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Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) Adenauerallee 174 53113 Bonn, Deutschland http://www.rind-schwein.de
Ansprechpartner:in Herr Klemens Schulz +49 228 9144742

Hat Deutschland ein Problem mit rülpsenden Kühen?

Der Konsum tierischer Produkte steigt weltweit. Die FAO geht davon aus, dass die Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln bis zum Jahr 2050 um fast 50 Prozent steigen könnte.

(lifePR) (Bonn, )
Der Konsum tierischer Produkte steigt weltweit. Die FAO geht davon aus, dass die Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln bis zum Jahr 2050 um fast 50 Prozent steigen könnte. Aus Gründen des Klima- und Ressourcenschutzes muss die Erzeugung nachhaltiger gestaltet werden. Schnell werden Forderungen nach Fleisch- und Milchverzicht und einem Abbau der Tierbestände zur Rettung des Weltklimas laut. Dabei werden relevante Fakten jedoch ausgeblendet, diese hat der Bundesverband Rind und Schwein in einem Faktenblatt zusammengestellt.

Rinder erzeugen Treibhausgase

Es stimmt, dass Wiederkäuer und insbesondere Rinder Emittenten von Methangas sind. Die Rinderhaltung ist für rund 40 Prozent der deutschen Methanemissionen und somit für
2,4 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Debatte um die Klimaschädlichkeit der deutschen Rinderhaltung lenkt jedoch von den Hauptverursachern unserer Emissionen ab: den Energie- und Mobilitätssektoren, die in hohem Maße fossile Energieträger nutzen. Dies bedeutet nicht, dass die Emissionen in der Rinderhaltung nicht gesenkt werden müssen - dies geschieht schon recht erfolgreich.

Effizienz hilft bei der Minderung klimaschädlicher Treibhausgase

Deutschland gehört zu den Ländern mit den höchsten Standards in der landwirtschaftlichen Erzeugung hinsichtlich Effizienz, Lebensmittelsicherheit sowie Tier-, Umwelt- und Ressourcenschutz. Gleichzeitig erzeugen deutsche Rinderhalter Lebensmittel höchster Qualität. Die Forderungen nach einem Abbau der Nutztierbestände müssen vor dem Hintergrund des Beitrages der Nutztierhaltung für den Nährstoffkreislaufs, die C02-Bindung im Grünland sowie die Folgen einer Transformation für die Wertschöpfung in den vor- und nachgelagerten Branchen diskutiert werden. Bezogen auf Deutschland kann davon ausgegangen werden, dass eine Reduzierung des Fleischverzehrs kaum Auswirkungen auf das Weltklima hätte. Die wirtschaftlichen Auswirkungen wären aber gravierend. Daher bedarf es eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagements, das die komplexen Zusammenhänge ideologiefrei bewertet. Politisch gewollte Ressourceneinsparungen können durch Umschichtungen im Verbraucherwarenkorb, durch Faktorwanderungen in andere Produktionsbereiche sowie durch weltweite Produktionsverlagerungen und Verbrauchsanpassungen zu einem Mehrverbrauch von natürlichen Ressourcen an anderer Stelle führen. Das macht deutlich, dass Empfehlungen für eine nachhaltigere Landwirtschaft bzw. eine Ernährungs- und Agrarwende ohne Kenntnis der wirtschaftlichen und sozialen Folgen seriös kaum möglich sind.

Tiere gehören zu einer nachhaltigen Lebensmittelerzeugung dazu

Entscheidend ist, dass sich Politik und Verbraucher über die wesentliche Rolle der Nutztierhaltung in einem nachhaltigen Lebensmittelsystem klar werden. Trotzdem ist es erforderlich,

Tierhaltungssysteme auf Grundlage höchster wissenschaftlicher Standards weiterzuentwickeln. Insgesamt ist die Nutztierhaltung viel zu wertvoll für die Gesellschaft, als dass sie das Opfer von Vereinfachung oder Fanatismus werden darf.

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) ist der Dachverband für die deutsche Rinder- und Schweineproduktion. Aufgabe des Bundesverbandes ist es, die deutsche Tierzucht und Tierhaltung - insbesondere für die Tierarten Rind und Schwein - zu fördern. Ziel ist der Erhalt der deutschen Tierhaltung, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsor-ganisationen sowie die Unterstützung bei der nachhaltigen Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Der Bundesver-band versteht sich als Mittler der Interessen der Mitglieder und Dritten (Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und anderen Fachverbänden) auf nationaler und internationaler Ebene.

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