Noch bis zum 10. Juni ist im Alten Rathaus Viechtach die beeindruckende Ausstellung des bekannten Prager Künstlers Jirí Suhájek zu besichtigen: Der Ausnahmekünstler zeigt dabei sein phantasievollen Glasobjekte - vom Minimalistisch bis Gigantisch - sowie seine expressionistische Malerei. Am kommenden Freitag, den 11. Mai lädt der Künstler zu einer persönlichen Führung durch die Exposition ein, wobei er aus seinem Leben als Künstler und zu seiner Arbeit sprechen wird.
Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei!
Glasausstellung gibt es viele. Vor allem im bayerisch-tschechischen Grenzraum. Eine wahrlich außergewöhnliche Glasausstellung aber zeigt derzeit die Stadt Viechtach: Mit Jirí Suhájek, Jahrgang 1943, konnte man einen der herausragendsten Glaskünstler Tschechiens für eine große Einzelausstellung gewinnen, der nicht nur mit seinen meterhohen Glasobjekten fasziniert!
Jirí Suhájek erhielt seine Grundausbildung in der Glasfachschule Kamenický Šenov (Steinschönau), wurde Glasgestalter im Glasunternehmen Karlosvarské sklo - Moser Karlovy Vary, besuchte vier Jahre die Kunstgewerbehochschule in Prag bei Professor Libenský und drei Jahre das Royal College of Art in London. Es schlossen sich Studienaufenthalte bei Venini Murano und der Gerrit-Rietveld-Academie in Amsterdam an. Als freischaffender Glaskünstler arbeitete er in Nový Bor, Karlovy Vary, nahm teil an vielen Glassymposien wie auch in Frauenau, in Hergiswil, in Sunderland, Alpirsbach, u.v.m.
Suhájek war einer der ersten, der in Amerika in den 70er Jahren das Arbeiten am "Neuen Glas" von Grund auf erlernte und mit unvergleichlichem Talent und enormer Phantasie umzusetzen verstand. Er gerät genau in den von Amerika beeinflussten Aufbruch der Glasszene hinein, prägt diesen nachhaltig mit. Sind die Künstler bis dato überwiegend als Entwerfer tätig, deren Arbeiten dann in den staatlichen Manufakturen der blühenden Glasindustrie umgesetzt werden, so beginnt Suhájek als erster Glasgestalter selber am Ofen seine Arbeiten zu realisieren.
Ein neuer Weg, eine neue Idee skulpturaler Werke und ein völlig eigenständiger, über Jahrzehnte trotz aller Veränderungen und Entwicklungen nachvollziehbarer Formenkanon entstehen. Bis heute sind die Arbeiten Suhájeks immer erkennbar, lassen sich eindeutig zuordnen. Über 30 Jahre künstlerische Aktivitäten in Glas, Grafik und Malerei und seine Entwurfstätigkeit für die Glasindustrie brachten den Künstler und seine Arbeiten rund um den ganzen Globus.
Seine Werke sind "lebendige" Lebewesen, Figuren, langbeinige Frauentorsi die eine eigentümliche, ästhetische Erotik besitzen oder Vogelwesen, die keck in ihre Umwelt starren. Die großen Plastiken besitzen die dem Material eigentümliche optische Leichtigkeit und Eleganz, trotz einer teilweise enormen Größe von bis zu 1,50 m. Gernot H. Merker, der große Glasexperte und vielseitige Autor von Fachbüchern und - zeitschriften, beschrieb Jirí Suhájek bei seiner Laudatio treffend wie folgt:
"Jirí Suhájek - der Mann mit Hut - ist vielseitig und demonstriert das Leben und die Lebendigkeit des Arbeitens mit Glas. Sein herausragendes handwerkliches Können gab ihm die Freiheit, "überlebensgroße" Gestalten aus dem Glashafen zu ziehen und, was entscheidend ist, zu aussagestarken Figuren freihand zu formen. Seine Beherrschung des Materials Glas erlaubt ihm, diesen Gestalten Sinn zu geben, sie zu individuellen Persönlichkeiten zu formen. Seine gläserne "Bildhauerei" begeistert, wie etwa bei einem Kerzenhalter, oder eben doch um eine freie Gestalt, die dann vor allem eine begeisternde "Eleganz" darstellt. Damenhafte Figuren, die Jirí Suhájek dem Betrachter großzügig offeriert. Und dieser Jirí Suhájek, der die Kunstströmung seines Landes in die Welt führte, begann immer wieder mit völlig neuen Maltechniken und Glaskonstruktionen, um zu zeigen, was angeblich nicht machbar ist. Seine Thronsessel in der Verbindung mit Glas sind ein Netzwerk, das schlicht die Beherrschung, also den Geist der Schöpfung, in jeweiliger Einmaligkeit darstellt.
Jirí Suhájek ist ein reifer Mensch, dem das Spielen, welcher Art auch immer, Selbstbewusstsein und Stärke gibt und ihn befreit, genauer gesagt, frei sein lässt. Wer seine Bilder ansieht, muss erkennen, dass hier nicht nur mit Phantasie gearbeitet wird, sondern mit der eigenen Persönlichkeit Aussagen getroffen werden."
Zur Ausstellungsführung am Freitag, den 11. Mai um 19 Uhr sind alle Kunstfreunde herzlich eingeladen. Die Besucher haben dabei auch die Möglichkeit, mit dem Künstler selbst ins Gespräch zu kommen. Eine Übersetzerin wird dabei vor Ort gerne behilflich sein.
Die Ausstellung "Glasimpressionen mit Jirí Suhájek" läuft noch bis zum 10. Juni 2012 im Alten Rathaus Viechtach, Stadtplatz 1. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 - 17 Uhr, Samstag 10 - 13 Uhr, Sonntag 14 - 16 Uhr. Ab 1. Juni zusätzlich sonntags von 10 - 12 Uhr.
Presseservice "Tourismusmarketing Bayerischer Wald": www.Bayrischer-Wald.de und www.bayerwaldregion.de
Ein Service der Werbeagentur PUTZWERBUNG, Bayern
Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei!
Glasausstellung gibt es viele. Vor allem im bayerisch-tschechischen Grenzraum. Eine wahrlich außergewöhnliche Glasausstellung aber zeigt derzeit die Stadt Viechtach: Mit Jirí Suhájek, Jahrgang 1943, konnte man einen der herausragendsten Glaskünstler Tschechiens für eine große Einzelausstellung gewinnen, der nicht nur mit seinen meterhohen Glasobjekten fasziniert!
Jirí Suhájek erhielt seine Grundausbildung in der Glasfachschule Kamenický Šenov (Steinschönau), wurde Glasgestalter im Glasunternehmen Karlosvarské sklo - Moser Karlovy Vary, besuchte vier Jahre die Kunstgewerbehochschule in Prag bei Professor Libenský und drei Jahre das Royal College of Art in London. Es schlossen sich Studienaufenthalte bei Venini Murano und der Gerrit-Rietveld-Academie in Amsterdam an. Als freischaffender Glaskünstler arbeitete er in Nový Bor, Karlovy Vary, nahm teil an vielen Glassymposien wie auch in Frauenau, in Hergiswil, in Sunderland, Alpirsbach, u.v.m.
Suhájek war einer der ersten, der in Amerika in den 70er Jahren das Arbeiten am "Neuen Glas" von Grund auf erlernte und mit unvergleichlichem Talent und enormer Phantasie umzusetzen verstand. Er gerät genau in den von Amerika beeinflussten Aufbruch der Glasszene hinein, prägt diesen nachhaltig mit. Sind die Künstler bis dato überwiegend als Entwerfer tätig, deren Arbeiten dann in den staatlichen Manufakturen der blühenden Glasindustrie umgesetzt werden, so beginnt Suhájek als erster Glasgestalter selber am Ofen seine Arbeiten zu realisieren.
Ein neuer Weg, eine neue Idee skulpturaler Werke und ein völlig eigenständiger, über Jahrzehnte trotz aller Veränderungen und Entwicklungen nachvollziehbarer Formenkanon entstehen. Bis heute sind die Arbeiten Suhájeks immer erkennbar, lassen sich eindeutig zuordnen. Über 30 Jahre künstlerische Aktivitäten in Glas, Grafik und Malerei und seine Entwurfstätigkeit für die Glasindustrie brachten den Künstler und seine Arbeiten rund um den ganzen Globus.
Seine Werke sind "lebendige" Lebewesen, Figuren, langbeinige Frauentorsi die eine eigentümliche, ästhetische Erotik besitzen oder Vogelwesen, die keck in ihre Umwelt starren. Die großen Plastiken besitzen die dem Material eigentümliche optische Leichtigkeit und Eleganz, trotz einer teilweise enormen Größe von bis zu 1,50 m. Gernot H. Merker, der große Glasexperte und vielseitige Autor von Fachbüchern und - zeitschriften, beschrieb Jirí Suhájek bei seiner Laudatio treffend wie folgt:
"Jirí Suhájek - der Mann mit Hut - ist vielseitig und demonstriert das Leben und die Lebendigkeit des Arbeitens mit Glas. Sein herausragendes handwerkliches Können gab ihm die Freiheit, "überlebensgroße" Gestalten aus dem Glashafen zu ziehen und, was entscheidend ist, zu aussagestarken Figuren freihand zu formen. Seine Beherrschung des Materials Glas erlaubt ihm, diesen Gestalten Sinn zu geben, sie zu individuellen Persönlichkeiten zu formen. Seine gläserne "Bildhauerei" begeistert, wie etwa bei einem Kerzenhalter, oder eben doch um eine freie Gestalt, die dann vor allem eine begeisternde "Eleganz" darstellt. Damenhafte Figuren, die Jirí Suhájek dem Betrachter großzügig offeriert. Und dieser Jirí Suhájek, der die Kunstströmung seines Landes in die Welt führte, begann immer wieder mit völlig neuen Maltechniken und Glaskonstruktionen, um zu zeigen, was angeblich nicht machbar ist. Seine Thronsessel in der Verbindung mit Glas sind ein Netzwerk, das schlicht die Beherrschung, also den Geist der Schöpfung, in jeweiliger Einmaligkeit darstellt.
Jirí Suhájek ist ein reifer Mensch, dem das Spielen, welcher Art auch immer, Selbstbewusstsein und Stärke gibt und ihn befreit, genauer gesagt, frei sein lässt. Wer seine Bilder ansieht, muss erkennen, dass hier nicht nur mit Phantasie gearbeitet wird, sondern mit der eigenen Persönlichkeit Aussagen getroffen werden."
Zur Ausstellungsführung am Freitag, den 11. Mai um 19 Uhr sind alle Kunstfreunde herzlich eingeladen. Die Besucher haben dabei auch die Möglichkeit, mit dem Künstler selbst ins Gespräch zu kommen. Eine Übersetzerin wird dabei vor Ort gerne behilflich sein.
Die Ausstellung "Glasimpressionen mit Jirí Suhájek" läuft noch bis zum 10. Juni 2012 im Alten Rathaus Viechtach, Stadtplatz 1. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 - 17 Uhr, Samstag 10 - 13 Uhr, Sonntag 14 - 16 Uhr. Ab 1. Juni zusätzlich sonntags von 10 - 12 Uhr.
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