Bei EDITION digital liegen weitere 24 Bücher von Wolfgang Held vor, darunter seine erste Erzählung „Die Nachtschicht“ von 1959 über die sehr schwere Entscheidung eines Arbeiters für oder gegen die DDR, die beiden Kriminalromane „Der Tod zahlt mit Dukaten“ (1964) und „Der letzte Gast“ (1968) sowie die Kinder- und Jugendbücher „Quirl hält durch“ (1964), „Das Steingesicht von Oedeleck“ (1966) und „Wiesenpieper“ (1988) - Die lustig-traurige Geschichte eines Pechvogels. 2014 erschienen seine autobiografischen Texte „Ich erinnere mich. Aufzeichnungen, Reisen und Tagebücher“. Bereits im Jahre 2000 hatte der Schriftsteller das berührende Buch „Uns hat Gott vergessen. Tagebuch eines langen Abschieds“ veröffentlicht, in dem er von der Alzheimer-Krankheit seiner Frau und der dennoch bleibenden Liebe zu seinem „Mädchen“ erzählt. Die E-Books von Wolfgang Held sind unter edition-digital.de und im Online-Buchhandel zu haben.
Wolfgang Held wurde am 12. Juli 1930 in Weimar geboren, wo er auch aufwuchs und in einem konsequent sozialdemokratischen Elternhaus erzogen wurde. Nach dem Besuch der Volksschule und der Handelsaufbauschule in Weimar war er 1948/49 als Volkspolizist und als freiwilliger Aufbauhelfer tätig. Nach der Genesung von einer Tbc-Erkrankung absolvierte er eine journalistische Ausbildung und war anschließend als Redaktionsassistent tätig. Nachdem er 1959 sein erstes Buch veröffentlicht hatte, war er ab 1964 freischaffender Schriftsteller. Sein literarisches Schaffen wurde von Louis Fürnberg, Hans-Joachim Malberg, Bruno Apitz und Walter Janka beeinflusst. Wolfgang Held starb am 17. September 2014 im Alter von 84 Jahren in Weimar. Für sein Schaffen wurde der Schriftsteller und Drehbuchautor mit dem Literatur- und Kunstpreis der Stadt Weimar, mit dem Nationalpreis und dem Vaterländischen Verdienstorden der DDR sowie mit dem Preis der Filmkritiker ausgezeichnet und war als erster deutscher Drehbuchautor für den Europäischen Filmpreis Felix nominiert. 2005 wurde ihm die Goldene Ehrennadel der Stadt Weimar verliehen.