Jeder Mensch ist mehr oder weniger anfällig gegen Reiseübelkeit. Durch ungewohnte Bewegungen wie kurvenreiches Auto- oder Busfahren, wirken verschiedene Reize auf das Gleichgewichtssystem im Innenohr ein. Verfolgt der Mensch die Ursachen dieser Bewegungen nicht ständig mit den Augen, kann das Gehirn diese Reize im Innenohr nicht zuordnen und registriert sie als Fehlermeldung. Das Ergebnis sind Übelkeit und Erbrechen. Am häufigsten leiden Kinder zwischen dem zweiten und zwölften Lebensjahr darunter. Oft helfen einfache Dinge, um der Reiseübelkeit vorzubeugen. In anderen Fällen sind Medikamente die einzige Lösung.
Im Auto (http://www.auto.de/...) sollten Mitfahrer immer in Fahrtrichtung sitzen, die Augen geradeaus richten und nicht seitwärts aus dem Fenster schauen. Am besten ist es, neben dem Fahrer und nicht im Fond Platz zu nehmen. Häufige Pausen an der frischen Luft sind sehr hilfreich. Grundsätzlich sollten Autoreisende vor der Fahrt nur leicht verdauliche Mahlzeiten zu sich nehmen und auf Alkohol, Kaffee und Zigaretten verzichten. Wer zur Reiseübelkeit neigt, sollte als Beifahrer nicht lesen und auch keine Landkarte oder Stadtplan studieren.
Sollten diese vorbeugenden Maßnahmen nicht helfen, sind Medikamente eine Lösung. Verschiedene Arzneimittel gegen Reiseübelkeit sind in der Apotheke erhältlich. Am häufigsten werden nicht verschreibungspflichtige Präparate der Substanzgruppe Dimenhydrinat eingesetzt. Wer hingegen pflanzliche Alternativen bevorzugt, kann vor Reiseantritt ein Stück Ingwerwurzel roh kauen oder Ingwertee trinken. Aber auch Ingwer-Tabletten zeigen eine gute vorbeugende Wirkung.
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