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Ein Käfig voller Narren (La Cage Aux Folles)

Premiere am 10.März 2012, 19.30 Uhr, Großes Haus

(lifePR) (Heilbronn, )
Mit: Julia Apfelthaler (Anne Dindon), Sylvia Bretschneider (Jacqueline), Angelika Hart (Madame Dindon); Johannes Bahr (Edouard Dindon), Nils Brück (Albin, genannt Zaza); Stefan Eichberg (Georges), Gabriel Kemmether (Jacob), Philipp Lind (Jean- Michel), Rolf-Rudolf Lütgens (Monsieur Renaud) Till Schmidt (Francis).

7 Tänzer als Cagelles Statisterie als Einwohner von St. Tropez und Performer im "La Cage Aux Folles"

Weitere Vorstellungen: 13.03; 15.03.; 16.03.; 21.03.; 25.03.; 07.04.; 13.04.; 14.04.; 17.04.; 25.04.; 28.04.; 13.05.; 16.05. - jeweils um 19.30 Uhr

"Ich bin was ich bin"

Ein Käfig voller Narren (La Cage Aux Folles) hat am 10. März im Großen Haus Premiere

Die Uraufführung von "La Cage Aux Folles" am Broadway im Jahre 1983 wurde mit sechs Tony Awards ausgezeichnet, darunter mit den Preisen für das Beste Musical, die beste Musik und das beste Buch. Und auch die beiden Neuproduktionen dieses Musicals in den Jahren 2004 und 2010 erhielten je einen Tony für die beste Wiederaufführung. Der "Käfig voller Narren" - so der deutsche Titel von "La Cage Aux Folles", dessen bekanntester Song "I Am what I Am" zum Welthit wurde, scheint keinen Staub anzusetzen. Jetzt kommt das Musical von Jerry Herman und Harvey Fierstein nach der gleichnamigen Komödie von Jean Poiret mit 10 Schauspielern und 7 Tänzern in Heilbronn auf die Bühne. Premiere ist am 10. März um 19.30 Uhr im Großen Haus. Die musikalische Leitung hat Hans Kaul, für die Regie zeichnet Jens Schmidl verantwortlich, für die Choreografie Andrea Heil. Die über 100 Kostüme, Perücken und Masken hat Ilka Kops entwickelt, und das aufwändige Bühnenbild hat Marcel Keller gestaltet.

"Ich bin, was ich bin, und was ich bin, ist ungewöhnlich", singt Albin allabendlich als Travestiekünstlerin Zaza im Club "La Cage Aux Folles". Albin (gespielt von Nils Brück) und Georges, der Besitzer und Conferencier des Clubs (gespielt von Stefan Eichberg), sind seit 20 Jahren ein Paar. Beide kümmern sich um das Resultat von Georges einzigem "heterosexuellen Fehltritt", seinen Sohn Jean-Michel. Dieser Sohn will heiraten und zwar ausgerechnet Anne, die Tochter des Abgeordneten Dindon von der Partei für "Tradition, Familie und Moral", der für die Schließung aller Transvestitenclubs an der Riviera plädiert. Um vor seinen zukünftigen Schwiegereltern bestehen zu können, braucht Jean-Michel ein untadeliges Familienleben. Schließlich kann man Dindon keine Drag-Queen in der angeheirateten Verwandtschaft zumuten. Die "Elternpaare" sollen sich zur Verlobung kennen lernen und Jean-Michel braucht ganz schnell eine "normale" Familie. Es ist ganz klar, dass der Abend des Anstandsbesuches in urkomischen Verwirrungen und turbulentem Chaos endet, wenn die schrille Zaza die treu sorgende Mutter von Jean-Michel spielen muss.

"Ein Käfig voller Narren" ist eine vor Situationskomik und flotten Dialogen strotzende musikalische Komödie mit mitreißenden Musik-, Tanz- und Gesangsnummern, die das Inszenierungsteam opulent auf die Bühne bringen will. Natürlich ist das Musical nicht nur vergnüglich, sondern auch ein großes Plädoyer für die Akzeptanz gegenüber allen möglichen Formen des Zusammenlebens: "Alle lieben das Stück, weil es von Menschen und von Liebe erzählt. Erst dann bemerkt man, dass es sich um zwei Männer handelt", schrieb Jerry Herman.

Heute scheinen die Vorurteile gegen Homosexualität nur auf den ersten Blick überwunden zu sein. Denn dass Drag Queens zu den Stars der Unterhaltungsbranche gehören und homosexuelle Politiker sich öffentlich outen, darf noch lange nicht darüber hinweg täuschen, dass es in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen oder Berufen immer noch schwierig ist, seine Neigungen offen auszuleben.

Gleich mit drei Titeln war der 1933 in New York geborene Jerry Herman auf dem Broadway erfolgreich: 1964 mit "Hello, Dolly!", 1966 mit "Mame" und 1983 mit "La Cage aux Folles".

Dem Textbuch des Musicals liegt Jean Poirets gleichnamige Komödie von 1973 zugrunde sowie die erfolgreiche Verfilmung von 1978 unter Regie von Edouardo Molinaro. Der Film erlangte Kultstatus, und auch Herman errang mit dem Musical von 1983 seinen größten Erfolg.

Hans Kaul - musikalische Leitung

Hans Kaul wurde 1962 in Springe geboren, wuchs in Nordhorn auf und bekam seit seinem siebten Lebensjahr Klavierunterricht. Als Jugendlicher war er Schüler bei Einar Steen-Nökleberg an der Hochschule für Musik in Hannover. Neben seinem Studium der Germanistik, Anglistik und Philosophie arbeitete er in Hannover als Barpianist und Organist. Er wechselte an die Universität Göttingen, um Musikwissenschaften zu studieren.

Sei 1986 arbeitet er als Theatermusiker. Hans Kaul spielte in verschiedenen Bands und Formationen u.a. in Bremen (Schlachthof), in Berlin (Varieté Chamäleon), in Barcelona (Kulturprogramm der Olympischen Spiele), am Landestheater Tübingen, in Oberhausen und Eisenach sowie am Staatstheater Kassel. Von 1994 -2011 war Hans Kaul Musikalischer Leiter am Deutschen Theater in Göttingen. Jetzt arbeitet er freischaffend. In Heilbronn hat er die musikalische Leitung beim Musical "La Cage Aux Folles".

Jens Schmidl - Regie

Geboren 1962 in Lörrach/Rhein, studierte Jens Schmidl von 1981 - 1986 Theaterwissenschaft und Germanistik in München (LMU) und Berlin (FU). Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er zunächst als Regieassistent am Staatstheater Kassel u. a. bei Valentin Jeker und Manfred Beilharz und an der Schaubühne am Lehniner Platz (Berlin) u. a. bei Jürgen Gosch und Peter Stein sowie 1992 bei den Salzburger Festspielen. Zahlreiche eigene Inszenierungen entstanden bereits seit 1987 u.a. an folgenden Theatern: am Staatstheater Kassel, Schaubühne Berlin, Volkstheater Wien, Staatstheater Wiesbaden, am Schauspiel Bochum, Frankfurt, Hannover und Hamburg. Außerdem hat Jens Schmidl eine umfangreiche Lehrtätigkeit zu verzeichnen. Szenischen Unterricht gibt er seit 2003 an der Universität der Künste Berlin, an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und 2006 an der University of Toronto. Jens Schmidl ist zudem Autor mehrerer Drehbücher und Theaterstücke und war als Filmregisseur und Bühnenbildner tätig. Mit der Komödie »Das andalusische Mirakel« gab er seinen Einstand am Theater Heilbronn. 2010/11 brachte er die Kriminalkomödie »Arsen und Spitzenhäubchen« auf die Bühne, und in dieser Spielzeit führt er Regie bei »Frohe Feste« und "La Cage Aux Folles".

Andrea Heil - Choreografie

Andrea Heil hat an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch bei Prof. Dietmar Seyffert Choreographie studiert. An diversen Häusern arbeitete sie bereits erfolgreich als Choreographin in den Bereichen Musical, Operette und Schauspiel. So schuf sie u.a. die Choreographie für 'Menopause' am St. Pauli Theater Hamburg unter der Regie von Ingolf Lück. Am Landestheater Linz war sie Choreographin bei der Faust I-Inszenierung von David Mouchtar Samorai. Sie choreographierte am Admiralspalast in Berlin 'My fair Lady' unter der Regie von Peter Lund und für die Ostseefestspiele Vorpommern die 'West Side Story' in der Inszenierung von Anton Nekovar. Für das Festival übernahm sie bei 'Hair' die Regie gemeinsam mit Ramesh Nair und schuf auch die Choreographie. Außerdem war sie die Choreographin bei 'Rhythmus Berlin' (Friedrichstadtpalast), 'Kiss me Kate' (Staatstheater Wiesbaden), 'Sugar' (Stadttheater Regensburg) und bei vielen weiteren Produktionen.

Andrea Heil war u.a. Coach, Showtrainerin und Choreographin für die szenisch/ choreographische Arbeit am Lied für die Universität der Künste beim Bundesgesangswettbewerb Musical/Chanson in den Jahren 2005, 2007 und 2009 in Berlin. Sie hat verschiedene Lehraufträge und zahlreiche Tanzworkshops übernommen. An der Universität der Künste Berlin unterrichtete sie im Studiengang Musical das Unterrichtsfach Show und Jazzdance, Tanzauditioning und Choreographie. Als Tänzerin ist sie derzeit in der Produktion 'Kiss me Kate' unter der Regie von Barry Kosky an der Komischen Oper Berlin zu erleben.

Ilka Kops - Kostüm

Ilka Kops arbeitet als freie Bühnen- und Kostümbildnerin. Ihr Studium der Visuellen Kommunikation und des Theater Designs absolvierte sie in Offenbach und Amsterdam. In der Spielzeit 2001/02 war sie als Kostümassistentin bei Elisabeth Schweeger am schauspielfrankfurt tätig. Es folgten Bühnen- und Kostümbilder am Stadttheater Gießen, am Staatstheater Darmstadt, am Deutschen Theater Göttingen und am schauspielfrankfurt. Ilka Kops hat außerdem szenische Installationen sowie Kurzfilme ausgestattet. In Heilbronn ist sie für die Kostüme von "La Cage Aux Folles" verantwortlich.

Marcel Keller - Bühne

Nach langjähriger Assistenz bei Jürgen Rose arbeitete Marcel Keller ab 1985 als Bühnenbildner an den Münchner Kammerspielen, dem Schillertheater Berlin, dem Bremer Theater, der Oper Leipzig und der Comédie Française. Seit 1993 führt er auch Regie, u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Residenztheater München, am Neumarkt Theater Zürich und am Theater Basel. Im Winter 2006 präsentierte er im Leopold-Hoesch-Museum seiner Geburtsstadt Düren eine Werkschau und ein Mini-Theaterfestival unter dem Titel "Bühne Museum". Seit 2007 arbeitet Marcel Keller regelmäßig an den Theatern Augsburg und Osnabrück. In Heilbronn wird er das Musical "La Cage Aux Folles" ausstatten.

Musik und Gesangstexte von Jerry Herman
Buch von Harvey Fierstein
Nach dem Stück von Jean Poiret
Musikalische Leitung: Hans Kaul
Regie: Jens Schmidl
Choreografie: Andrea Heil
Bühnenbild: Marcel Keller
Kostüme: Ilka Kops
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