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Nationalpark Harz

Grüne Quiz-Schranke zur Rettung der Natur - Zukunftsscouts der BUNDjugend im Nationalpark Harz aktiv für die Umwelt

(lifePR) (Altenau-Torfhaus, )
Im Nationalpark Harz sorgten die Gewinner des bundesweiten Umweltweltwettbewerbs "TRIOlogisch! Entdecken, Motzen, besser Machen!" mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion über den Jahreswechsel für Aufsehen. Die 11- bis 15-jährigen Zukunftsscouts der BUNDjugend forderten mit kreativem Protest, mehr Nationalparks in Deutschland einzurichten, um vom Aussterben bedrohten Tieren wie Luchs und Wildkatze wieder mehr Lebensraum zu geben. Gleichzeitig wollten sie mit der Aktion zu mehr Achtsamkeit aufrufen und die Besucher über den Nationalpark informieren. Zum Gewinnercamp hatte die BUNDjugend eingeladen, die den Umweltwettbewerb 2007 bundesweit ausgerufen hatte.

Die Besucher im Nationalpark Harz, die am Silvestervormittag auf dem Goetheweg Richtung Brocken unterwegs waren, sahen sich kurz hinter dem Schullandheim Torfhaus einer großen Gruppe von Kindern und Jugendlichen gegenüber, die den Goetheweg symbolisch mit einem Transparent versperrt hatten. An ein Durchkommen war nicht zu denken, bevor sie nicht die von den Zukunftsscouts der BUNDjugend ausgearbeiteten Quizfragen zum Nationalpark Harz beantwortet hatten...

"Darf man im Nationalpark erst ab 2 m Schnee im Moor Skilaufen oder soll man auf den Wegen bleiben, damit man sich nicht verläuft?" Die Fragen waren nicht einfach und manches Mal mit jugendlicher Raffinesse gestellt. Ziel war es, die Besucher darüber zu informieren, dass Nationalparke neben dem Naturerlebnis für den Menschen vor allem dem Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten dienen sollen. Dafür bedarf es aber bestimmten Verhaltensweisen. "Wenn die Menschen die Wege verlassen, dann müssen die Tiere, wie zum Beispiel der Luchs, sich immer weiter in den Wald zurückziehen", sagt Zukunftsscout Niklas (13). "Und wenn das viele Menschen machen, dann ist der Luchs ständig gestresst und verbraucht viel Energie, die er aber im Winter so dringend braucht um zu überleben", ergänzt Lena (15), Zukunftsscout aus Baden-Württemberg.

Spannend war auch die Frage, wie viel Geld die Besucher für den Schutz des Luchses im Harz spenden würden. Die meisten Besucher waren bereit, im Durchschnitt 20 Euro für den Luchs zu spenden.

Während viele der 30 Zukunftsscouts die Besucher befragten und informierten, sorgten ein Straßentheaterstück und ein selbstgeschriebenes Lied für Aufsehen. Als Auto oder Auerhuhn verkleidet, zeigten die Zukunftsscouts die Gefahren für die Tiere durch den zunehmenden Autoverkehr auf und forderten von den Autofahrern, langsamer zu fahren und öfter mal auf den Bus umzusteigen. "So viele Autos wie in Torfhaus habe ich fast noch nie auf einem Platz gesehen", sagt Meike (11). Ihr Wissen über den Nationalpark hatten sich die Zukunftsscouts am Tag vorher von einem Ranger des Nationalparks und im Nationalparkhaus Altenau-Torfhaus angeeignet und daraus die Idee dieser Aktion entwickelt. Herr Friedhart Knolle von der Nationalparkverwaltung begrüßte die Aktion, die zeige, wie wichtig es sei, die Menschen über den Sinn eines Nationalparks zu informieren. Gleichzeitig war er begeistert von dem Engagement der Zukunftsscouts. Er hatte sie bereits zwei Tage vorher kennengelernt, als er ihnen für ihre tollen Aktionen, die sie beim Umweltwettbewerb TRIOlogisch! eingereicht hatten, die Urkunden und die Preise überreichte.

Der Umweltwettbewerb "TRIOlogisch! Entdecken, Motzen, besser Machen" wird auch im Jahr 2008 wieder angeboten. Auf der Homepage www.triologisch.de können sich interessierte Schüler, Klassen oder Jugendgruppen anmelden. "TRIOlogisch!" wurde von der UNESCO als offizielles Projekt der Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet und wird vom Bundesamt für Naturschutz finanziell gefördert.
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