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Weit mehr als Akupunktur

Ganzheitliche Betrachtungsweise in der Traditionellen Chinesischen Medizin

(lifePR) (Heidelberg, )
Spricht man über Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), fällt im gleichen Atemzug das Stichwort ‚Akupunktur’ und nur allzu häufig wird die TCM auf diese Behandlungsmethode reduziert. Dabei ist sie weitaus mehr und ein ganzheitliches Heilkundesystem.

Tatsächlich basiert die Traditionelle Chinesische Medizin auf fünf Säulen der Behandlung. Bei allen fünf therapeutischen Maßnahmen wie Akupunktur, Arzneimitteltherapie (vor allem Kräuterbehandlung), Ernährung, Tuina-Massage und Qi-Gong besteht das Ziel darin, das energetische Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele zu bewahren beziehungsweise wiederherzustellen. Für die Gesundheit unverzichtbar ist ein harmonischer Fluss der Lebensenergie Qi. Das Qi wird über ein weit vernetztes Leitbahnsystem – die Meridiane – transportiert, das die Haut mit sämtlichen Organen und Muskelgewebe verbindet. Auf diesem System basieren sowohl die Akupunktur als auch die chinesische Kräuterheilkunde. Kann die Lebensenergie nicht mehr frei fließen, kommt es zu Blockaden. Das ist häufig im Bereich der Schulter und Hüftgelenke der Fall, da hier viele Leitbahnen aufeinander treffen. Dennoch kann es zu Beschwerden an ganz anderer Stelle kommen. In TCM erfahrene Therapeuten wissen um diese Zusammenhänge und behandeln dementsprechend die betroffene Leitbahn, um die Selbstheilungskräfte anzuregen, einen ungehinderten Qi-Fluss zu ermöglichen und so das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wieder herzustellen. Dabei kommen Akupunktur, Tuina-Massage oder individuelle Kräuterzubereitungen zum Einsatz.

Diagnostik in der TCM
Bevor es zur Behandlung kommt, wird wie bei uns eine eingehende Untersuchung durchgeführt. Allerdings ist die Art und Weise der Diagnostik sehr von unserer westlichen Medizin verschieden. Ein Arzt, der nach den klassischen Regeln der TCM behandelt, erstellt seine Diagnose durch Betrachten, Fragen, Hören, Betasten und Riechen. Nicht nur das Symptom zählt hierbei, sondern der Mensch in seiner Gesamtheit, also auch beispielsweise seine Gewohnheiten und Vorlieben. Hat der Patient zum Beispiel bestimmte Vorlieben, was Essen angeht oder starke Abneigung gegenüber manchen Speisen?

Hervorzuheben sind an dieser Stelle auch die Puls- und die Zungendiagnostik. Bei der Zungendiagnose schließt der Arzt aus Form, Farbe und Beschaffenheit der Zunge (rot? dick? mit Zahnabdrücken?) und Art und Farbe des Zungenbelags auf die Erkrankung.

TCM in Deutschland
Die Akzeptanz der Traditionellen Chinesischen Medizin in der Bevölkerung ist außerordentlich hoch. Nach den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie würden sich 61 Prozent aller Bundesbürger für eine Kombinationsbehandlung von Schulmedizin und Traditioneller Chinesischer Medizin entscheiden. Bei „austherapierten“ Patienten, wenn der Arzt also den Krankheitsverlauf aus schulmedizinischer Sicht nicht mehr zum Positiven, zum Gesundwerden veränderbar sieht, wie etwa bei der Behandlung von chronisch entzündlichen Erkrankungen und bei neurologischen Krankheitsbildern, wird von Erfolgen berichtet. Auch die Schulmedizin erkennt die TCM zunehmend an. So ist die Akupunktur, nachdem umfangreiche Wirksamkeitsstudien positiv ausfielen, seit 2007 bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule und des Kniegelenks als Kassenleistung anerkannt.

TCM – Basiswissen
Die Chinesische Medizin ist ein etwa 3000 Jahre altes eigenständiges Heilkundesystem, das vor dem Hintergrund der daoistischen Lehre entstand. Sie durchlief im Verlauf ihrer langen Geschichte Phasen unterschiedlicher Qualität. Die Bezeichnung Traditionelle Chinesische Medizin ist erst 60 Jahre alt und etablierte sich unter Mao Zedong, der während der Kulturrevolution eine pragmatische, schnell zu erlernende Kurzversion der Chinesischen Medizin schuf – die Traditionelle Chinesische Medizin. Das herkömmliche Verbreitungsgebiet der TCM umfasst neben China den gesamten ostasiatischen Raum, insbesondere Korea und Japan.

Detaillierte Informationen zu den fünf Behandlungssäulen und über die TCM sowie Checklisten für TCM Ärzte können Sie über presse@phytodoc.de anfordern bzw. finden Sie unter: http://www.phytodoc.de/news/

Nachgefragt bei Dr. Johann Birkel, TCM Arzt und Internist in Eggolsheim, Lehrbeauftragter an der TCM Akademie Wien:

Auszug:
1. Gibt es eine Checkliste für einen guten TCM Therapeuten?
2. Gibt es Zertifizierungen?
3. Ab wann darf man in Deutschland. als TCM Arzt praktizieren?
4. Was kann die Schulmedizin von der TCM lernen, was die TCM von der
Schulmedizin?
5. Bei welchen chronischen Schmerzen erzielt die TCM besonders gute Erfolge?

Dr. Birkel: Zur Checkliste: „Zunächst einmal gelten die "guten alten" Kriterien, die man bei jeder Arztwahl haben sollte: Empathie, Aufmerksamkeit, Gesten, Haltung, Mimik, Tonlage zwischen Patient und Arzt. Kann der Arzt zuhören, fragt er nach. Erfahrung und Referenzen. Dann geht es um die eher "technischen": Anwendungen aller TCM-Diagnoseverfahren: Sehen, Hören, Riechen, Tasten, so zum Beispiel
-chinesische Puls- und Zungendiagnose
-Pulstastung an beiden Handgelenken mit je Zeige- Mittel und Ringfinger in je drei
verschiedenen Tiefen-Ebenen
-Zungeninspektion nach Form, Farbe, Größe, Motilität, Belag- dicke, -farbe, -verteilung....
Thema Akupunktur: Der Arzt sollte verschiedene Verfahren der Nadelstimulation anwenden und die Punktauswahl an die jeweils vorliegenden diagnostischen Zeichen anpassen, vor allem aber auch Anweisungen zur Ernährung und zur Bewegungstherapie wie zB QI GONG mitgeben.

Die ausführlichen Antworten finden Sie auf www.phytodoc.de

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TCM im Überblick, Quelle: www.tcm-internist.de, www.gezha.de
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