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Fortschritte bei inhaltlicher Vorbereitung der Konzeption Andreasstraße finden Zustimmung im Stiftungsrat

Deufel: "Andreasstraße wird authentische Bildungs- und Erinnerungsstätte"

(lifePR) (Erfurt, )
Zustimmung fanden die Fortschritte bei der inhaltlichen Vorbereitung der Konzeption der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in der heutigen (Mittwoch) konstituierenden Sitzung des Stiftungsrats der Stiftung "Gedenken-Erinnern-Lernen. Thüringer Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur". Dies erklärte Thüringens Staatssekretär für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Thomas Deufel. Das Ausstellungs- und Raumkonzept werde bis Herbst 2010 von einer Projektgruppe erarbeitet. Zugleich begrüßte der Stiftungsrat, dass ebenfalls im Herbst die Historiker-Kommission unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Volkhard Knigge, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Empfehlungen für eine Landesförderkonzeption zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vorlegen werde. Auf der Grundlage dieser Empfehlungen soll auch die langfristige Trägerstruktur der verschiedenen Thüringer Gedenkorte und Initiativen entworfen werden.

Staatssekretär Deufel sieht in der positiven Resonanz im Stiftungsrat eine Bestätigung der bisherigen Arbeit: "Die Aufarbeitung der SED-Diktatur als ein zentrales Anliegen der Landesregierung wird von allen Beteiligten intensiv unterstützt. Bei der Andreasstraße werden die Opfer und die Aufarbeitungsinitiativen aktiv an der Gedenkstättenarbeit beteiligt sein und die Andreasstraße so zu einer authentischen Bildungs- und Erinnerungsstätte machen. Eingebunden wird dieser Gedenkort in eine landesweite Förderkonzeption, die den vielfältigen Aufarbeitungsinitiativen und Gedenkstätten zur SED-Diktatur in ihren jeweiligen individuellen Identitäten nachhaltige Perspektiven für die zukünftige Arbeit gibt."

Dem Stiftungsrat der Stiftung "Gedenken-Erinnern-Lernen. Thüringer Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" gehören jeweils ein Vertreter des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, des Thüringer Ministeriums für Soziales, Familie und Gesundheit und der Thüringer Staatskanzlei, die Abgeordneten Klaus von der Krone (CDU) und Dr. Karin Kaschuba (Die Linke) sowie die Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Hildigund Neubert, an.

Mitglieder der Projektgruppe zur Erarbeitung des Konzepts für die Dauerausstellung in der Andreasstraße sind: Staatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel (Vorsitz), Prof. Dr. Peter Maser (Professor a.D. Evangelisch-Theologische Fakultät an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, stellv. Vorsitzender), Prof. Dr. Marko Demantowsky (Fakultät für Geschichtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Rainer Eckert (Direktor Zeitgeschichtliches Forum Leipzig), Prof. Dr. Dietmar Henke (Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Technischen Universität Dresden), Prof. Dr. Claudia Kraft (Professur für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Erfurt), Joachim Heise (Freiheit e.V. Erfurt), Hildigund Neubert (Thüringer Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR), Ingrid Renten (Vereinigung Opfer des Stalinismus e.V. Bezirksgruppe Erfurt) und Matthias Sengewald (Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. Erfurt).

Der Historiker-Kommission zur Erarbeitung einer Landesförderkonzeption zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gehören an: Prof. Dr. Volkhard Knigge (Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Vorsitz), Prof. Dr. Peter Maser (Professor a.D. Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Münster, Stellv. Vorsitz), Prof. Dr. Rainer Eckert (Direktor Zeitgeschichtliches Forum Leipzig), Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke (Lehrstuhl für Zeitgeschichte, TU Dresden), Dr. Anna Kaminsky (Geschäftsführerin Bundesstiftung Aufarbeitung) sowie Prof. Dr. Hermann Wentker (Leiter Abt. Berlin, Institut für Zeitgeschichte).
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