Hohe Energiepreise, Regulationsdruck, Bürokratie und international herausfordernde Wettbewerbsbedingungen belasten die Standortwahl in Baden-Württemberg. Verschärft wird die Situation der Branche auch durch den Bruch der transatlantischen Partnerschaft. Inwieweit das Koalitionsergebnis diese Situation verändern kann, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden. Vor diesem Hintergrund nahm Arved Westerkamp Bezug auf die laufende Regierungsbildung und appellierte: „Für die Zukunft unseres Standorts – Baden-Württemberg, Deutschland & Europa – brauchen wir einen gemeinsamen Schulterschluss der internationalen Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit von Gesellschaft, Wirtschaft & Politik.“
Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Reinhart adressierte in seiner Ansprache die Anwendungsvielfalt der Branche: „Sie sind gewissermaßen der rote Faden von Baden-Württemberg. Textilien stecken überall dort drin, wo unser Land besonders gut ist. Textil in Baden-Württemberg steht für Hightech, Zukunft und Schutz, für Qualität und Nachhaltigkeit. Und damit auch für Tradition und Innovation.“
Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner stellte im Anschluss die Perspektive der Branche auf die Ökodesign-Verordnung, den Umgang mit asiatischen E-Commerce Plattformen sowie die Flexibilisierung der Arbeitszeit als Auszug aus der politischen Arbeit des Verbands dar. Den Abend rundete eine textile Ausstellung mit zahlreichen Beispielen für die Innovationskraft der Branche aus den Bereichen Mobilität, Architektur, Medizin, Heim- und Haustextilien, Bekleidung sowie Forschung ab.
Die detaillierten Positionspapiere des Verbands finden Sie hier.