KfH-Gesundheitszentrum Maintal stellt Dialysebehandlung ein
(lifePR) (Neu-Isenburg/Maintal, )Bereits seit geraumer Zeit sucht das KfH intensiv nach Nephrologinnen und Nephrologen sowie nach medizinischen Fachkräften, um die Patientenversorgung in den KfH-Zentren im Großraum Rhein-Main-Gebiet sicherzustellen, leider ohne Erfolg. „Die Situation hat sich nun dahingehend verschärft, dass uns die Fachkräfte fehlen, um die Versorgung der Dialysepatientinnen und -patienten an allen vier KfH-Standorten im Main-Kinzig-Kreis sicherzustellen“, berichtet Dr. Beatrice Palausch, KfH-Geschäftsleiterin für die Region Mitte/West. Hinzu kämen wirtschaftliche Gründe, denn das 2017 gegründete MVZ KfH-Gesundheitszentrum Maintal (in Trägerschaft der KfH Medizinische Versorgungszentren gemeinnützigen GmbH) erwirtschafte seit mehreren Jahren erhebliche Defizite, die so nicht mehr zu verantworten seien. „Da die wohnortnahe Dialyseversorgung im Einzugsgebiet auch ohne den Weiterbetrieb der Dialyse im KfH Maintal sichergestellt ist, haben wir uns jetzt für deren Einstellung entschieden“, erklärt Palausch. Die Weiterbehandlung der Dialysepatientinnen und -patienten könne ab März in den benachbarten KfH-Zentren Hanau, Langenselbold und Offenbach oder durch weitere nephrologische Anbieter in der Nähe sichergestellt werden. „Beim Wechsel der Dialyseeinrichtung begleitet das Team des KfH-Gesundheitszentrums Maintal die Patientinnen und Patienten umfassend“, betont Palausch und ergänzt, dass allen Mitarbeitenden die Weiterbeschäftigung in den benachbarten KfH-Zentren angeboten werde. „Die Bündelung an den KfH-Standorten Hanau, Langenselbold und Offenbach ermöglicht die Nutzung von Synergien in der nephrologischen Besetzung und trägt dazu bei, langfristig die nephrologische Versorgung für die Patientinnen und Patienten in der Region sicherstellen zu können“, bekräftigt Palausch.