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Hessisches Ministerium der Justiz

Beginn des neuen Ausbildungsjahrs:Staatssekretär Dr. Thomas Schäfer begrüßt den ersten Justizauszubildenden der Verbundausbildung zum Start persönlich

Großer Erfolg für die sog. Verbundausbildung / 201 Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr in der hessischen Justiz

(lifePR) (Wiesbaden, )
„Die hessische Justiz bietet in diesem Jahr insgesamt 201 jungen Menschen in Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz einen Ausbildungsplatz und hat damit die in den vergangenen Jahren stetig angestiegene Ausbildungsleistung nochmals deutlich erhöht“, erklärte Justizstaatssekretär Dr. Thomas Schäfer heute zum Anfang des neuen Ausbildungsjahres in Wiesbaden.

„In der Justiz konnten durch eine gemeinsame Ausbildung mit der Privatwirtschaft zu diesem Ausbildungsjahr 20 neue Ausbildungsplätze für die Berufe „Kauffrau/ Kaufmann für Bürokommunikation“ und „Bürokauffrau/Bürokaufmann“ geschaffen werden“, so der Staatsekretär.

Die sog. „Verbundausbildung“ ist das Ergebnis der Bemühungen der Hessischen Landesregierung zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze. Die Verbundausbildung beinhalte die Zusammenarbeit von Behörden des öffentlichen Dienstes mit Unternehmen der Privatwirtschaft. Durch die gemeinsame Ausbildung von Wirtschaft und Justiz könnten die Auszubildenden zudem wertvolle Erfahrungen aus zwei verschiedenen Blickwinkeln sammeln, was ihnen eine weitreichende berufliche Zukunftsperspektive eröffne.

Als Beispiel für die Verbundausbildung benannte Dr. Thomas Schäfer sein eigenes Haus: das Hessische Ministerium der Justiz bildet gemeinsam mit dem Verbundpartner, der Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH, mit Herrn Lukas Lohr zum 1. September 2007 erstmalig einen Auszubildenden für den Beruf „Kaufmann für Bürokommunikation“ aus.

Der Staatssekretär ließ es sich nicht nehmen, den jungen Auszubildenden heute persönlich zu begrüßen und ihm viel Erfolg für die Ausbildung zu wünschen. Durch das landesweit breite Engagement der Behörden vor Ort und ihrer Kooperationspartner aus der freien Wirtschaft habe man 20 Jugendlichen – einer davon Lukas Lohr – eine Verbundausbildung in der Justiz anbieten können.

Zum 1. September 2007 hätten außerdem 181 Auszubildende ihre Ausbildung in für den öffentlichen Dienst typischen Berufen „Justizfachangestellte/r“, „Fachangestellte für Bürokommunikation“ und in dem Kammerberuf „Fachinformatiker/in“ im Land Hessen begonnen. Dabei nehme die justizspezifische Ausbildung zur/zum Justizfachangestellten den größten Anteil ein.

Die Auszubildenden würden während ihrer abwechslungsreichen Ausbildung mit Tätigkeiten der gerichtlichen und staatsanwaltschaftlichen Praxis unter Anwendung moderner Informationstechnologien vertraut gemacht. Gleichzeitig erlernen sie den Umgang mit rechtsuchenden Bürgerinnen und Bürgern.

Auch in den nächsten zwei Jahren beabsichtige die hessische Justiz, mindestens wieder 181 Ausbildungsplätze -hauptsächlich im Beruf „Justizfachangestellte/r“ - anzubieten.

Hinweis:

Verbundausbildung

Auf der Grundlage des Hessischen Pakts für Ausbildung 2007 bis 2009 zwischen der Wirtschaft, den Kommunalen Spitzenverbänden, der Regionaldirektion Hessen, der Bundesagentur für Arbeit und der Hessischen Landesregierung wird in diesem Jahr im Bereich der Landesverwaltung zusätzlich das Projekt „Verbundausbildung“ durchgeführt.

Danach sollen neben der regulären Ausbildungsleistung des Landes von 835 Ausbildungsplätzen im Rahmen der Verbundausbildung landesweit zusätzlich 100 Ausbildungsverträge verschiedener Fachrichtungen in Kooperation mit Unternehmen der Privatwirtschaft abgeschlossen werden. Von der hessischen Justiz wurden hier zusätzlich zu den regulären 181 Ausbildungsplätzen („Justizfachangestellte“, „Fachangestellte für Bürokommunikation“ und „Fachinformatiker“) 20 Verbundausbildungsplätze besetzt.

Verbundausbildung beschreibt die Zusammenarbeit der Ausbildungsbehörde mit einem Unternehmen der Privatwirtschaft. Die Auszubildenden werden bei einer Landesbehörde eingestellt, die Ausbildung findet überwiegend in den Unternehmen der Privatwirtschaft statt. In den Ausbildungsbehörden selbst sollen sie für eine Zeitdauer von 6 bis 12 Monaten ausgebildet werden.

Zur Begründung der Verbundsaubildung bedarf es neben einem Ausbildungsvertrag zwischen dem Auszubildenden und der jeweiligen Behörde auch eines „Verbundvertrages“ zwischen den einzelnen Verbundpartnern. Die Ausbildungsvergütung sowie alle aus dem Ausbildungsvertrag zu gewährenden Leistungen werden von dem Land Hessen übernommen.

Zur Umsetzung der Zielvorgaben der Landesregierung sind im Justizressort 20 Ausbildungsverträge für den Ausbildungsberuf „Kauffrau/ Kaufmann für Bürokommunikation“ und „Bürokauffrau/Bürokaufmann“ abgeschlossen worden.

Der Auszubildende des Hessischen Ministeriums der Justiz, Lukas Lohr, wird im Verbund mit der Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH (HSK) ausgebildet. Ausbildungsberuf ist „Kaufmann für Bürokommunikation“. Seine Ausbildung untergliedert sich in verschiedene Abschnitte, die er abwechselnd bei beiden Verbundpartnern verbringt. Insgesamt wird er ein Jahr im Hessischen Justizministerium und zwei Jahre in der HSK ausgebildet. Im Rahmen der Ausbildung besucht er zweimal wöchentlich die berufsbildende Schulze-Delitzsch-Schule.

Die HSK Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH ist ein Krankenhaus der Zentralversorgung. Die HSK bietet alle wichtigen Fachrichtungen und verfügt im Jahr 2007 über ca. 1000 Betten. Sie verfügt über 22 Fachkliniken und 4 am Hause befindlichen Instituten.

Außerdem ist sie Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie überregionale Ausbildungsstätte für Gesundheitsberufe. Mit weit mehr als 2.000 Vollkraft-Stellen ist die HSK auch einer der größten Arbeitgeber der Region Wiesbaden.

Ausbildung in der hessischen Justiz Nähere Informationen zum Beruf „Justizfachangestellte/r“ können unter www.olg-frankfurt.justiz.hessen.de abgerufen werden.
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