Mehr als 30 Gravelbikes im Test: Gravelmonat Februar auf Velomotion.de
Die Rückkehr des Rennlenkers
(lifePR) (Ruhmannsfelden, )„Das Gravel-Bike stellt – in scharfem Kontrast zum E-Bike-Boom –
die traditionelle Fahrradtechnik wieder in den Mittelpunkt.“
Wobei beides zusammenhängen könnte. „Beim E-Bike erleben wir, dass angesichts der Motorunterstützung viele Aspekte traditioneller Fahrradtechnik in den Hintergrund treten – etwa Rollwiderstand, Sitzergonomie und Übersetzungsumfang“, so Branchenkenner und Velomotion-Gründer Marcus Degen. „Das Gravel-Bike bringt in scharfem Kontrast dazu all diese Aspekte nach vorne.“
Das bestätigt auch Testleiter Michael Faiß. „Von der Bandbreite an unterschiedlichen Rädern und Konzepten in unserem Testfeld waren wir wirklich überrascht“, ist sein Fazit aus zahllosen Testfahrten mit den über 30 Modellen. „Die Gattung Gravel hat heute viele Varianten, was den Einsatzzweck angeht – und damit Sitzhaltung, Schaltung und Laufräder.“ Nur eines ist Faiß zufolge passée: „Einfach einen Crosser als Gravel-Bike ,umzulabeln‘, das gibt es quasi nicht mehr – vor zwei Jahren war es noch der Normalfall.“
Was macht also den Reiz der geländegängigen Rennräder aus? Spannend ist bereits, dass die Scheibenbremsen den Rennlenker aus der Versenkung holen konnten. Der mit diversen Griffpositionen gesegnete Bügel ist mit neuen Formen noch vielseitiger geworden und kann nun im Sport ebenso wie auf Touren und im Alltag eingesetzt werden – und für jeden dieser Einsatzzwecke gibt es Spezialisten. Das Scott Addict ist von der Geometrie her noch relativ nah am klassischen Rennrad; ein Bulls Grinder stellt eine Art „Rennrad Plus“ für den Wechsel zwischen Asphalt und Naturwegen dar. Das Fuji Jari wiederum ist in Sachen Übersetzung, Laufradgröße und Detailausstattung auf lange Offroad-Touren im Bikepacking-Modus ausgelegt.
„Es gibt kaum eine Nutzungsart, für die sich ein Gravel-Bike nicht anbietet“, resümiert Testleiter Faiß. Und so ist es kein Wunder, dass die junge Gattung die Branche ordentlich ankurbelt. So legte Komponenten-Riese Shimano Ende 2018 nach langem Stillhalten die GRX-Gruppe vor, mit einem oder zwei Kettenblättern und speziellen Übersetzungen eigens an Gravel-Bikes angepasst. „Das hat der Sache noch einmal Schub gegeben“, berichtet Velomotion-Redakteur Christian Ettl. „Zahlreiche Hersteller verbauen nun einzelne Komponenten oder gleich die ganze Gruppe.“
Noch ein anderer Aspekt begeistert selbst Rennrad-Spezialisten wie den Ex-Radprofi Florian Nowak: „Praktisch an allen Modellen lassen sich Schutzbleche und ein Gepäckträger montieren. Sportlicher Einsatz und Alltagsnutzung schließen sich damit nicht mehr aus.“ Oder, wie er es, ausdrückt, der als Tester alle Räder intensiv Probe fuhr: „Gravelbikes bedeuten Freiheit, Spaß und Vollgas.“
Grund genug also für den Velomotion-Gravelmonat mit über 30 Tests, zahlreichen Neuheitenvorstellungen rund ums Thema Gravel sowie diversen Hintergrundgeschichten.
Und genau jetzt geht es los!www.velomotion.de