Maislabyrinth in Frankenhausen: Ein "Nasiversum" mit "Stinkodrom"

Ein "Nasiverum" erwartet die diesjährigen Besucher des Maislabyrinths ab 28. Juli bis 30. September auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen, dem ökologischen Lehr- und Versuchsbetrieb der Universität Kassel. Von wohlriechenden Pflanzen bis zum Stikodrom führen Irrwege im Feld zu verschiedensten Duftinstallationen, an denen die Welt der Gerüche erschnuppert werden kann. Auf einer Fläche von vier Hektar wurden Mais, Hanf und Sonnenblumen von Studierenden und Mitarbeitern des Fachgebiets Agrartechnik im Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften gesät. Nun werden wieder Tausende von Besuchern erwartet, nachdem in den letzten beiden Jahren mehr als 15 000 Besucher die ökologischen Feldirrgärten auf der hessische Staatsdomäne Frankenhausen mit Freude und Staunen durchstreiften hatten. Thema wird in dieser Saison der Geruchssinn mit all seinen Aspekten sein: grundlegende Informationen zu diesem entwicklungsgeschichtlich ältesten unserer Sinne, betörende Aromen aus der Duftorgel, ein breites Spektrum pflanzlicher Riecherfahrungen bis hin zum Stinkodrom, in dem die Besucher sich mit den deftigeren Varianten "guter Landluft" vertraut machen können. Neben dem sinnlichen Erlebnis des olfaktorischen Universums stehen ein klassisches Labyrinth in der Form eines "baltischen Rades", ökologisches Essen und Trinken und sogar ein Labyrinth bei Mondschein auf dem Programm.

Öffnungszeiten: 28. Juli bis 30. September, jeweils Freitag, Samstag, Sonntag 10 bis 18 Uhr Gruppenführungen nach Absprache auch außerhalb der Öffnungszeiten.

Eintrittspreise: Erwachsene - 3,50 €; Kinder; Schüler und Studenten - 2 €; Kinder unter "Stockmaß" frei.

Anfahrt:
- per Bahn: Bahnhof Mönchehof, von dort 20 Minuten Fahrradweg
- per Auto: B 83 (Kassel- Hofgeismar) zwischen Abfahrten Espenau und Burguffeln