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Drees & Sommer auf der Consense 2010 in Stuttgart
Die Frage wie sich Zertifizierungssysteme so umsetzen lassen, dass sie die Nachhaltigkeit von Immobilien auch international vergleichbar machen, steht im Mittelpunkt der diesjährigen Consense. Drees & Sommer erarbeitet derzeit für die DGNB ein europaweit gültiges Kernsystem, das an die Anforderungen der einzelnen Länder adaptiert werden soll. Wie eine derartige Zertifizierungssystematik aussieht und was ihre Besonderheiten sind, erläutert Dr. Peter Mösle, Mitglied der Geschäftsleitung von Drees & Sommer und DGNB-Präsidiumsmitglied. "Es kommt darauf an, den Spagat zu schaffen zwischen einem international einheitlichen Kernsystem und den Anpassungen, die für eine lokale Akzeptanz notwendig sind."
Die DGNB-Zertifizierung in der Praxis
Dass Bauherren aus einer DGNB-Zertifizierung erheblichen Mehrwert ziehen können, wird bei dem von Dr. Michaela Lambertz, Projektpartnerin bei Drees & Sommer und DGNB-Auditorin, moderierten Themenblock: "Der Weg zum DGNB-Zertifikat: Erfahrungsberichte aus Bauherrensicht" deutlich. "Wenn ein Auditor neben reinem Systemwissen auch über planungs- und baupraktisches Know-how sowie über Management- und Kostenwissen verfügt, kann der Zertifizierungsprozess dazu genutzt werden, ökologische Immobilien auch wirtschaftlich umzusetzen", so ihre Erfahrung.
Paradigmenwechsel im Facility Management Consulting
Die Umsetzung von nachhaltigen Immobilien macht nicht bei den rein baufachlichen Faktoren halt. "Es kommt darauf an, das Thema langfristig auch in die Immobilienbewirtschaftung zu integrieren", erklärt Thomas Häusser, Mitglied der Geschäftsleitung bei Drees & Sommer. In seinem Vortrag "Nachhaltigkeit in der Immobilienbewirtschaftung" zeigt er am 23. Juni auf, wie Facility Management Consulting Gebäude im gesamten Lebenszyklus begleitet und dabei unterstützt, die Nachhaltigkeitsansprüche zu erfüllen.
Erste Stufe zur "Nachhaltigen Quartiersentwicklung"
Um wirklich langfristig ökonomisch und ökologisch sinnvoll agieren zu können, genügt es nicht, einzelne Immobilien nachhaltig umzusetzen: Eine nachhaltige Quartiersentwicklung wird dann erreicht, wenn bereits im Bebauungsplan ökologische, ökonomische und soziokulturelle Richtlinien verankert sind. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder auch die Vorgabe, dass eine gewisse Prozentzahl der Energieversorgung aus regenerativen Rohstoffen bestehen muss. In diesem Sinne hat die DGNB für Stadtquartiere eine Evaluierungsphase für die Anwendung von Nachhaltigkeitskriterien durchgeführt, dessen Ergebnisse und Projekte auf der Consense zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden. Unter den Quartieren befinden sich auch einige von Drees & Sommer begleitete Projekte, wie beispielsweise die Bedburger Höfe.
Das Messeprogramm ist auf der Homepage des DGNB (www.dgnb.de) abrufbar.
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