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Selbstverpflichtung von Region und Landeshauptstadt zum Internationalen Frauentag

Gegen häusliche Gewalt und ihre Auswirkungen in der Arbeitswelt

(lifePR) (Hannover, )
Zum Internationalen Frauentag am 8. März unterstreichen Region Hannover und Landeshauptstadt Hannover ihr Engagement gegen häusliche Gewalt: Regionspräsident Hauke Jagau und der derzeitige Verwaltungschef der Landeshauptstadt Hannover, Hans Mönninghoff, haben am Donnerstag zusammen mit den Gesamtpersonalratsvorsitzenden von Region und Stadt, Christian Gawlik und Hans-Jürgen Jeroschewski, und mit den Gleichstellungsbeauftragten Petra Mundt (Region) und Dr. Brigitte Vollmer-Schubert (Stadt Hannover) eine gemeinsame Selbstverpflichtung gegen häusliche Gewalt und ihre Auswirkungen am Arbeitsplatz unterzeichnet.

Fast 4100 Fälle von Gewalt und Demütigung im privaten Raum wurden im Jahr 2012 in der gesamten Region Hannover registriert. Die Dunkelziffer dürfte allerdings noch viel höher liegen. Diese Vielzahl von Vorkommnissen lässt vermuten, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von öffentlichen Verwaltungen als Opfer oder auch Täter oder Täterinnen betroffen sind. "Häusliche Gewalt hat konkrete Auswirkungen auf die seelische und körperliche Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Wenn Betroffene sich nicht mehr sicher fühlen, das Arbeitsleben gestört und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird, sind die Arbeitgeber gefragt. Wir wollen daher die mehr als 20.000 Beschäftigten von Region und Landeshauptstadt und ihrer Tochterunternehmen motivieren, gegen häusliche Gewalt vorzugehen", erklärten Hauke Jagau und Hans Mönninghoff. "Wir wollen ein eindeutiges Zeichen setzen, dass wir keine Form von Gewalt dulden und stattdessen eine Kultur des Hinschauens etablieren wollen."

Die Region Hannover setzt ihre Verpflichtung gegen häusliche Gewalt damit weiter fort. Bereits Ende des vergangenen Jahres wurde ein Positionspapier von den 21 regionsangehörigen Städten und Gemeinden unterzeichnet. Unter dem Titel "Nein zu häuslicher Gewalt" ist dies als Initiative einer Region mit ihren angehörigen Kommunen bundesweit noch immer einzigartig. Regionspräsident Hauke Jagau: "Die Regionsverwaltung als Arbeitsplatz soll ein Ort sein, an dem Betroffene Schutz und Unterstützung finden." Da insbesondere die Dunkelziffer bei Fällen häuslicher Gewalt sehr hoch ist, solle der Arbeitsplatz mehr Sicherheit, Hilfe und Beistand bieten, wenn im Privaten die Gewalt vorherrscht. Hans Mönninghoff ergänzt: "Wir sehen häusliche Gewalt nicht als Privatsache an."

Arbeitgeber können für Betroffene Unterstützung bieten, indem sie konkrete Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner benennen, Fortbildungen anbieten und für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz sorgen. Daher unterstützen auch beide Personalräte die Initiative: "Die Beschäftigten haben ein Recht auf psychische und physische Gesundheit. Wir wollen zusammen mit den Arbeitgebern mit konkreten Maßnahmen dazu beitragen", so Hans-Jürgen Jeroschewski, GPR-Vorsitzender der Stadt Hannover. "Wir wollen uns gemeinsam gegen Sprachlosig- sowie Hilflosigkeit einsetzen, und zeigen, dass wir aufmerksame Kolleginnen und Kollegen sind, die nicht wegsehen, sondern zugewandt mit der Thematik umgehen", ergänzt der GPR-Vorsitzende der Region, Christian Gawlik.

"Sowohl für die Betroffenen als auch aus Interesse des Arbeitgebers ist es unerlässlich, dass dieses Thema aus der Tabuzone geholt und Unterstützung angeboten wird. Das wollen wir gemeinsam nun verstärkt tun", sagte Dr. Brigitte Vollmer-Schubert, die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt. Auch Petra Mundt, ihre Kollegin der Region, hofft, mit der Aktion eine größere Aufmerksamkeit für das Thema zu gewinnen und unterstreicht den Vorbildcharakter für andere Unternehmen: "Opfer sollen ermutigt und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisiert werden, um Tätern - oder seltener Täterinnen - keinen Raum und Opfern Unterstützung zu geben." Es sei zu betonen, dass sowohl weibliche als auch männliche Beschäftigte zu Opfern häuslicher Gewalt werden können, Frauen allerdings weitaus öfter Gewalterfahrungen erleben müssen.

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