Mehr als zwei Drittel der Unternehmen und über drei Viertel der befragten Dienstleister beurteilen Corporate Publishing als absolut entscheidend und sehr wichtig für die Mitarbeiterkommunikation. 82 Prozent der Unternehmen gaben an, dass Corporate Publishing- Produkte sehr gut geeignet sind, um Mitarbeiter zu informieren und an das Unternehmen zu binden.
Das EICP hat das Befragungsinstrument CP-Barometer in Auftrag gegeben, um zwei Mal im Jahr das aktuelle Branchenklima abzufragen. Der Fokus der zweiten Erhebungswelle lag auf der Bedeutung der Mitarbeiterkommunikation. Die Schweizer Markforschungsagentur zehnvier hat die Befragung durchgeführt und ausgewertet.
"Gerade auch wirtschaftlich schweren Zeiten müssen Unternehmen sensible Themen frühzeitig und klar an ihre Mitarbeiter kommunizieren. Nur über die eigenen Medien kann so das nötige Vertrauen und Transparenz bei den Mitarbeitern erhalten werden," betont Wilfried Lülsdorf, Vizevorsitzender des Forum Corporate Publishing.
Für die Mitarbeiterkommunikation werden in Zukunft hauptsächlich Websiten, Zeitschriften und E-Newsletter eingesetzt. Eine crossmediale Verknüpfung zwischen Print und Online streben 72 Prozent der Unternehmen und 85 Prozent Dienstleister an.
Grundsätzlich blicken die befragten Unternehmen und Dienstleister optimistisch in die Zukunft. Knapp drei Viertel beurteilen die Marktsituation im Corporate Publishing in den kommenden sechs Monaten positiv.
Der Vergleich der beiden CP-Barometer Frühjahr/Herbst 2009 zeigt deutlich, dass die Unternehmen die Entwicklung der CP-Budgets für Online- und Mobile-Medien positiver einschätzen. Noch im Frühjahr gaben 44 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Budgets für Mobile-Medien wachen werden; jetzt gehen bereits 70 Prozent der Befragten davon aus.
Auch Onlinemedien nehmen weiter an Bedeutung zu. Während im ersten CP-Barometer noch knapp die Hälfte der Unternehmen überzeugt von steigenden Budgets war, gehen jetzt fast drei Viertel der CP-Barometerteilnehmer von wachsenden Budgets im Sektor Internet/ Onlinemedien aus. Parallel gaben 50 Prozent der Teilnehmer an, dass die Corporate Publishing-Budgets für Printmedien gleich bleiben werden.
"An den Ergebnissen des CP-Barometers ist erneut klar zu erkennen, welchen Herausforderungen sich CP-Dienstleister stellen: Crossmedial vernetzte Projekte im Online- sowie Corporate TV-Bereich und in der Mobilkommunikation werden immer wichtiger. Im Mittelpunkt der kompletten Kommunikation steht die gezielte Medienorchestrierung und die intelligente Steuerung unterschiedlicher Kommunikationskanäle," erklärt Michael Höflich, Geschäftsführer des Forum Corporate Publishing.
Weitere Informationen zum CP-Barometer und des EICP gibt es unter www.eicp.eu
Über CP-Barometer
Das Branchenbarometer des Corporate Publishing-Sektors gibt regelmäßig Auskunft über aktuelle Trends und Entwicklungen im deutschsprachigem Raum. Die Online-Befragung wird zwei Mal im Jahr mit einem festen Teilnehmerkreis aus Unternehmen und CPDienstleistern durchgeführt. Zusätzlich wird in jeder Erhebungsrunde ein zentrales, wirtschaftsrelevantes Thema abgefragt. Am ersten CPBarometer nehmen CP-, Kommunikations- sowie Marketingverantwortliche aus großen Konzernen und Organisationen mit mehr als 250 Mitarbeitern teil. Das Barometer wird im Auftrag des Europäischen Institutes für Corporate Publishing erhoben und von der Schweizer Marktforschungsagentur zehnvier durchgeführt.
Über Europäisches Institut für Corporate Publishing (EICP)
Das erste Europäische Institut für Corporate Publishing wurde 2006 auf Initiative des Branchenverbandes Forum Corporate Publishing (FCP) gegründet. Neben der branchenspezifischen Aus- und Weiterbildung auf unterschiedlichem Niveau in Praxis, Akademien und Hochschulen sowie der Forschung mit Grundlagen- und Anwendungsbezug sind Beratung und Transfer Aufgaben des Instituts. Im wissenschaftlichen Beirat des Instituts sind zwölf Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten.