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Singen und tanzen gegen Übergewicht

Kinderliedermacher Christian Hüser spielt für Grundschüler im Haus der Region / Präventionsprojekt "Gesund essen - täglich bewegen" der Region Hannover

(lifePR) (Hannover, )
"Bananen sind der Hit und halten dich ganz fit - sie geben Energie und müde wird man nie." Mit Liedzeilen wie diesen begeisterte Christian Hüser am Montagvormittag (15.11.) knapp 300 Kinder im Haus der Region Hannover. Eingeladen waren Klassen aus Grundschulen, die an dem Übergewichtspräventionsprojekt "Gesund essen - täglich bewegen" der Region Hannover teilnehmen. Noch bis Mittwoch (17.11.) tritt der Liedermacher zum Teil auch in den Schulen auf - und spielt Bewegungs- und Ernährungshits für insgesamt 1.000 Kinder.

Seit dreieinhalb Jahren führt das Team Sozialpädiatrie und Jugendmedizin der Region Hannover das Projekt "Gesund essen - täglich bewegen" an Grundschulen durch. Das Ziel: Mit Bewegungs-, Tanz- oder Ernährungseinheiten direkt in den Klassen gegen Übergewicht bei den Grundschülerinnen und Grundschülern vorzugehen. Und zwar speziell in den Schulen, in denen besonders viele Kinder zu viele Kilos auf die Waage bringen. Maßgeblich unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz, der Krankenkasse KKH-Allianz, der Sparkasse Hannover und dem E.R.B. Auto Zentrum Hannover GmbH.

"Dicke Kinder haben es im Leben doppelt schwer: Sie können mitunter nicht alles mitmachen, was ihre Freunde unternehmen, und sie werden oft von ihren Mitschülern gehänselt", sagte Sozialdezernent Erwin Jordan nach der Begrüßung der Kinder im Haus der Region. "Mit dem Projekt wollen wir den Kindern helfen, ihre Pfunde los zu werden und damit ihre Gesundheit fördern", so Jordan.

Die Krankenkasse KKH-Allianz unterstützt das Übergewichtspräventionsprojekt bis 2012 mit 70.000 Euro jährlich. Hauptabteilungsleiter Klaus Böttcher erklärt, warum: "Ausreichende Bewegung und ausgewogene Ernährung sind die entscheidenden Faktoren für Gesundheit, hohe Lebenserwartung und mehr Lebensqualität. Diesen Präventionsgedanken möchten wir bereits bei Kindern wecken und fördern. Daher unterstützt die KKH-Allianz dieses kreative Schulprojekt. Dabei ist es keineswegs allein Aufgabe von Krankenkassen, sondern vielmehr die der gesamten Gesellschaft, gesundheitliche Risiken von Kindern zu minimieren und sie zu einem gesundheitsbewussten Verhalten anzuleiten. Denn die gesunden Kinder von heute sind die gesunden Erwachsenen von morgen."

Von Anfang an fördert die Sparkasse Hannover das Projekt mit jährlich 20.000 Euro. Thelke Fiebrandt vom Vertriebsmarketing der Sparkasse Hannover hebt dazu hervor: "Unser Engagement für die Region Hannover bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für die Region, für die Menschen, die hier leben, für ihr alltägliches Umfeld. Gesunde Ernährung und tägliche Bewegung ist leider für viele Kinder nicht selbstverständlich - daher unterstützen wir diese wichtige Initiative, die bereits im Grundschulalter Kinder und damit auch deren Familien dazu anregt, gesund zu leben und dadurch fit zu bleiben."

Die E.R.B. Auto Zentrum GmbH Hannover unterstützt das Projekt für die nächsten drei Jahre mit jeweils 5.000 Euro. "Wir engagieren uns als ortsansässiges Unternehmen besonders gern für Projekte, die die Entwicklung von Kindern in der Region Hannover fördern und wir sind überzeugt, dass die beteiligten Schüler und Schülerinnen durch gesunde Ernährung und tägliche Bewegung auch mehr Freude und Erfolg beim Lernen erfahren. Ganz besonders positiv finden wir auch die aktive Einbeziehung der Eltern in das Projekt, um Gelerntes im täglichen Familienleben dauerhaft zu übernehmen", sagte Christine Eidenschink vom E.R.B. Auto Zentrum im Hannover.

Zum Kreis der Förderer zählt noch in diesem Jahr das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Weiterer Kooperationspartner ist die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen, die an Aktionstagen kostenlos Milchprodukte für die Grundschülerinnen und Grundschüler anbietet.

In den Schulen, die von Anfang an eingebunden sind, ließe sich inzwischen ein Umdenken bei den Kindern beobachten, sagte Projektleiterin Dr. Cornelia Ehrhardt: "Die Schülerinnen und Schüler sind kleine Experten für gesunde Ernährung geworden und versuchen sogar, Einfluss auf ihr Elternhaus zu nehmen", so die Leiterin des Teams Sozialpädiatrie und Jugendmedizin der Region Hannover. Auch für den Schulalltag liefert das Projekt neue pädagogische Impulse, damit das Angebot langfristig und nachhaltig wirkt. Die Gesundheitsförderung und Übergewichtsprävention noch stärker im Lehrplan der Grundschulen zu platzieren, ist ein Ziel der kommenden drei Projektjahre.

Umgesetzt wird das Projekt von Ernährungs- und Sportwissenschaftlerinnen, Übungsleiterinnen, einer Gesundheitsberaterin und einer Psychologin. In Abstimmung mit den Schulärztinnen bieten sie die Projektmodule Ernährung, Bewegung und Selbststeuerung derzeit in 37 Grund- und Förderschulen in der Region Hannover an. Beteiligt sind 5.100 Erst- und Zweitklässler in 200 Projektklassen sowie weitere rund 3.800 Kinder aus den Klassenstufen 3 und 4.

An jeder dritten Grundschule in der Region Hannover sind überdurchschnittlich viele Kinder zu schwer. So sind 70 der etwa 180 Grundschulen in der Region Hannover schon zur Einschulung rund 15 Prozent der Kinder übergewichtig oder adipös. Im Durchschnitt beträgt dieser Anteil bei den 10.000 vor Schulanfang untersuchten Kindern etwa zehn Prozent. Davon leiden rund drei Prozent an Adipositas, einem starken Übergewicht, das durch eine über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts mit krankhaften Auswirkungen gekennzeichnet ist. Während der Grundschulzeit steigt der Anteil übergewichtiger und adipöser Kinder in der Regel um rund 50 Prozent.



In der weiteren Laufzeit des Projekts können jährlich sieben Grund- und Förderschulen in der Region Hannover neu in die Intensivphase der Konzeption aufgenommen werden. Interessierte Schulen bewerben sich bei der Region Hannover, Team Sozialpädiatrie und Jugendmedizin, Prinzenstraße 12, 30159 Hannover. Weitere Informationen unter Telefon 0511/616-23104.
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