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Abgasskandal: Fiat Chrysler bezahlt in den USA bisher insgesamt 1,2 Milliarden Dollar

Fiat Chrysler muss in den USA erneut 300 Millionen Dollar Strafe zahlen / Unternehmen bekennt sich schuldig

(lifePR) (Lahr, )
In Deutschland beharrt der Automobilhersteller Fiat Chrysler Automobiles (FCA/jetzt: Stellantis) im Abgasskandal darauf, dass seine Dieselfahrzeuge die gesetzlichen Grenzwerte einhalten. In den USA ist das Unternehmen am 1. August 2022 zur einer Strafe von 300 Millionen Dollar verurteilt worden – und das nach einem Schuldeingeständnis! US-Behörden beschuldigten den Autobauer, Falschangaben zu den Abgaswerten von gut 100.000 Dieselfahrzeugen gemacht zu haben. Die Modelle Jeep Grand Cherokee und Ram 1500 aus den Jahren 2014 bis 2016 waren betroffen. Die in den Fahrzeugen verbauten Motor-Typen sind in Europa ebenfalls in einem Diesel-Abgasskandal verwickelt. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer rät Fiat-Kunden zur anwaltlichen Beratung im kostenlosen Online-Check. Durch verbraucherfreundliche Urteile steigen die Chancen auf Schadensersatz derzeit enorm. Dr. Stoll & Sauer gehört zu den führenden Kanzleien im Abgasskandal.

Seit 2015 beschäftigen sich US-Behörden mit Abgasskandal bei Fiat

Wie bereits bei VW nahm auch bei Fiat Chrysler Automobiles der Abgasskandal in den USA seinen Ausgangspunkt. Mit der aktuellen Verurteilung hat FCA insgesamt rund 1,2 Milliarden Dollar an Strafen und Entschädigungen in den USA bezahlt. Da wirken die Unschuldsbeteuerungen vor deutschen Gerichten bei Diesel-Verfahren aus Sicht der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer höchst unglaubwürdig. Hier die Historie des Abgasskandals in den USA:
  • Bereits 2015 klagten Investoren wegen angeblich irreführender Angaben zu Dieselabgasen gegen FCA. Erst im April 2019 einigte sich Fiat Chrysler im Rechtsstreit mit US-Anlegern auf einen Vergleich. Der Autokonzern zahlte 110 Millionen Dollar.
  • Daneben begannen 2017 Ermittlungen der US-Umweltbehörde EPA gegen den Konzern. Acht unzulässige Abschalteinrichtungen fanden die Ermittler in Fiat-Motoren. Daraufhin reichte die US-Justizbehörde für die EPA Klage gegen FCA ein. Um die zivilrechtliche Auseinandersetzung beizulegen, zahlte Fiat im Januar 2019 mehr als 500 Millionen Dollar sowie 300 Millionen Dollar an Entschädigungen für die Autobesitzer sowie für Rückrufe und Reparaturen von Dieselwagen. Der mitangeklagte deutsche Zulieferer Bosch, der eine Zeitschaltuhr zur Abgasmanipulation geliefert haben sollte, musste bis zu 27,5 Millionen Dollar bezahlen.
  • Mit dem Urteil vom 1. August 2022 ist nun auch das strafrechtliche Verfahren gegen FCA abgeschlossen. Das Bundesgericht in Detroit verurteilte FCA zur Zahlung von rund 300 Millionen Dollar wegen Betrugs bei Emissionsangaben, schreibt das Handelsblatt. FCA hatte im Juni ein Schuldeingeständnis abgelegt, um wahrscheinlich bei einer zu erwartenden Verurteilung einer noch höheren Strafe zu entgehen.
EuGH bringt neuen Schwung in den Abgasskandal in Europa

Seit Sommer 2020 stehen auch Fiat-Kunden und Camper in Deutschland unter Schock. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen FCA und Iveco wegen des Verdachts der Abgasmanipulation. Die Abgasreinigung der Motoren hält die EU-Grenzwerte nur auf dem Prüfstand ein. Im realen Straßenverkehr wird die Umwelt verpestet und die Gesundheit der Bürger gefährdet. Weil Fiat und Iveco die Hersteller von Reise- und Wohnmobilen mit ihren Motoren beliefern, fand der Abgasskandal Einzug in die gerade boomende Camper-Branche. Mittlerweile hat die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer rund 2500 Klagen im Fiat-Abgasskandal an deutschen Gerichten eingereicht. Erste verbraucherfreundliche Urteile konnten bereits erstritten werden. Die Chancen auf Schadensersatz stehen günstig. Die juristische Aufarbeitung des Skandals ist im vollem Gang. Und die Verurteilung in den USA mit dem Schuldeingeständnis von Fiat Chrysler sollte den laufenden Verfahren Rückenwind bescheren.

Zudem ist am Europäischen Gerichtshof (EuGH) ein Verfahren anhängig, in dem der Generalanwalt in seinen Schlussanträgen am 2. Juni 2022 vorgeschlagen hat, dass Verbraucher generell Schadensersatz zustehen soll, sobald eine unzulässige Abschalteinrichtung im Motor verbaut worden ist (Az. C-134/20). Einen Vorsatz, wie ihn der Bundesgerichtshof verlangt, sei nicht erforderlich. Hier bahnt sich eine neue Rechtsprechung an, an die sich auch der BGH halten muss. Auch für Fiat-Fälle wäre eine neue Rechtsprechung maßgebend. Denn eine unzulässige Abschalteinrichtung ist illegal, egal wie sie funktioniert. Und die Zeitschaltuhr in den Fiat-Motoren hat das Unternehmen in einem Verfahren der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer bereits zugestanden.

Daher rät die Kanzlei vom Abgasskandal betroffenen Verbrauchern, sich anwaltlich beraten zu lassen. Geschädigte müssen durch die Folgen und Auswirkungen des Abgasskandals mit enormen Geldeinbußen kämpfen: Ihnen drohen Fahrverbote, Stilllegungen und Wertverluste, sofern sie die Ansprüche nicht rechtzeitig vor Gericht geltend machen. Verbraucher sollten eine Individualklage erheben. Die Chancen stehen nach aktueller Rechtsprechung sehr gut. Im kostenfreien Online-Check lässt sich der richtige Weg aus dem Dieselskandal herausfinden. Wir prüfen Ihren konkreten Fall und geben Ihnen eine Ersteinschätzung, bevor wir uns auf ein gemeinsames Vorgehen gegen den Autobauer einigen. 

Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Bei der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH handelt es sich um eine der führenden Kanzleien im Abgasskandal. Die Kanzlei ist unter anderem auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert. Die Gesellschafter Dr. Ralf Stoll und Ralph Sauer führen aktuell in einer Spezialgesellschaft die Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG. Die Musterfeststellungsklage gegen die VW AG haben Inhaber ebenso mit angeführt. Im renommierten JUVE Handbuch 2019/2020 wird die Kanzlei für ihre Kompetenz beim Management von Massenverfahren als marktprägend erwähnt.

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