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Neue Meister mit Biss

Die Max-Eyth-Schule in Kirchheim / Teck verabschiedete den 61. Jahrgang der Landmaschinenmechanikermeister 2013

(lifePR) (Stuttgart, )
Am 28. Juni 2013 eröffnete Schulleiter Erich Zeh die Meisterfeier des 61. Lehrgangs für Landmaschinenmechaniker und beglückwünschte die Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Die Max-Eyth Schule hat mit großem Einsatz an Lehrpersonal und Sachmaterial schon mehr als 1000 Meisterschüler im Bereich Land- und Baumaschinentechnik, ausgebildet und die zum Erwerb des Meisterbriefes notwendigen Kenntnisse vermittelt.
Laut einer Umfrage der Handwerkskammer haben die Absolventen vier Jahre nach einer Meisterprüfung 87 Prozent mehr Verantwortung, 60 Prozent ein höheres Einkommen, eine um 42 Prozent interessantere Tätigkeit und 26 Prozent bessere Aufstiegsmöglichkeiten.
Dass die Meisterschüler sich durchbeißen können, haben sie während des Schulbesuches bewiesen und einige Hürden überwunden. Handwerksmeister verfügen nicht nur über technisches, sondern auch über betriebswirtschaftliches Wissen. Meisterbetriebe scheitern deutlich seltener als andere Unternehmen.
Zeh betonte, dass weitere Fähigkeiten von der Schule vermittelt wurden, wie Kritikfähigkeit, die Fähigkeit Informationen zu bewerten, Urteilskompetenz oder auch Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Technisches Wissen und Lösungsorientierung an einer Maschine sind also nicht die einzigen Fähigkeiten, die einen Meister auszeichnen. Der korrekte Umgang mit dem Menschen wird in dieser Position genauso erwartet. Hier bewahrheitet sich der neue Werbespruch der Handwerkskammer: Das Handwerk ist vertrauenswürdig, weil es "handfeste" traditionelle Werte, mit neuester Technik und innovativen Ideen verbindet, bekräftigte Zeh.
Das Schuljahr bildete die Jungmeister nicht nur in den verschiedenen Arbeitsgebieten, wie Hydraulik, Pneumatik, Elektrik, Sozial- und Rechtskunde, Arbeitspädagogik und nicht zuletzt in sozialer Kompetenz. Es prägte die Meister auch während der intensiven Arbeit an Projekten, welche im Anschluss an den Festakt im Außengelände der Schule den Familienangehörigen, Vertretern der Landesinnung, Fachlehrern und dem Prüfungsausschuss vorgestellt wurden. "Zum Schluss haben sich alle Mühen gelohnt. Dies zeichnet sich aus mit den Zeugnissen, Preisen und Belobigungen, die ich im Anschluss an sie überreichen darf", so der Leiter der Schule.

Säule und Garant

Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler begann mit den Worten "Meinen herzlichen Glückwunsch zum Meister".
Der Meisterbrief sei die Säule der beruflichen Qualifizierung und ein Garant für das starke und duale System der beruflichen Bildung im Handwerk. Die Landtechnik sei voll mit Hightech und stellt daher immer größere Ansprüche an die Mitarbeiter der Werkstatt. Deshalb könne sich der Meister auf seinem Meisterbrief nicht ausruhen und müsse sich stetig weiterbilden. Denn "Meister wissen wie's geht": sie hätten bestimmt schon festgestellt, dass das Geschäft in der Agrartechnik, der Garten-, Forst-, und Umwelttechnik alle täglich auf's Neue herausfordere und der Meister eine Lösung dafür haben müsse.
"Der Kampf um die Kunden wird immer härter. Der Erfolg liegt im Service in der Werkstatt: den Kunden zu bedienen, damit der Kunde in Zukunft bei Ihnen, meine Herren, eine neue Maschine kauft", fordert Neuscheler die neuen Meister heraus.
Die heimische Landwirtschaft erwirtschaftete im Zulieferer- und Absatzgeschäft einen Umsatz von 3 Mrd. €. Daran erkenne man das hohe Potenzial im Agrargewerbe.
So werden bei guter Ertragslage neue Maschinen bei den Händlern gekauft. Weiterhin wird sich dies auf hohem Niveau fortsetzen. Deshalb hätten sich die Jungmeister richtig entschieden. Menschen kaufen keine Produkte sondern benötigen Lösungen für Ihre Probleme. Er forderte die Absolventen auf, weiterzulernen: "Wenn Sie aufhören gegen den Strom zu rudern, treiben sie zurück." Neuscheler bedankte sich auch bei der Max-Eyth-Schule, der Prüfungskommission und dem Prüfungsvorsitzenden Helmut Köritzer für ihren Einsatz.
Köritzer bedankte sich bei der Meisterklasse für die gute Zusammenarbeit und hob hervor, er habe in seiner bisherigen Laufbahn noch nicht erlebt, dass in den Prüfungsteilen Arbeitspädagogik und im kaufmännischen Teil keiner durchgefallen sei. Es sei für ihn immer wieder eine anstrengende, aber auch schöne Zeit, mit den angehenden Meistern zusammen zu arbeiten.
Der Klassenlehrer Eugen Maier und die Fachlehrer wurden bei der Festzeremonie von den Meisterschülern nicht vergessen. Klassensprecher Sascha Reichert bedankte sich im Namen der Schüler mit einer Flasche Wein bei den Fachlehrern und beim Klassenlehrer mit einem Vesperkorb für deren Engagement.
Bei der Projektvorstellung auf dem Außengelände zeigte Jungmeister Robert Wall, wie ein eingebauter Schwingungsdämpfer in einem Hanomag-Schaufellader das abrupte Heben und Senken der Schaufel wirkungsvoll abdämpft.
Einzel-Meisterprojekt von Philipp Kruck war eine Kehrmaschine, die er an einen Radlader angebaut und sämtliche Funktionen elektrohydraulisch ausgestattet hat, um die Bedienung von der Fahrerkabine aus zu ermöglichen. Ein Absteigen von der Maschine ist somit nicht mehr nötig. Daniel Egner baute eine Überladeschnecke mit Schlauch um. Über eine Steuerung am Saugschlauch kann so die Füllgeschwindigkeit bequem reguliert und die Schnecke direkt vor Ort bedient werden. Dies erleichtert die Arbeit der Maschine erheblich.
Das gemeinsame Meisterjahresprojekt ist ein funktionsfähiges Modell eines Feldhäcksler-Antriebs. Dieses Modell wurde von den Meisterschülern in der Schulausbildung selbstständig geplant, konstruiert, gebaut und auf Funktion geprüft. Das Ergebnis wurde von Stephan Windeisen vorgeführt.
Die Absolventen und Gäste konnten bei Partypizza und Getränken entspannen und den Erfolg der neuen Meister mit Biss bis in die Nacht feiern.
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