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Mit Härte gegen diabetischen Fuß

Zum Welt-Diabetestag am 14. November 2009

(lifePR) (Valley/Oberlaindern, )
Es ist eine langwierige, unschöne und gefährliche Folge der "Zuckerkrankheit": das diabetische Fußsyndrom (DFS). Wer als Folge von Diabetes wunde Füße und Geschwüre bekommt, will und muss den Druck beim Gehen oder Stehen von diesen Stellen wegnehmen. Doch es ist ein Mythos, dass man die Schuhe dazu möglichst weich polstern sollte. Im Kampf gegen das Schreckensbild diabetisches Fußsyndrom ist die beste Methode Vollkontakt, die effektive Waffe eine Orthese. Darauf weist OPED, Hersteller orthopädischer Produkte, anlässlich des Welt-Diabetestages hin.

Jede vierte Einweisung eines Diabetikers in ein Krankenhaus erfolgt aufgrund eines DFS. Für Diabetiker ist das Amputationsrisiko um mindestens das 15-fache höher als für Nicht-Diabetiker. Grund genug also, den Kampf gegen das DFS aufzunehmen. Damit Geschwüre am Fuß und diabetische Fußwunden heilen können, ist eine gleichmäßige Druckverteilung und Entlastung der Wunde das A und O. Druck entsteht, wenn eine Kraft auf eine bestimmte Oberfläche ausgeübt wird. Beim Stehen zum Beispiel drückt das eigene Gewicht auf die Fußsohle. Der Druck wird weniger, wenn sich das Gewicht auf eine größere Fläche verteilen kann.

Schaut man sich zunächst mal an, wie der Fuß auf einer harten Oberfläche steht, wird klar: Druck entsteht nur an Ballen und Ferse, also dort, wo der Fuß Kontakt zur Oberfläche hat. Diese Stellen bekommen das gesamte Gewicht ab, es entstehen an den Auflagepunkten Druckspitzen.

Abbildung 1: Druckverteilung bei harter Oberfläche

Wenn man nun eine weiche Unterlage, zum Beispiel weichen Schaumstoff als Schuheinlage verwendet, wird die Auflagefläche tatsächlich vergrößert. Der Druck hat weniger "scharfe" Spitzen. Trotzdem bleiben Stellen mit sehr hohem Druck. Grund ist die Rückstellkraft des Schaumstoffs.

Abbildung 2: Druckentlastung durch Weichlagerung

Als Ausweg wird manchmal versucht, die exponierten Stellen freizustellen. Dazu verwendet man sogenannte Mosaiksohlen oder schneidet mit der Schere etwas aus der Schaumstoffsohle heraus. Damit wird die Stelle natürlich entlastet: Denn wo nichts ist, kann auch nichts drücken. Aber: Am Rand der Freistellung sind die Druckspitzen nun umso höher.

Abbildung 3: Verbesserte Weichlagerung durch Freistellen

Vollkontakt statt Weichlagern Ein effektive Druckentlastung ohne gefährliche Spitzen erreicht man also nur, wenn man die maximale Kontaktfläche ausnutzt, also die gesamte Fußsohle gleichmäßig belastet. Dies ist der Fall, wenn eine belastungsstabile, feste Oberfläche genau der Kontur des Fußes angepasst wird. Dieser Vollkontakt gilt in der Pflege international als "Goldener Standard". Weniger glanzvoll ist, dass dies bislang oft das Anlegen eines Gipses am Bein bedeutet hat. Dies ist nicht nur für den Patienten unbequem, sondern auch für das Pflegepersonal sehr zeitaufwändig und erschwert zudem die regelmäßige Wundkontrolle.

Abbildung 4: Vollkontakt als "Goldener Standard"

Eine moderne Alternative zum Gipsfuß ist eine Schiene mit Vakuumkissen. Es ist mit vielen kleinen Kunststoffkügelchen gefüllt. Diese passen sich genau der Anatomie des Fußes an, auch wenn dieser schon stark deformiert ist. Entnimmt man dem Kissen die Luft, wird die Form fest - wie bei einem Päckchen Kaffeebohnen. So entsteht eine stabile Oberfläche, auf der sich der Druck gleichmäßig verteilen kann. Den Vorgang des Anpassens kann man durch Be- und Entlüften des Kissens jederzeit wiederholen. Das ersetzt den aufwändigen Gipswechsel.

Abbildung 5: Vakuumkissen als Alternative

In der speziell für das diabetische Fußsyndrom entwickelten Vakuumschiene VACOdiaped finden Druckpatienten die nötige Entlastung. Schmerzen durch gut gemeinte Schaumstoffpolster lassen sich vermeiden.Denn auch wenn viele Diabetes- Patienten nach langem Leiden hart im Nehmen sind: Im Kampf gegen das diabetische Fußsyndrom ist Härte nur zur Druckverteilung gefragt.

Weitere Informationen

www.vacodiaped.com http://www.worlddiabetesday.org/...

OPED GmbH

Innovative Medizintechnik, die Patienten nach Verletzungen schneller wieder auf die Beine kommen lässt – darauf ist die OPED GmbH aus Valley/Oberlaindern mit ihren orthopädischen Rehabilitationsprodukten spezialisiert. Ein gebrochenes Bein, ein lädiertes Sprung- oder Handgelenk, eine gerissene Achillessehne oder kaputte Bänder können dank des Erfindungsgeistes bei OPED patientenfreundlich behandelt werden. Das Ziel sind leicht zu handhabende Produkte, die die Mobilität des Patienten fördern. Rund 180 Personen sind im bayerischen Voralpenland mit Planung, Entwicklung, Fertigung und Vertrieb beschäftigt. Niederlassungen gibt es in der Schweiz, Australien und in den USA.

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