Hätten Sie es gewusst?
- Schlechte Nachrichten für Spätaufsteher: Wurzelkräuter werden vor allem vor Sonnenaufgang geerntet
- Vormittags ernten – das ist bei Rindenkräutern sinnvoll
- Die Wirkstoffe bei Blattkräutern haben um die Mittagszeit ihre höchste Konzentration. Auch Samenkräuter sammelt man am besten in dieser Zeit.
- Der frühe Nachmittag eignet sich für das Sammeln von Früchten.
- Wichtig ist übrigens, nicht den ganzen Bestand einer Pflanze an einem Standort abzupflücken, damit die Pflanzen weiterhin Samen bilden können.
- Zum Transport eignet sich nach wie vor ein Korb. Plastiktüten bringen die Heilpflanze zum Schwitzen und entziehen ihr so die wertvollen Inhaltsstoffe.
Prinzipiell gilt, gesammelte Pflanzen sollten vor der Trocknung nicht gewaschen werden, außerdem werden Pflanzen so unzerkleinert wie möglich getrocknet und zwar an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort. Für die hauptsächlich im Herbst geernteten Wurzeln gilt aber abweichend folgendes: Wurzeln waschen und bürsten, anschließend in dünne Scheiben bzw. in kleine Stücke schneiden und im Sonnenlicht trocknen oder auf einem Trockner locker ausbreiten. Wurzeln sind in der Regel gut getrocknet, wenn sie sich nur noch mit einer Schere durchschneiden lassen, also richtig verhärtet sind. Weitere Empfehlungen zum Trocknen von Heilpflanzen, Aufbewahren und geeignete Sammelorte haben wir in diesem ausführlichen Artikel zusammengestellt.
Unser Sammel-Tipp für Oktober: Hagebutte, die Früchte der Heckenrose]
Die Vitamin-C-reichen Früchte der Rosa canina, auch Hundsrose oder Heckenrose genannt, sind seit jeher zur Abwehrsteigerung beliebt. Zudem wird gerade der entzündungslindernde Effekt bei Gelenkbeschwerden untersucht, Um die wertvollen Wirkstoffe zu erhalten, muss die Hagebutte rechtzeitig geerntet und schonend getrocknet werden.
Alles zu den Hintergründen der neuen Studien im Heilpflanzen-Porträt zur Hagebutte.
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