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Debating Europe: The State and the Crisis

(lifePR) (Wien, )
There is something strange and disturbing about the current economic and political crisis in Europe. Democratic institutions are more transparent than ever but less trusted than ever. Democratic elites are more meritocratic than ever but more resented than ever. Our societies are more open and democratic than ever, but also more ineffective than ever in solving social and economic problems.

In the days of the Great Depression the majority of people lost trust in the market but discovered trust in government. In the 1970s people lost trust in government but re-gained trust in the market. Today government and the market are equally mistrusted. Why is it that the failure of the market has resulted in a loss of confidence in the state? Will the current crisis bring the state back or will it mark the emergence of new political consensus where the Right will oppose the welfare state and the Left will oppose the security state but at the end of the day there will be nobody left to bet on the state?

Europa im Diskurs: Der Staat und die Krise

Die gegenwärtige wirtschaftliche und politische Krise Europas ist von beunruhigenden Paradoxien gekennzeichnet: Die demokratischen Institutionen sind transparenter als je zuvor, aber noch nie war das Vertrauen in sie auf einem solchen Tiefpunkt. Noch nie war die demokratische Elite so leistungsbestimmt und zugleich unbeliebt wie heute. Unsere Gesellschaften sind offener und demokratischer denn je, aber immer weniger in der Lage, soziale und ökonomische Probleme zu lösen.

Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren verloren die Menschen ihr Vertrauen in den Markt und setzten es in den Staat. In den 1970er Jahren war es umgekehrt - sie wandten sich vom Staat ab und verließen sich lieber auf den Markt. Heute scheinen beide, Markt und Staat, das Vertrauen der Bürger zu verlieren - mit dem Versagen des Marktes ist das Ansehen der Politik gesunken. Wird der Staat die gegenwärtige Krise in den Griff bekommen, oder wird sie einen neuen politischen Konsens hervorbringen, wonach die Rechte gegen den Sozialstaat opponiert und die Linke gegen den Sicherheitsstaat, am Ende aber niemand mehr auf den Staat setzen will?

Teilnehmer und Titel für diese Burgtheater-Debatte

auf Deutsch:

Alfred Gusenbauer, (Ehemaliger österreichischer Bundeskanzler, Wien)
Christopher Lauer, (Mitglied der PIRATEN im Abgeordnetenhaus Berlin)
Katherine S. Newman, (Professorin für Soziologie und Dekanin der School of Arts and Sciences, Johns Hopkins Universität, Baltimore)
Lilia Shevtsova, Vorsitzende des Programms "Russian Domestic Politics and Political Institutions", Carnegie Endowment for International Peace, Moskau und Washington D.C.
Moderation: Ivan Krastev, Permanent Fellow, IWM Vienna; Leiter des Zentrums für liberale Strategie, Sofia

auf Englisch:

Alfred Gusenbauer, Former Chancellor of the Republic of Austria, Vienna
Christopher Lauer, Member of the Federal Executive of the Pirate Party, Berlin
Katherine S. Newman, James B. Knapp Dean of the Zanvyl Krieger School of Arts and Sciences, Johns Hopkins University, Baltimore
Lilia Shevtsova, Chairwoman of the Russian Domestic Politics and Political Institutions Program, Carnegie Endowment for Peace, Washington, D.C. and Moscow
Moderation: Ivan Krastev, Permanent Fellow, IWM Vienna; Chairman of the Board, Centre for Liberal Strategies, Sofia
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