeschädigt und kaum benutzt, man sieht es dem Helm eben nicht unbedingt an.

Keine Regel ohne Ausnahme: Die „vertrauenswürdige Quelle“
Ist der Werdegang des Helmes sicher bekannt und ist der Verkäufer ohne Zweifel vertrauenswürdig (die gute Freundin, der Onkel etc.), dann spricht nichts dagegen, einen sturz- und unfallfreien Helm zu übernehmen. Aber auch hier gilt: Die korrekte Passform ist das A und O. Und das ist vermutlich eher selten der Fall, dass die jeweiligen Größen übereinstimmen. Wenn der Gebrauchte zu klein oder zu groß, oder schon etwas „ausgeleiert“ ist und nicht richtig sitzt: Finger weg. Allzu alt sollte der bereits genutzte Helm auch nicht sein, denn spätestens nach etwa fünf bis sieben Jahren sollte ein Helm generell ersetzt werden. Warum? Siehe unten!

Wenn es um die Mitnahme von Sozia und Sozius geht, hört man öfter: „Ich nehme selten jemanden mit, dafür reicht auch ein Gebrauchter.“ Hier gilt natürlich dasselbe wie für den Fahrer. Zudem ist die Häufigkeit der Nutzung auch kein Argument für die Qualität des Helms.

Unabhängig von der Nutzungsintensität und auch bei bester Pflege und bei Unfallfreiheit kommt es bei Helmen im Zeitverlauf zu Materialermüdungen. Davon betroffen ist vor allem die Innenschale. Der Styroporkern härtet über die Jahre aus und büßt dadurch einen Teil seiner wichtigen stoßdämpfenden Eigenschaften ein. Mit zunehmendem Helmalter kann sich auch die Passform verändern. Der stramme Sitz des Helmes kann dann nachlassen. Dieser ist jedoch ein entscheidender Faktor für die optimale Schutzwirkung des Helmes.
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