Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel hat heute in der Thüringer Staatskanzlei an Herrn Heinz Hertwig und die Eheleute Lothar und Heidrun Brauer das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Die drei Geehrten wurden für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet.
Heinz Hertwig war Gemeinderatsvorsitzender und zehn Jahre lang Bürgermeister der Stadt Geraberg und hat sich darüber hinaus in den Fördervereinen des dortigen Thermometermuseums sowie des Autobahnmuseums engagiert. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er vier Jahrzehnte lang als Leiter eines Schullandheimes und konnte diese Tätigkeit nutzen, um die Gäste von Geraberg auch mit der Industriegeschichte des Ortes vertraut zu machen. In seiner Zeit als ehrenamtlicher Bürgermeister hat er sich insbesondere um die Stadtentwicklung und den Ausbau der regionalen Infrastruktur verdient gemacht.
Lothar und Heidrun Brauer aus Weimar wurden dafür geehrt, dass sie die historische Aufarbeitung der Geschichte Buchenwalds als sowjetisches „Speziallager 2“ initiiert und entscheidend vorangebrachten. Frau Brauer, Tochter eines ehemaligen Internierten dieses Lagers, und ihr Mann gründeten am 10. März 1990 die Initiativgruppe Buchenwald 1945 -1990 e.V., die beide seither leiten. Mit ihrer aufopferungsvollen ehrenamtlichen Tätigkeit konnten sie dazu beitragen, die Öffentlichkeit für die früher tabuisierte und weitgehend verdrängte doppelte Geschichte des Lagers Buchenwald zu sensibilisieren. Die Eröffnung der Gedenkstätte für das ehemalige sowjetische Speziallager ist auch ihr Verdienst. Beide organisieren die seit 1994 jährlich stattfindenden Treffen von ehemaligen Internierten und leisten mit Vorträgen und Publikationen einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte der Nachkriegszeit.
Heinz Hertwig war Gemeinderatsvorsitzender und zehn Jahre lang Bürgermeister der Stadt Geraberg und hat sich darüber hinaus in den Fördervereinen des dortigen Thermometermuseums sowie des Autobahnmuseums engagiert. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er vier Jahrzehnte lang als Leiter eines Schullandheimes und konnte diese Tätigkeit nutzen, um die Gäste von Geraberg auch mit der Industriegeschichte des Ortes vertraut zu machen. In seiner Zeit als ehrenamtlicher Bürgermeister hat er sich insbesondere um die Stadtentwicklung und den Ausbau der regionalen Infrastruktur verdient gemacht.
Lothar und Heidrun Brauer aus Weimar wurden dafür geehrt, dass sie die historische Aufarbeitung der Geschichte Buchenwalds als sowjetisches „Speziallager 2“ initiiert und entscheidend vorangebrachten. Frau Brauer, Tochter eines ehemaligen Internierten dieses Lagers, und ihr Mann gründeten am 10. März 1990 die Initiativgruppe Buchenwald 1945 -1990 e.V., die beide seither leiten. Mit ihrer aufopferungsvollen ehrenamtlichen Tätigkeit konnten sie dazu beitragen, die Öffentlichkeit für die früher tabuisierte und weitgehend verdrängte doppelte Geschichte des Lagers Buchenwald zu sensibilisieren. Die Eröffnung der Gedenkstätte für das ehemalige sowjetische Speziallager ist auch ihr Verdienst. Beide organisieren die seit 1994 jährlich stattfindenden Treffen von ehemaligen Internierten und leisten mit Vorträgen und Publikationen einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte der Nachkriegszeit.
