Bereits rund 6500 Studenten, mehr als 3000 Studierende mit regelmäßigem Deutschunterricht in Kairo, 500 davon jährlich auch in Deutschland - fünf Jahre nach ihrer Gründung zieht die German University in Cairo (GUC) nicht ohne Stolz eine beeindruckende Zwischenbilanz ihrer Erfolgsgeschichte. Ein neues Kapitel dazu wird schon geschrieben: Auf dem Campus der GUC entsteht derzeit ein großer Industriepark. Beteiligt daran sind namhafte Unternehmen der deutschen Wirtschaft, die inzwischen sehr eng mit der Universität kooperiert. Engagiert haben sich unter anderem Trumpf, Deckel-Maho-Gildemeister, Festo, Walter und Zwick, allesamt Weltmarktführer auf ihren Gebieten.
Damit erfüllen sich auch die bei der Gründungsfeier vor fünf Jahren definierten Zielsetzungen im Hinblick auf die deutsch-ägyptische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Wirtschaft, seinerzeit bekanntlich im Beisein von Staatspräsident Hosni Mubarak und des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder. Die ersten Absolventen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften haben im vergangenen Oktober mit ihren Bachelor-Zertifikaten die GUC bereits wieder verlassen. In diesem Jahr nun folgen die Absolventen der anderen Fakultäten mit fünfjähriger Studiendauer.
Viele von ihnen, sehr gute vor allem, haben ihre Abschlussarbeiten in Deutschland und auch in Ulm geschrieben. Dieser Austausch wird jetzt auf die Master- und Promotionsstudien ausgedehnt. Um die Rahmenbedingungen dazu zu verbessern und den kulturellen Austausch zu vertiefen, hat die GUC in Ulm ein eigenes Gästehaus eingerichtet.
Mit einer Festveranstaltung wollen Universität Ulm und GUC das fünfjährige Bestehen der Neugründung am Nil feiern und zwar am Freitag, 4. Juli, im Hörsaal des neuen Forschungsgebäudes (Beginn 18 Uhr). "Wir wollen damit insbesondere die gute Zusammenarbeit und enge Verbindung zwischen Universität, Stadt Ulm und GUC in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken", sagt Professor Karl Joachim Ebeling, Präsident der Uni Ulm, die gemeinsam mit der Universität Stuttgart als Patenuniversität wesentlich zur Vorbereitung, zum Aufbau und zur bisherigen überaus erfolgreichen Entwicklung der GUC beigetragen hat.
Ebeling wird dabei ein Grußwort sprechen, ebenso Professor Ashraf Mansour, Gründer und jetzt Aufsichtsratsvorsitzender der GUC. Vorgesehen ist ferner ein Kurzvortrag des früheren Ulmer Uni-Rektors Professor Hans Wolff über "fünf Jahre German University in Cairo". Den Festvortrag halten wird Professor Dietrich Wildung, Direktor des Ägyptischen Museums und der Papyrussammlung Staatliche Museen zu Berlin. Titel: "Fokus Ägypten: Zwischen Afrika und Europa, Maghreb und Mashrek."
Auch der ägyptische Minister für Hochschulwesen und Forschung, Professor Harry Helal (4.v.l.) hatte im Dezember vergangenen Jahres bei seinem Besuch in Ulm den besonderen Status der Uni Ulm als Paten- und Partnerhochschule der GUC unterstrichen. Begleitet worden war Helal seinerzeit von Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan und GUC-Gründer Professor Ashraf Mansour (3.v.r.)
Damit erfüllen sich auch die bei der Gründungsfeier vor fünf Jahren definierten Zielsetzungen im Hinblick auf die deutsch-ägyptische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Wirtschaft, seinerzeit bekanntlich im Beisein von Staatspräsident Hosni Mubarak und des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder. Die ersten Absolventen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften haben im vergangenen Oktober mit ihren Bachelor-Zertifikaten die GUC bereits wieder verlassen. In diesem Jahr nun folgen die Absolventen der anderen Fakultäten mit fünfjähriger Studiendauer.
Viele von ihnen, sehr gute vor allem, haben ihre Abschlussarbeiten in Deutschland und auch in Ulm geschrieben. Dieser Austausch wird jetzt auf die Master- und Promotionsstudien ausgedehnt. Um die Rahmenbedingungen dazu zu verbessern und den kulturellen Austausch zu vertiefen, hat die GUC in Ulm ein eigenes Gästehaus eingerichtet.
Mit einer Festveranstaltung wollen Universität Ulm und GUC das fünfjährige Bestehen der Neugründung am Nil feiern und zwar am Freitag, 4. Juli, im Hörsaal des neuen Forschungsgebäudes (Beginn 18 Uhr). "Wir wollen damit insbesondere die gute Zusammenarbeit und enge Verbindung zwischen Universität, Stadt Ulm und GUC in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken", sagt Professor Karl Joachim Ebeling, Präsident der Uni Ulm, die gemeinsam mit der Universität Stuttgart als Patenuniversität wesentlich zur Vorbereitung, zum Aufbau und zur bisherigen überaus erfolgreichen Entwicklung der GUC beigetragen hat.
Ebeling wird dabei ein Grußwort sprechen, ebenso Professor Ashraf Mansour, Gründer und jetzt Aufsichtsratsvorsitzender der GUC. Vorgesehen ist ferner ein Kurzvortrag des früheren Ulmer Uni-Rektors Professor Hans Wolff über "fünf Jahre German University in Cairo". Den Festvortrag halten wird Professor Dietrich Wildung, Direktor des Ägyptischen Museums und der Papyrussammlung Staatliche Museen zu Berlin. Titel: "Fokus Ägypten: Zwischen Afrika und Europa, Maghreb und Mashrek."
Auch der ägyptische Minister für Hochschulwesen und Forschung, Professor Harry Helal (4.v.l.) hatte im Dezember vergangenen Jahres bei seinem Besuch in Ulm den besonderen Status der Uni Ulm als Paten- und Partnerhochschule der GUC unterstrichen. Begleitet worden war Helal seinerzeit von Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan und GUC-Gründer Professor Ashraf Mansour (3.v.r.)
