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Robert Finger neuer Direktor der Augenklinik

(lifePR) (Mannheim, )
Professor Dr. Dr. med. Robert Patrick Finger ist neuer Direktor der Augenklinik am Universitätsklinikum Mannheim. Gleichzeitig wurde er auf den Lehrstuhl für Ophthalmologie der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg berufen.

Professor Finger ist ein anerkannter Experte für Erkrankungen der Netzhaut und Entzündungen des Augeninneren. „Seine Expertise trägt dazu bei, dass wir Patienten mit häufigen Krankheiten wie der altersabhängigen Makuladegeneration ebenso kompetent behandeln können wie Menschen mit selteneren Augenerkrankungen wie Netzhautablösungen oder autoimmuner Uveitis“, berichten die Geschäftsführer des Universitätsklinikums, Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes und Freddy Bergmann, und ergänzen: „Professor Finger ist auch ein besonders erfahrener Augenchirurg mit einer umfangreichen Erfahrung im vorderen und hinteren Augenabschnitt.“ Er beherrscht die volle Bandbreite der Netzhaut- und Kataraktchirurgie und versorgt auch ophthalmologische Notfälle.

Professor Finger wurde vom Universitätsklinikum Bonn nach Mannheim berufen, wo er stellvertretender Direktor der Universitäts-Augenklinik war und außerdem eine W2-Stiftungsprofessur für Ophthalmologische Epidemiologie und Neuroretinale Bildgebung innehatte. Die von ihm geleitete gleichnamige Arbeitsgruppe befasste sich vor allem mit Alterungsprozessen im Auge. Klinisch deckt Professor Finger das gesamte Spektrum der Augenheilkunde ab. Ein besonderer Schwerpunkt im klinischen, aber auch im wissenschaftlichen Bereich, ist die konservative und operative Retinologie, die sich auf den hinteren Augenabschnitt, insbesondere die Netzhaut, konzentriert.

Neben der klinischen Forschung, insbesondere zu Netzhauterkrankungen und Uveitis, widmet sich Professor Finger in der Forschung vor allem der ophthalmologischen Epidemiologie und Versorgungsforschung, und auch hier speziell der altersabhängigen Makuladegeneration und anderer Netzhauterkrankungen.

„Professor Finger ist ein national und international hervorragend vernetzter Wissenschaftler mit einem großen Erfahrungsschatz in der Methodik und Durchführung klinischer Studien und einem besonderen Interesse, die in den Studien gewonnenen Ergebnisse in die klinische Versorgung zu überführen“, hebt der Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim, Professor Dr. med. Sergij Goerdt, hervor. Diese Translation komme der Wissenschaft, den Ophthalomogen insgesamt und natürlich auch direkt den Patienten zugute.

Professor Finger leitet außerdem das nationale Uveitis-Register, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Für seine Forschungstätigkeit hat er bisher knapp 10 Millionen Euro Drittmittel eingeworben und mehr als 200 wissenschaftliche Artikel in nationalen und internationalen Fachzeitschriften publiziert.

Robert Finger absolvierte sein Studium der Humanmedizin an den Universitäten Rostock, Köln und Birmingham (Großbritannien), danach erwarb er einen Master of International Health an der Curtin University of Technology in Perth (Australien). Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er als Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitäts-Augenklinik Bonn und der Universität zu Köln tätig, wo er 2007 in Humanmedizin promoviert wurde. 2010 bis 2015 folgte ein Forschungsaufenthalt an der University of Melbourne, Australien, wo er zuletzt auch Direktor des WHO-Kooperationszentrums für die Prävention von Blindheit war. 2011 qualifizierte er sich zum Facharzt für Augenheilkunde, wurde 2012 im gleichen Fach an der Universität Bonn habilitiert und erhielt 2014 einen Doctor of Philosophy (PhD) des Departments of Ophtalmology der Universität Melbourne. 2015 kehrte er als Oberarzt der Universitäts-Augenklinik Bonn nach Deutschland zurück, wo er seit 2020 stellvertretender Klinikdirektor war und ophthalmologische Epidemiologie sowie neuro-retinale Bildgebung lehrte.

Professor Finger ist Mitherausgeber und Gutachter zahlreicher augenheilkundlicher Fachjournale, Mitglied der Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) sowie Mitglied und Beauftragter der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Er wurde 2020 mit dem Makula Forschungspreis der DOG und 2022 mit dem Ludwig v. Sallmann Clinician Scientist Award der ARVO ausgezeichnet.
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