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AOK-Bundesverband und 3M bieten Kliniken neues Programm zur Qualitätssicherung mit Routinedaten an

(lifePR) (Bonn, )
Der AOK-Bundesverband und 3M Health Information Systems sind eine Kooperation zur Erstellung von Klinikberichten zur Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) eingegangen. Ziel ist es, Krankenhäusern Qualitätsdaten über den stationären Aufenthalt der Patienten hinaus zur Verfügung zu stellen.

Der AOK-Bundesverband bietet dazu allen Kliniken den Zugriff auf anonymisierte AOK Daten zu ihrer eigenen Ergebnisqualität an sowie zu einzelnen analysierten Leistungsbereichen. 3M Health Information Systems übernimmt im Auftrag der Krankenhäuser die Datenanforderung der anonymisierten Versichertendaten beim AOK-Bundesverband sowie die Erstellung der QSR-Klinikberichte. Mit ersten Klinikberichten ist im vierten Quartal 2007 zu rechnen. Interessierte Krankenhäuser können ihre Aufträge bereits vorab direkt an 3M Health Information Systems richten.

Bisher endet mit der Entlassung des Patienten für ein Krankenhaus die Möglichkeit festzustellen, ob die Behandlung dauerhaft erfolgreich war. Über das weitere Befinden des Betroffenen erfährt das Haus nichts - egal, ob der Betroffene wegen seiner Erkrankung von einem niedergelassenen Arzt ambulant weiter versorgt oder gar erneut in eine andere Klinik eingewiesen wurde. Das aber muss nicht sein.

Qualitätssicherung der stationären Versorgung mit Routinedaten (QSR)

Der AOK-Bundesverband, die Helios-Kliniken, das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) und Forschungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt (FEISA) entwickelten gemeinsam das Projekt QSR.

Der AOK-Bundesverband hatte in einem gemeinsamen Projekt mit dem Klinikbetreiber Helios gezeigt, dass die Qualität stationärer Behandlungen auch über die Entlassung hinaus festgestellt und bewertet werden kann - ohne besonderen Aufwand. Denn die derzeit gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren zur Qualitätssicherung beschränken sich auf den stationären Aufenthalt des Patienten. "Das reicht nicht mehr aus", so Johann-Magnus v. Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Er erklärt: "Wenn der Patient künftig verstärkt sektorenübergreifend versorgt werden soll, dann muss auch die Qualitätssicherung den ambulanten und den stationären Sektor umfassen.“

Grundlage des QSR-Projekts sind bundesweite Abrechnungsdaten aller vollstationären AOK-Patienten - also die Angaben von 25,4 Millionen AOK-Versicherten mit 6,4 Millionen Krankenhausfällen pro Jahr. Die Studie konzentriert sich auf zehn Indikationen oder Tracer: Herzinfarkt, Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche), Schlaganfall, Kolon- bzw. Rektumoperation bei kolorektalem Karzinom (Dickdarm-/ Mastdarm-Krebs), laparoskopische (Bauchspiegelung) und offene Appendektomie (Blinddarm-Operation), Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Hüftfraktur, Implantation einer Hüft-Totalendoprothese bei Coxarthrose (Hüftgelenks-Arthrose) sowie Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese. Qualitätsindikatoren sind Sterberisiken innerhalb von 30 Tagen, 90 Tagen und einem Jahr nach Entlassung sowie weitere Merkmale wie etwa erneute Krankenhausaufnahmen wegen tracerspezifischer Komplikationen in definierten Nachbeobachtungszeiträumen.
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