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Wohnungsbau schwierig wie nie

(lifePR) (Nürnberg, )
Der Wohnungsmarkt in Nürnberg steht nach wie vor unter großem Druck. Die Einwohnerzahl der Stadt Nürnberg ist 2022, im Wesentlichen durch die Zuzüge von Geflüchteten aus der Ukraine, um rund 14 000 Menschen gestiegen. Sie alle wollen mit Wohnraum versorgt sein. Dies hat die Situation am Wohnungsmarkt weiter verschärft.

Im Jahr 2022 waren die pandemiebedingten Auswirkungen noch zu spüren: die Preise für das Bauen blieben auf hohem Niveau und stiegen weiter, Lieferengpässe mussten nach wie vor verzeichnet werden. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Hinzu kamen die Auswirkungen des kriegerischen Überfalls Russlands auf die Ukraine. Die politischen Sanktionen gegen Russland führen noch immer zu Verunsicherungen bei den Menschen, zur Besorgnis, dass die Gas- und Ölversorgung nicht ausreicht und die stark gestiegenen Energiepreise sowie die hohe Inflation zu einer finanziellen Belastung führen, die das Leben einschränken. Die Inflation ist deutlich angestiegen.

Die Materialknappheit in verschiedenen Bereichen des Bauens und die Zinssteigerungen machen das Bauen so teuer wie nie. Hier bedarf es eines hohen Engagements bei allen Beteiligten und vor allem verlässlicher, politischer Entscheidungen, um negative Auswirkungen in Grenzen zu halten.

„So mussten wir, sowohl im Segment Bestand als auch im Bereich Bauträger, alle geplanten Projekte hinsichtlich der aktuellen Rahmenbedingungen und unter Berücksichtigung einer weiterhin stabilen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Unternehmens auf Realisierbarkeit prüfen. Darüber hinaus wurden bei den Instandhaltungsmaßnahmen Kostenoptimierungen untersucht, um zusätzliche Einsparungen generieren zu können“, erklären die wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira und Frank Thyroff im Rahmen eines Pressegespräches.

Im Ergebnis mussten die Investitionen der wbg um rund ein Drittel reduziert werden. Das betrifft den Neubau und auch das Modernisierungsprogramm.

Gefordert ist aus Sicht der Branche und auch der wbg Nürnberg die Politik. Benötigt werden verlässliche Kriterien für den geförderten Wohnungsbau und umsetzbare sowie sinnvolle Vorgaben für die Erreichung der Ziele im Rahmen der „Klima- und Wärmewende“.

Bauen muss wieder bezahlbar werden!

Die Baukrise und eine soziale Gestaltung des Klimaschutzes im Bestand sind derzeit die zentralen Themen für die Wohnungswirtschaft. „Das Bauen muss wieder bezahlbar werden“, fordert Hans Maier, Verbandsdirektor beim Verband bayerischer Wohnungsunternehmen. Denn der Wohnungsbau im Freistaat konnte in den Jahren nicht mit dem starken Bevölkerungswachstum mithalten. „Unsere Mitglieder leisten ihren Beitrag zum Abbau des Wohnungsmangels“, sagt der Verbandsdirektor. Doch ihre Investitionen müssten auch wirtschaftlich sein. Konkret müssten endlich die Baukosten gesenkt werden. Für den Bau von geförderten Wohnungen brauche es eine verlässliche und auskömmliche Förderung ohne überbordende Bürokratie.

Beim Klimaschutz stellt sich die Wohnungswirtschaft der Verantwortung. Ziel sei ein klimaneutraler Gebäudebestand bei gleichzeitig bezahlbaren Mieten. „Doch dieser Spagat ist schwierig“, sagt der Verbandsdirektor. Bei den aktuellen Förderbedingungen sei klimaneutral nicht kostenneutral für die Mieter. „Seien wir ehrlich, die Klimaschutz-Investitionen lassen sich nur über Mieterhöhungen oder durch Fördermittel refinanzieren“, erläutert Maier. Für viele Mieter würden die Folgebelastungen bei Umsetzung der geforderten Maßnahmen nicht bezahlbar sein. Deshalb müsse es eine soziale Abfederung geben.

Deutscher Bauherrenpreis

Unter den gegebenen Bedingungen der letzten Jahre bereitet die Verleihung des Deutschen Bauherrenpreises für das Projekt EUROPAN12 besondere Freude. Er gilt als wichtigster Preis im Bereich des Wohnungsbaus in Deutschland und wird seit 1986 ausgelobt und steht traditionell unter dem Motto „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Prämiert werden zukunftsweisende und innovative Beispiele, die den vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden und übertragbare Lösungen anbieten.

Insgesamt lagen der Jury für den Deutschen Bauherrenpreis Bewerbungen mit 187 Projekten deutschlandweit vor. Darunter befinden sich Neubauten, Modernisierungen und Umbauten. Aus der Vielzahl wurden 29 Projekte für den begehrten Preis nominiert. Ausgezeichnet wurden bundesweit neun Projekte, zwei davon mit einem Sonderpreis.

Gelobt wurde für das Projekt EUROPAN12 der wbg Nürnberg, dass der kleinteilige Städtebau der 1920er Jahre in der Südstadt von Nürnberg zu einem lebenswerten Quartier mit urbaner Dichte weiterentwickelt wurde und damit beispielgebend für die anstehenden Herausforderungen des Stadtumbaus ist.

Entstanden sind im Rahmen von Ersatzneubauten 132 Mietwohnungen, davon 49 nach EOF gefördert, ein Kinderhort mit 25 Plätzen sowie vier weitere Gewerbeeinheiten. Dazu investierte die wbg Nürnberg rund 28,2 Mio. €.

Der wbg-Aufsichtsratsvorsitzende, Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König, freut sich über die Auszeichnung: „Die wbg ist essentiell wichtig für die Schaffung neuen Wohnraums in Nürnberg. Die Auszeichnung mit dem Deutschen Bauherrenpreis beweist, dass die wbg klug baut, neuen Wohnraum schafft und auch beim Stadtumbau eine wichtige Rolle spielt. Ich danke allen, die tagtäglich bei der wbg dafür sorgen, dass guter Wohnraum entwickelt und gepflegt wird.“

„Über diesen Preis freuen wir uns sehr, denn er ist eine bedeutende Anerkennung für die Weiterentwicklung der Südstadt an dieser Stelle und er zeigt, dass das wbg-Team mit großem Sachverstand die Weiterentwicklung ihrer Quartiere betreibt und kreativ an Lösungen für die Herausforderungen des Wohnungsmarktes in Nürnberg arbeitet,“ stellt wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira aus Anlass der Preisübergabe fest.

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