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Weltweite Versorgungsengpässe bei Früchten

Frau Reimers MdEP informiert sich über katastrophale Ernte

(lifePR) (Brüssel, )
Die EU-Abgeordnete, Frau Britta Reimers (FDP), informierte sich in ihrer Funktion als Mitglied des Ausschusses Landwirtschaft und ländliche Entwicklung über das Brüsseler Büro des Bundesverbandes der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie über die weltweiten Versorgungsengpässe bei den wichtigsten Fruchtarten für die Verarbeitungsindustrie.

So zeichnen die kühlen und regenreichen Witterungen der vergangenen Monate sowie starke Flächenreduzierungen derzeit die kleinste Sauerkirschernte der letzten Jahre in Osteuropa und Deutschland ab. Die Gesamtproduktion wird um knapp 50 % geringer ausfallen im Vergleich zu 2009. Hinzu kommt, dass aufgrund der extremen Warmwetterlage mit weiteren Mengen- aber auch Qualitätseinbußen zu rechnen ist. "Als Landwirtin beobachte ich wetterbeeinflusste Marktentwicklungen sehr genau. Von daher ist mir klar, in welch kritischer Phase sich viele Produktionsbereiche aktuell befinden", so Frau Reimers.

Bei Erdbeeren sieht die Situation aufgrund der starken Niederschläge und der Überschwemmungen im Hauptanbauland Polen nicht viel besser aus. Die Mengenreduzierung beläuft sich auf ca. 30-35 % im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Chinesen, deren Ernte auch aufgrund der Wetterverhältnisse und Flächenreduzierungen schlecht ausgefallen ist, als Käufer von polnischen Erdbeeren auf dem Markt waren, um ihre Verträge mit russischen Kunden zu erfüllen.

Auch die Hälfte der Himbeerernte in Serbien und Polen hat unter sehr starken und anhaltenden Regen und Kälte gelitten. Die Qualitäten sind aufgrund dessen sehr schlecht. Bedingt durch den mengenmäßigen Ernteausfall ist das Preisniveau zum Vorjahr stark gestiegen, wenn auch die zweite Erntehälfte Hoffnungen auf bessere Qualitäten und Mengen mit sich bringen.

Die heimische Apfelernte schlägt mit einer Minderernte von 30 % im Vergleich zum Vorjahr zu Buche, während bei Heidelbeeren zunächst von einer normalen Ernte in Osteuropa auszugehen ist. Sollte jedoch die derzeitige Trockenheit anhalten, ist mit Mengeneinbußen und Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr zu rechnen.
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