Mit Wucht geht die Konzertsaison beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ins Finale. Marek Janowski dirigiert am Sonntag, den 8. Juni, im Konzerthaus Berlin die Sinfonie Nr. 6 (1879/81) von Anton Bruckner. Mit diesem sinfonischen Monolithen im letzten Teil seines Bruckner-Zyklus' setzt der Chefdirigent des RSB den Schlusspunkt unter eine erfolgreiche Konzertsaison. In Kombination mit der mächtigen 55minütigen Sinfonie, die Bruckner nie in voller Länge selbst gehört hat, stehen zwei Werke von Ludwig van Beethoven auf dem Programm. Beethovens kühne Komposition, die "Große Fuge" B-Dur, war um 1825 ihrer Zeit weit voraus und sprengte die harmonischen Konventionen. Im Original Teil des Streichquartetts op. 133 ist sie in diesem Konzert in der Fassung für Streichorchester zu hören, eine Herausforderung an jeden Streicherapparat. Die deutsch-griechische Sopranistin Anja Harteros, eine der weltweit gefragtesten Sängerinnen ihres Faches, singt außerdem die Konzertarie "Ah perfido". Die 1776 entstandene Arie handelt von einer verratenen und verlassenen Liebe.
18.45 Uhr Musikclub: Einführung von Steffen Georgi
Karten: 30 bis 45 Euro
Besucherservice: 030-202987-15, tickets@rsb-online.de
Liveübertragung von Deutschlandradio Kultur
18.45 Uhr Musikclub: Einführung von Steffen Georgi
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