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Der P7 Corsa Classic für Rallye-Klassiker im Test

Der neue Reifen wurde für historische Fahrzeuge entwickelt und kombiniert klassisches Design mit modernster Technologie

(lifePR) (München, )
Auf der berühmten Rallye-Etappe Colle San Bartolomeo nahe Imperia absolvierte Pirelli vorvergangene Woche einen Straßentest des P7 Corsa Classic. Der Reifen wurde neu und speziell für historische Rallyefahrzeuge entwickelt. Gleich drei Größen des Rallyesports griffen beim Test beherzt ins Lenkrad: Der Finne Markku Alén, der mit dem Fiat 131 Abarth eines der erfolgreichsten Paare des Rallyesports in den 1970er Jahren bildete, sein Landsmann Juha Kankkunen, der den Rallyesport in den 1980er Jahren dominierte und viermal Weltmeister wurde sowie der amtierende italienische Rallyemeister Paolo Andreucci .

Das neue Mitglied der Sportreifen-Kollektion von Pirelli belegt die Tradition und das erfolgreiche Engagement von Pirelli in den verschiedensten Disziplinen des Motorsports. Historische Rallyes erfreuen sich mittlerweile einer großen Fangemeinde, Optik und Sound der historischen Rennwagen sind unvergleichlich. Dabei wecken Klassiker wie der Lancia Stratos viele Erinnerungen und Emotionen bei Fans und Fahrern.

Der Pirelli P7 Corsa Classic kam kurz vor der Rallye Legend San Marino 2011 auf den Markt. Sein Renndebüt feierte der Reifen im März des vergangenen Jahres bei der Rallye de Espana Historico. Hinter dem Lenkrad: Der zweifache Rallyeweltmeister Carlos Sainz. Er fuhr den Porsche 911 zum ersten Mal und holte sich gleich den Sieg.

Seitdem ist der von Pirellis Forschungs- und Entwicklungsabteilung entwickelte Pneu bei historischen Rallyes unterwegs. Das Design des Reifens ist klassisch, doch in der Struktur, der Mischung und dem Profil steckt modernste Technologie. Diese einzigartige Mischung aus Tradition und Innovation ist eine Neuinterpretation des P7 und des P7 Corsa, bei der der alte Look mit dem heutigen Niveau an Sicherheit und Performance kombiniert wurde.

Der aktuelle P7 orientiert sich am Stil des Originals, das Ende der 1970er Jahre über die Pisten rollte. Die heutigen Anforderungen an eine Freigabe führten zu einem dualen Profil für Straße und Wettkampf. So kann der P7 Corsa Classic bei allen Wetterlagen auf dem Asphalt Höchstleistung liefern. Er lässt sich gut handeln und überträgt dabei die große Kraft vieler klassischer Rallyeautos sicher auf die Straße. Durch das spezielle Profildesign und die maßgeschneiderten Mischungen garantiert der Reifen optimalen Grip. Es gibt Mischungen für trockene (D3), wechselhafte (D5) oder nasse Bedingungen (W5).

Die Lauffläche vereint zwei unterschiedliche Designs: Der eine Teil ist fast wie ein Slick gestaltet, der andere hat Profilblöcke. Das asymmetrische Layout ist typisch für die Ultra-High-Performance Reifen von Pirelli. Das Slick-Profil an der Außenseite des Reifens sorgt für den bestmöglichen seitlichen Grip auf trockener Straße. Der mittlere Part mit der rundum verlaufenden Rippe ist für die präzise Reaktion auf Richtungswechsel bei Höchstgeschwindigkeit zuständig. Und die Profilblöcke auf der Innenseite helfen, das Wasser aus der Aufstandsfläche zu verdrängen.

Darüber hinaus sind die Mischungen des P7 Corsa Classic frei von hocharomatischen Ölen. Auch rollen die Reifen mit einem geringem Geräuschlevel, gemäß Pirellis Verpflichtung zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit sowie den aktuellen europäischen Vorschriften entsprechend.

Den neuen Reifen von Pirelli gibt es in vielen verschiedenen Dimensionen, so dass er zu den prestigeträchtigsten Rallyewagen der 1970er und 1980er Jahre passt. Dazu gehören auch Größen für 16 Zoll Felgen, wie sie beim Lancia Rally 037 und Delta S4 zum Einsatz kommen.

Der P7 Corsa Classic wurde so entwickelt, dass er sich perfekt in die Eigenschaften der Autos aus dem goldenen Zeitalter des Rallyesports einfügt. Zu den Autos, an denen der Reifen am Colle San Bartolomeo getestet wurde, gehören:
- Der Lancia Stratos, mit dem Sandro Munari die Weltmeisterschaft 1974 gewann,
- der Fiat 131 Abarth von Fulvio Bacchelli,
- der Lancia 037 und der Lancia S4 von Fabrizio Tabaton sowie
- der Lancia Delta 4WD von Markku Alén.

Auch zwei modernere Fahrzeuge fuhren beim Test mit dem Neuen von Pirelli:
- Der Subaru Impreza WRC (das erste Modell der neuen Generation von WRC Autos) und
- der Peugeot 207 S2000, den Paolo Andreucci aktuell in der italienischen Meisterschaft fährt.

Vom P7 zum P7 Corsa Classic

Der P7 Corsa Classic ist eine Weiterentwicklung des berühmten P7, der Rallyegeschichte schreibt, seit er 1973 für den Lancia Stratos entworfen wurde.

Damals wollte Lancia mit dem neuen Stratos den Titel des Rallyeweltmeisters zurück nach Italien holen. Das inspirierte Pirelli zum Bau des ersten P7. Er besaß ein flaches Profil, eine radiale schlauchlose Struktur und 0° Nylongurte. Im Vergleich zu anderen Reifen dieser Zeit präsentierte der neue P7 nicht nur eine völlig neue Struktur, sondern bot auch eine größere Aufstandsfläche und mehr strukturelle Stabilität selbst bei Höchstgeschwindigkeit. Zudem ermöglichte er den Einsatz von Felgen mit sehr großem Durchmesser. Gebaut in 195/50 VR (das erste Mal entsprach die Höhe einer Seitenwand 50 Prozent der Laufflächenbreite) war der P7 der weltweit erste Radialreifen mit Ultra-Low Profil. Mit diesem Produkt revolutionierte Pirelli die Reifenentwicklung, die von diesem Moment an ein festes Element beim Design von Wettbewerbsreifen wurde. Nach dem Erfolg des P7 brachte Pirelli den P7 Corsa auf den Markt. Dieser Reifen wurde schnell von den damals erfolgreichsten Rallyeteams genutzt, zum Beispiel von Lancia, Fiat-Abarth oder Ford.

Mit dem P7 und dem P7 Corsa dominierte Pirelli in der Rallye-Welt. Der Lancia Stratos, bereift mit dem P7 und gefahren von Munari-Mannucci, gewann 1974 die Weltmeisterschaft. Im folgenden Jahr wiederholten Waldegaard-Thorszelius im Stratos diesen Erfolg. Zur selben Zeit war auch der Fiat 124 von Alén-Kivimaki mit den neuen Radialreifen von Pirelli unterwegs. 1976 belieferten die Italiener die drei führenden Fahrzeuge der World Rallye Championship. Neben den beiden mit P7 bereiften Stratos von Munari-Mannucci und Waldegaard-Thorszelius gehörte der Fiat 131 Abarth von Alén-Kivimaki dazu. 1977 triumphierte Fiat mit mehreren 131 Abarth, gefahren von Alén, Darniche, Salonen, Andruet und Bacchelli. Die Stärken des P7 schätzte Fiat so, dass er bei der Markteinführung des 131 Straßenautos für die Erstausrüstung ausgewählt wurde. 1978 ging der Weltmeistertitel erneut an Fiat. Die mit dem P7 ausgestatteten Autos gewannen dank der Crews Alén-Kivimaki, Röhrl-Geistdörfer und Darniche-Mahe fünf Mal. Die dritte Weltmeisterkrone holte sich Fiat 1980, erneut mit Röhrl-Geistdörfer und Alén-Kivimaki.

1981 kam Ford neu zu Pirelli, das Team Vatanen-Richards gewann im selben Jahr den Weltmeistertitel mit einem Escort RS. Im folgenden Jahr starteten noch mehr Wagen mit dem P7 von Pirelli, die Audi Quattro von Mikkola-Hertz und Blomqvist-Cederberg gewannen gegen den Toyota von Bjorn Waldegaard. 1983 schaffte dann Lancia mit dem neuen 037 den Weg zurück an die Spitze. Die Teams Alén-Kivimaki und Röhrl-Geistdörfer schenkten Pirelli den siebten Hersteller-Weltmeistertitel. Das in die Jahre gekommene Ultra-Low Profil des P7 gewann 1984 immer noch: mit Waldegaards Toyota Celica und dem Lancia 037 von Alén. 1985 war das Jahr neuer Stars. Dazu gehörten Juha Kankkunen in einem Toyota Celica und Henri Toivonen in einem Lancia Delta S4. Sie siegten 1986 erneut mit dem P7, während parallel schon der Nachfolger entwickelt wurde. Er wurde Pirelli P Zero genannt und trug 1987 die Lancia Delta 4WD von Kankkunen, Alén und Biasion zu Siegen.
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