Dem Wertschwätzer hat seine liebe Frau heute doch tatsächlich vorgeworfen, er könne ein richtig ätzender Workoholic sein - nur weil er wieder Überstunden gemacht hatte und beim Abendessen auf dem Handy noch kurz ‘was Wichtiges gecheckt hatte.
Sie fragte ihn, ob ihm etwas fehle, dass er so dermaßen seinen Selbstwert von seinem Arbeitserfolg abhängig mache?
Und warum ihn sein Arbeitskollege dermaßen aus der Fassung bringen könne mit einer kleinen, noch dazu unberechtigten Kritik?
Es könne ihm außerdem doch egal sein, was hinter seinem Rücken geklatscht werde, die Tratschtanten und -onkel seien sowieso nur neidisch.
Wem er denn durch Buckeln und Treten und Mehrarbeit beweisen müsse, dass er jemand sei und was tauge? - Sie habe jedenfalls einen Mann geheiratet, der die Hosen an hat - und keinen Waschlappen!
Dem Wertschwätzer blieb erst ‘mal die Spucke weg. Diese sprachlose Stille nutzte seine Frau für eine weitere Botschaft. Sie lachte ihn an und meinte: “Guck mal, das hab ich gefunden: Es ist ein Gedicht von Wilhelm Busch über Dich - und Werner Strangl hat es für die heutige Zeit abgewandelt:
Wirklich, er war unentbehrlich!
Überall, wo was geschah
zu dem Wohle der Gemeinde,
er war tätig, er war da.
Tennisstunde, Golf und Polo,
Hauptbilanz, Quartalsbericht,
Vorstandssitzung, Konferenzen,
ohne ihn da ging es nicht.
Ohne ihn war nichts zu machen,
keine Stunde hatt'er frei.
Gestern, als sie ihn begruben,
war er richtig auch dabei."
“Na also, da bin ich ja auf dem richtigen Weg!”, meinte der Wertschwätzer zwinkernd, “und bevor ich ins Gras beiße, will ich noch ‘was vom Leben haben!” - sprach er und schnappte sich sein Weib, um schnell einen ordentlichen nassen Kuss auf dem überraschten Gesicht zu platzieren….
Wieso kommt Mensch überhaupt so leicht in einen Dauerstress- Zustand?
Wenn irgendeine materielle, gefühlsmäßige oder soziale Unstimmigkeit die Entspannung und den Frieden eines Menschen stört, wird eine Gefahrenmeldung an unser Gehirn geschickt. Das sogenannte Limbische System übernimmt dann die Regie. Es ist sowohl dazu da, unseren Gefühlsbereich zu steuern und die Gefühle sinnvoll mit logischem Denken zu vernetzen, als auch für unser Reflexionsvermögen und unser Lernen. Es wirkt wie
Ein innerer Dauer-Fehlermelder mit eingebautem Stress-Auslöser
Sie können sich das wie bei einer Baustelle im Straßenverkehr vorstellen, wenn die gelben Warnlichter blinken. Das Limbische System findet im Alltag immer eine Stelle, wo gerade „gelbes Blinklicht“ ist, egal ob es eine zwischenmenschliche, körperliche oder psychische Unstimmigkeit diagnostiziert - es meldet eine Störung oder Störungsgefahr, und Stresshormone werden ausgeschüttet.
Diese sollen eigentlich dazu dienen, schnell eine erhöhte körperliche Leistungsfähigkeit herzustellen, um durch Kämpfen oder Flucht eine physische Lebensgefahr zu überleben. Aber heutzutage ist der Stress im Berufsalltag meist durch unauffälligere Faktoren ausgelöst.
Viele von uns befinden sich insgesamt in einer Art Dauerstress, der meist schon so normal für uns geworden ist, dass wir ihn gar nicht mehr als Stress-Zustand wahrnehmen – obwohl er unsere Tatkraft, Kreativität und Lebensfreude erheblich einschränkt.
Dauerstress im Berufsalltag rechtzeitig erkennen
Aus dem „Sturm“ herauszutreten in das ruhige „Auge des Sturms“, Stress abschalten und sich mit dem Wesentlichen und der eigenen Klarheit zu verbinden.
Sie fragte ihn, ob ihm etwas fehle, dass er so dermaßen seinen Selbstwert von seinem Arbeitserfolg abhängig mache?
Und warum ihn sein Arbeitskollege dermaßen aus der Fassung bringen könne mit einer kleinen, noch dazu unberechtigten Kritik?
Es könne ihm außerdem doch egal sein, was hinter seinem Rücken geklatscht werde, die Tratschtanten und -onkel seien sowieso nur neidisch.
Wem er denn durch Buckeln und Treten und Mehrarbeit beweisen müsse, dass er jemand sei und was tauge? - Sie habe jedenfalls einen Mann geheiratet, der die Hosen an hat - und keinen Waschlappen!
Dem Wertschwätzer blieb erst ‘mal die Spucke weg. Diese sprachlose Stille nutzte seine Frau für eine weitere Botschaft. Sie lachte ihn an und meinte: “Guck mal, das hab ich gefunden: Es ist ein Gedicht von Wilhelm Busch über Dich - und Werner Strangl hat es für die heutige Zeit abgewandelt:
Wirklich, er war unentbehrlich!
Überall, wo was geschah
zu dem Wohle der Gemeinde,
er war tätig, er war da.
Tennisstunde, Golf und Polo,
Hauptbilanz, Quartalsbericht,
Vorstandssitzung, Konferenzen,
ohne ihn da ging es nicht.
Ohne ihn war nichts zu machen,
keine Stunde hatt'er frei.
Gestern, als sie ihn begruben,
war er richtig auch dabei."
“Na also, da bin ich ja auf dem richtigen Weg!”, meinte der Wertschwätzer zwinkernd, “und bevor ich ins Gras beiße, will ich noch ‘was vom Leben haben!” - sprach er und schnappte sich sein Weib, um schnell einen ordentlichen nassen Kuss auf dem überraschten Gesicht zu platzieren….
Wieso kommt Mensch überhaupt so leicht in einen Dauerstress- Zustand?
Wenn irgendeine materielle, gefühlsmäßige oder soziale Unstimmigkeit die Entspannung und den Frieden eines Menschen stört, wird eine Gefahrenmeldung an unser Gehirn geschickt. Das sogenannte Limbische System übernimmt dann die Regie. Es ist sowohl dazu da, unseren Gefühlsbereich zu steuern und die Gefühle sinnvoll mit logischem Denken zu vernetzen, als auch für unser Reflexionsvermögen und unser Lernen. Es wirkt wie
Ein innerer Dauer-Fehlermelder mit eingebautem Stress-Auslöser
Sie können sich das wie bei einer Baustelle im Straßenverkehr vorstellen, wenn die gelben Warnlichter blinken. Das Limbische System findet im Alltag immer eine Stelle, wo gerade „gelbes Blinklicht“ ist, egal ob es eine zwischenmenschliche, körperliche oder psychische Unstimmigkeit diagnostiziert - es meldet eine Störung oder Störungsgefahr, und Stresshormone werden ausgeschüttet.
Diese sollen eigentlich dazu dienen, schnell eine erhöhte körperliche Leistungsfähigkeit herzustellen, um durch Kämpfen oder Flucht eine physische Lebensgefahr zu überleben. Aber heutzutage ist der Stress im Berufsalltag meist durch unauffälligere Faktoren ausgelöst.
Viele von uns befinden sich insgesamt in einer Art Dauerstress, der meist schon so normal für uns geworden ist, dass wir ihn gar nicht mehr als Stress-Zustand wahrnehmen – obwohl er unsere Tatkraft, Kreativität und Lebensfreude erheblich einschränkt.
Dauerstress im Berufsalltag rechtzeitig erkennen
- Wenn die Dringlichkeit vor dem wirklich Wichtigen unser Handeln bestimmt,
- Wenn bei Ihnen häufig Dringendes ansteht und Sie eigentlich keine Zeit haben, insbesondere für den Blick auf langfristige Entwicklungen und Ausrichtungen
- Wenn die Emotionen auf Berg-und-Tal-Fahrt sind
- Wenn Sie am liebsten weder Telefonanrufe, noch Emails, noch andere Anliegen annehmen möchten
- Wenn Sie sorgenvolle Gedanken, vielleicht sogar nachts, nicht abstellen können,
Aus dem „Sturm“ herauszutreten in das ruhige „Auge des Sturms“, Stress abschalten und sich mit dem Wesentlichen und der eigenen Klarheit zu verbinden.
