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Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL) Mainzer Landstraße 55 60329 Frankfurt am Main, Deutschland http://www.wirsindfarbe.de
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Farbenbranche trifft sich zur Jahresversammlung in Lübeck

Wichtigste Themen waren die schwierige Wirtschaftslage, der Green Deal und überzogene gesetzliche Regelungen.

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) hat sich zu seiner ordentlichen Mitgliederversammlung getroffen. Die Hansestadt Lübeck war Tagungsort der traditionellen Veranstaltung, zu der am 10. Mai 130 Teilnehmer aus Herstellerunternehmen und zahlreiche Gäste gekommen waren. Wichtigste Themen waren die schwierige Wirtschaftslage, der Green Deal und überzogene gesetzliche Regelungen.

Auf die Teilnehmer aus über 200 Mitgliedsunternehmen der Lack- und Druckfarbenindustrie wartete ein umfassendes Programm: Los ging es bereits am Vortag mit Treffen der Fachgruppen Bautenanstrichmittel, Industrielacke und Holzlacke. Auf der Agenda standen die drängendsten Themen der Branche. Vor dem Hintergrund der angespannten wirtschaftlichen Lage und des Ukrainekrieges wurden vor allem der Green Deal der EU und die damit verbunden komplexen regulatorischen Themen intensiv diskutiert.

Offiziell startete die Versammlung am Mittwochmorgen. Präsident Peter Jansen begrüßte die Gäste und Vertreter weiterer Verbände vor der Kulisse der Lübecker Altstadt. In seiner Rede strich Jansen die Monate der Pandemie heraus, nach denen sich nun viele Firmen einer globalen Krise ausgesetzt sehen. Die schwierigen Zeiten unterstrichen die Wirtschaftszahlen: „Der Markt ging insgesamt um minus 5,8% zurück. Das laufende Jahr ist kaum prognostizierbar, aber wir rechnen mit einem Minus von über 2%.“

Angesichts der Lage könne von den Unternehmen nicht immer nur Resilienz eingefordert werden, sagte Jansen „Es wäre schon hilfreich, wenn uns nicht ständig neue Steine in den Weg gelegt würden.“ Übertriebene bürokratische Anforderungen und eine übersteigerte staatliche „Regelungswut“ würden die Industrie enorm belasten. „Man kann nicht einfach plakativ Deutschlandgeschwindigkeit einfordern, dann aber an hausgemachten Problemen und überkomplexen Verfahren selbst scheitern. Mit Geld ist nicht alles zu lösen. Der Staat tritt als Retter auf bei Schieflagen, die er selbst zu verantworten hat. Das ist fast schon ein Fall für den Psychologen!“, so Jansen, der unter dem Stichwort „Resilienz“ die Herausforderungen seines Unternehmens nach der Ahr-Katastrophe schilderte.

Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Kanert vertiefte anschließend die wichtigsten politischen und regulatorischen Themen des VdL, wie die juristische Situation im Fall Titandioxid, die anstehenden Anforderungen des Green Deals sowie die neuesten Entwicklungen zum Thema Mikroplastik. „Alles komplexe Themen, die von uns kompetent bearbeitet werden, aber die Branche noch über Jahre beanspruchen“, sagte Kanert.

Nach der Entlastung des Präsidiums wurde der Unternehmer Friedrich-Wilhelm Wagner für seine großen Verdienste, unter anderem als langjähriger Rechnungsprüfer des VdL, zum Ehrenmitglied ernannt.

In seiner Keynote-Speech „Schaffen wir den industriepolitischen Neustart nach Pandemie und Energiekrise?“ gab Norbert Theihs, Leiter des Berliner VCI-Büros, den Zuhörern Einblicke in die Advocacy-Arbeit in der Hauptstadt und riet, Kontakte mit ihren Wahlkreispolitikern aufzunehmen.

Für Einblicke der speziellen Art sorgte schließlich Kapitän Nils Brandt, Leiter der Fakultät Marine an der Führungsakademie der Bundeswehr und ehemaliger Kommandant der „Gorch Fock“ mit seinem begeistert aufgenommenen Vortrag „Teambuilding auf Hoher See“.

Das nächste Jahrestreffen findet 2024 in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz statt.

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Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL)

Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL) repräsentiert über 200 meist mittelständische Lack-, Farben- und Druckfarbenhersteller in Deutschland. Im VdL sind über 90 Prozent des Industriezweiges organisiert. Die Branche setzt rund 9 Milliarden Euro um und beschäftigt circa 25.000 Mitarbeiter.

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