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Ideen gegen Desinformation und für mehr Demokratie

(lifePR) (Lübeck, )
Rund 45 Teilnehmer*innen aus Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, und Schweden tüftelten vom 06. bis 09. Juli 2023 beim Baltic Sea Region Hackathon „b_hack“ an neuen Ideen für den Ostseeraum.

Die 18- bis 25-Jährigen suchten insbesondere IT-Lösungen, um Desinformationen zu bekämpfen und die Demokratie zu stärken. In Anwesenheit der schleswig-holsteinischen Landesminister Dirk Schrödter (Digitalisierung) und Werner Schwarz (Europa) präsentierten sie am Sonntag ihre Ergebnisse. Im Rahmen einer Publikumsabstimmung wurde das beste Projekt gekürt: eine bürgernahe Aufbereitung von Ostsee-Daten.

„Wahrscheinlich haben noch nie junge Menschen aus so vielen Ländern des Ostseeraums so eng an digitalen und demokratischen Themen zusammengearbeitet. Smarte Lösungen und die besten Ideen entstehen, wenn wir unsere Perspektiven kombinieren“, sagte Chef der Staatskanzlei und Digitalisierungsminister Dirk Schrödter.

Das Gewinnerprojekt: Visualisierung von Ostseedaten

Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ostsee betrifft alle Anrainerstaaten, deswegen hat sich ein Team darauf fokussiert, Ostseedaten zu visualisieren und für alle zugänglich zu machen. Dabei haben sie sich insbesondere auf Daten zur Wasserqualität spezialisiert. Die interdisziplinäre Gruppe besteht aus Alina Nikula (Finnland), David Penkowoj (Deutschland), Muriel Fauth (Deutschland), Nalinkumar Shanmugasundaram (Lettland) und Pauline Rothkegel (Deutschland) unter der Betreuung von Thorleif Harder (TH Lübeck).

„Wir haben bei der Erstellung des Projekts festgestellt, dass es zwar öffentlich verfügbar Datensätze gibt, die aber nicht für Normalos zugänglich sind“, so Pauline Rothkegel. Die verschiedenen Perspektiven aus unterschiedlichen fachlichen Disziplinen wie Informatik, Biologie, Geisteswissenschaft und Wirtschaft hätten maßgeblich zum Erfolg des Projekts beigetragen. Durch die bessere Darstellung soll nicht zuletzt Desinformation zum Klimawandel entgegengewirkt werden. Mittelfristig soll die Arbeit veröffentlicht werden.

Der Ansatz hat auch die anderen Teilnehmer*innen überzeugt: Sie wählten das Projekt zum Gewinnerprojekt des Hackathons.

Ein erfolgreiches Event für Zusammenarbeit und Innovation

„Ich mag den Geist eines Hackathons sehr“, so Dirk Schrödter. „So werden großartige und nützliche digitale Anwendungen entwickelt, die Frieden, Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung in unserer Region fördern.“

Und auch Werner Schwarz, Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz, zeigt sich begeistert von dem Format. „Ich freue mich sehr über die große Resonanz aus Europa. Die Veranstaltung ist ein Meilenstein für das Jugendengagement im Ostseeraum, das die Landesregierung im Rahmen ihrer Europapolitik bereits seit Jahren unterstützt. Solche innovativen Formate leisten einen wichtigen Beitrag dazu, sich grenzüberschreitend weiter zu vernetzen!“

Diesen „Hanse-Spirit“ der Kooperation lobt auch Dominik Littfass, Senior Berater für regionale Zusammenarbeit und Kommunikation beim Ostseerat, der die internationale Zusammenarbeit im Ostseeraum befördern soll und maßgeblich an der Organisation des Events beteiligt war. „Wir brauchen neue Ideen gegen Desinformation, deswegen sind wir hier.“

Deepfake von Minister Schrödter und einflussreiche Twitter-Accounts

In insgesamt sechs Workshops kamen die 18-25-jährigen jungen Menschen zusammen. Neben der Visualisierung von Umweltdaten ging es in einer weiteren Gruppe darum, Echokammern zu erkennen und den Fluss von deutscher und polnischer Desinformation auf Twitter nachzuvollziehen. Dabei hat die Gruppe die zehn einflussreichsten Influencer herausgefiltert. Im Workshop „Deepfakes“ hatten die Teilnehmenden Spaß daran, ein Deepfake Video von Minister Dirk Schrödter zu erstellen. Eine weitere Gruppe erstellte TikTok Videos und eine Poster-Kampagne, um zu zeigen, wie mediale Desinformation funktioniert. Wie ein Detektor arbeitet, der KI generierte Texte erkennt und wie eine gerechten Haushaltsverteilung in einem demokratischen Kontext aussehen kann, schauten sich die beiden letzten Gruppen an.

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