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Holzabsatzfonds Absatzförderung der deutschen Forst- und Holzwirtschaft

Absatzgigant "Holz im Garten"

Marktstudie bescheinigt Holz in der Außenanwendung ein Marktvolumen von 1,3 Milliarden Euro

(lifePR) (Bonn, )
24. Juni 2008 (HAF, Bonn) Terrassendielen sind die Shootingstars unter den deutschen Gartenholzprodukten. Zwischen 2000 und 2005 steigerte sich ihr Marktanteil auf 12,7 Prozent, womit sie 7,7 Prozent des gesamten Umsatzvolumens ausmachen. Nur eines der Ergebnisse, die eine vom Holzabsatzfonds beauftragte und kürzlich veröffentlichte Studie hervorbrachte.

Insgesamt weist die Erhebung für das Jahr 2005 die Holzverwendung im Garten - neben dem Bau- und Möbelmarkt - als einen der bedeutenden Absatzmärkte für Schnittholz und weiter veredelte Vollholzprodukte in Deutschland aus. Das Marktvolumen: rund 1,3 Milliarden Euro. Schon im Jahr 2000 hatte eine Vorgängerstudie gezeigt, dass der Markt für Holzprodukte im Garten deutlich größer ist als vermutet. Vor allem ist es ein Verbrauchsgütermarkt, der relativ stabil verläuft und nach wie vor ein großes Wachstumspotenzial hat.

Marktvolumen rund fünfmal größer als angenommen

Die aktuelle Marktstudie schafft eine umfassende Datenbasis, um das bislang unterschätzte Marktsegment näher zu charakterisieren. Die unklare Datenlage hatte bisher dazu geführt, dass das Marktvolumen von Holz in der Außenanwendung auf nur 240 Millionen Euro eingestuft wurde. Jetzt ist klar: Der tatsächliche Wert liegt beim rund 5,5-Fachen.

Insgesamt wurden in dem Marktsegment im Jahr 2005 rund 1,4 Millionen Kubikmeter Schnittholz verwendet. Bezogen auf die rund 19,8 Millionen Gärten in Deutschland entspricht dies 0,08 Kubikmeter Schnittholz im Wert von durchschnittlich 65 Euro pro Jahr und Garten. Den größten Anteil an der verwendeten Holzmenge haben Gartenhäuser mit 23,3 Prozent vor Einfriedungen mit 23 Prozent und Palisaden mit 13,6 Prozent. Den höchsten Umsatzanteil haben Einfriedungen mit 35,8 Prozent, gefolgt von Gartenhäusern mit 29,4 Prozent.

In der bevorstehenden Saison 2008 ist für Holz im Garten eine erneute Absatzsteigerung zu erwarten. Sie begründet sich unter anderem durch höhere Lohnabschlüsse in diesem Jahr, da "Holz im Garten" eher der allgemeinen Verbrauchskonjunktur folgt als dem Baumarkt.

Befragung: die Einstellung der Käufer von Holz im Garten

Neben den umfangreichen Daten charakterisiert die Studie durch eine repräsentative Befragung die typischen Gartenholzkäufer. So zeigte die Befragung unter anderem, dass Gartenholzprodukte Käufer jeden Alters und Geschlechts finden. Die Hälfte der Befragten war 30 bis 50 Jahre alt, drei Viertel der Käufer waren Männer. Sie verstehen sich fast alle als "passionierte Heimwerker", während die Frauen hingegen vor allem am Thema Garten und Gartenarbeit interessiert sind. Gartenholzprodukte mit einem höheren Vorfertigungsgrad könnten somit helfen, Frauen noch stärker als Zielgruppe zu erschließen. Darüber hinaus stellen Mieter in Mehrfamilienhäusern eine weitere zu erschließende Zielgruppe da. Denn sie sind mit nur 13 Prozent derzeit am Point of Sale unterrepräsentiert.

90 Prozent der Käufer von Gartenholzprodukten haben schon Erfahrungen mit Holz im Garten gemacht, die zu 80 Prozent positiv sind. Das attraktive Aussehen ist für die Käufer der wichtigste Vorteil für den Einsatz von Holz im Garten, gefolgt von den Eigenschaften "Naturprodukt" und "Verarbeitbarkeit". Für Frauen ist der Vorteil "Naturprodukt" am wichtigsten.

Ausschlaggebend für den Kaufort von Holz für den Einsatz im Garten sind die "Sortimentsbreite", "Erreichbarkeit" und die "Kulanz bei Problemen". Auf Rang 4 folgt die "Preisgünstigkeit des Fach- oder Baumarkts". Der Preis liegt damit noch vor der "Beratungsqualität". Zur Bedeutung von Nachhaltigkeit und zu nach ihrer Herkunft zertifizierten Produkten geben nur 40 Prozent der Kunden an, dass für sie die Zertifizierung in ihrer Kaufentscheidung wichtig sei. Tropenholz ist allerdings ein Tabu.
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